sRGB, AdobeRGB, ProPhoto RGB

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GarfieldKlon

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Hi :)

Ich bin mal wieder an dem Punkt angelangt, wo ich mich fragen muss ob ich in sRGB oder AdobeRGB fotografieren soll. Wirkt sich der gewählte Farbraum auf JPG und RAW aus oder nur direkt auf JPG und bei RAW kann bzw. muss man das später noch entscheiden?

Mein Monitor ist kein Profi-Monitor, kann also vermutlich grad mal so sRGB richtig darstellen. Und die Fotodienstleister meiner Wahl wenden bei Fotobüchern sRGB an.

Also bringt es doch in meinem Fall rein gar nichts in Adobe RGB zu fotografieren? Ich kann nämlich absolut nicht beurteilen wie das Ergebnis aussehen wird, richtig?

Wenn ich ein NEF von Lightroom nach PS übergebe und ich dort gefragt werde ob ich das eingebettete Profil verwenden soll (ProPhoto RGB) oder den Arbeitsfarbraum (sRGB) spielt das keine Rolle, es sehen nachher beide genau gleich aus.

Ich bin verwirrt :nixweiss:
 
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Wenn du in NEF fotografierst ist es egal was eingestellt ist. Die Einstellung wirkt sich nur auf das JPG-Bild aus.

Gruss
Frank
 
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Ok, dann kommt es also nur beim Export drauf an was ich für einen Farbraum auswähle wenn ich eh nur in NEF fotografiere, richtig? Ich könnte dort natürlich AdobeRGB wählen, aber ich wüsste nicht wie es aussieht, da mein Monitor kein Adobe RGB darstellen kann.
 
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Hi :)
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Also bringt es doch in meinem Fall rein gar nichts in Adobe RGB zu fotografieren? Ich kann nämlich absolut nicht beurteilen wie das Ergebnis aussehen wird, richtig?
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Richtig!
Die größeren Farbräume bringen Dich nur weiter, wenn Du die Farben a) auch beurteilen kannst (Stichwort "Wide Gamut Display") und Du sie b) auch nutzen kannst (also z.B. beim Wandeln in CMYK für den Auflagendruck (z.B. Offset) eine bessere Farbdarstellung erreichst).

In 99% aller Fälle ist der Hobbyist mit sRGB besser bedient.
 
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Wenn ich ein NEF von Lightroom nach PS übergebe und ich dort gefragt werde ob ich das eingebettete Profil verwenden soll (ProPhoto RGB) oder den Arbeitsfarbraum (sRGB) spielt das keine Rolle, es sehen nachher beide genau gleich aus.

Ich bin verwirrt :nixweiss:

Das tun sie, weil Photoshop und Lightroom den eingebetteten Farbraum richtig interpretieren können (jedenfalls soweit es Dein Display zulässt).
Wenn Du das Bild mal verkleinerst und dann unter "Datei" >>> "für web speichern" wählst, dann kannst Du Dir das Bild auch so zeigen lassen, wie es von Applikationen ohne Colormanagement-Unterstützung dargestellt wird. Dann sieht die Sache schon ganz anders aus.
Ich würde Dir wie gesagt empfehlen, Deinen gesamten Workflow (Foto, Arbeitsfarbraum, Bearbeitung und Ausgabe) in sRGB abzuwickeln, dann schaffst Du Dir am wenigsten Probleme.
 
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