Spätsommer im Böhmischen Mittelgebirge

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matthiasgt

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Jenseits des Erzgebirgskamms öffnet sich der Blick auf eine faszinierende Landschaft, die Rede ist vom Böhmischen Mittelgebirge mit seinen Vulkankegel aus Basalt und Phonolith. Richtige Vulkane waren die wenigsten, die erhaltenen Reste sind Staukuppen, Härtlinge und Gangspalten, das weichere Gestein drumherum ist verwittert. Dieses schöne Beispiel für den kontinentalen Riftvulkanismus habe ich also nur eine Stunde Autofahrt von zuhause entfernt. Seit 2008 fahre ich regelmäßig ins Böhmische Mittelgebirge. So auch jedes Jahr im Spätsommer, dieses Jahr hatte ich nur Zeit für Tagesausflüge.
Ich hoffe, dass es jetzt auch mit dem Bilder einstellen funktioniert. Habe alle auf max. 1200p Kantenlänge und max 1 MB verkleinert.



Eine erste kleine Runde beginnt an der Gaststätte in Kocourov (Kotzauer). Heute bin ich faul und nehme nur die D5200 mit dem Tamron 18-200mm mit, weil ich noch keine bestimmten Motive im Sinn habe.



In der Ferne kann man die Hasenburg (Hazmburk) mit der Burgruine nicht übersehen. Der Bergfried davor ist der letzte Rest der Burg Skalka.



Voller Geigen hängt der Himmel zwar nicht, aber vielleicht kommt die Sonne nochmal raus.



Der Kletecna/Kletschen oder kleine Milleschauer. Habe mal mit den Bildstilen in Capture NX-D gespielt. Der hier nennt sich Kodak E100 VS.



Milleschau mit Schloss, Kirche und dem berühmten Milleschauer (Donenrsberg), mit 837 m der höchste Berg des Böhmischen Mittelgebirges. Da ich schon mehrmals da oben war, lasse ich eine Besteigung heute ausfallen (es sieht immer noch nach Regen aus) und laufe auf der kleinen wenig befahrenen Landstraße weiter.



Rückblick zur Ruine Kostial und zur Hasenburg



Abgeerntete Felder vor dem "Vogelnest" der Burgruine Hradek



Über dem Lipska Hora ziehen Wolken auf...



Milleschauer Wostray (Ostrý), Milleschauer und Kletecna

 
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Nach dem Regen kann es am nächsten Tag weitergehen. Heut dürfen die D5100 + Sigma 17-50mm 2.8 (das zweite ausgetauschte Exemplar funktioniert jetzt) und die D7500 + Tamron 70-210mm f/4 mit.

Der Burgturm von Skalka mit dem Schloss im Nachmittagslicht.



Hier fand ich einfach die Stimmung interessant.



Blick über Kirche und Pfarrhaus von Sutom zum Milleschauer



Ausblick vom Kahlen Berg (Lysa Hora) bei Sutom nach Osten zum Boretzer Berg, Lobosch, der Radebeule und dem Schafberg rechts. Im Hintergrund zeigt sich der Geltschberg (Sedlo). Vor dem Lobosch verläuft die Autobahn nach Prag.



Aussicht vom Kahlen Berg nach Westen über die Mokrai-Hochebene



Kostial



Da oben kann man lange verweilen und den Ausblick genießen. Heute ist es leider sehr windig. Also weiter...



Auf einer Lichtung am Wanderweg entdecke ich diesen (recht neuen) Steinkreis.



Bald ist der Abzweig zum Boretzer Berg erreicht. Den kenne ich schon und er ist damit heute nicht mein Ziel.



Nochmal ein Blick über die Ebene.



Es wird allmählich herbstlich.





Eine selten befahrene Straße führt zurück nach Sutom



Jetzt hat sich die kleine Nachmittagsrunde um den Kahlen Berg und den Sutomer Berg fast geschlossen.



Ein Baumgesicht



Malven in den Vorgärten sind hier sehr beliebt.



So geht es natürlich auch...



Alles im Blick



Hier bitte keine Werbung einwerfen

 
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Malven in den Vorgärten sind hier sehr beliebt.
.......das sind Stockrosen.

Die zweite Serie mit etwas Sonnenschein gefällt mir besser -besonders das zweite Bild, es hat
etwas von *Toscana-Feeling*
 
3 Kommentare
M
matthiasgt kommentierte
Toskana... Ich suche bei Gelegenheit mal Frühlingsbilder aus dem Böhmischen Mittelgebirge raus, da sieht man die Ähnlichkeit deutlicher. In der Tat war gestern auch alles noch deutlich spätsommerlich-entspannter, während es zuhause schon deutlicher in den herbst hinein geht.
 
E
Einhorn kommentierte
Malven und Stockrosen sind das Selbe. Gruß Warner
 
Wölkchen kommentierte

okay, ich kenne die Schöne nur als Stockrose -wieder was gelernt, danke.
 
Heute möchte ich dieses Thema mit ein paar weiteren Fotos ergänzen, die in meiner Anfängerzeit 2015 und 2016 entstanden sind, mit unterschiedlichem Nikongeraffel. Ein großer Teil entfiel damals schon auf die Coolpix A. Manches hatte ich sogar schon in RAW fotografiert und damit konnte ich später einige Fotos retten.

Am Friedhof von Milleschau bietet sich eine Parkmöglichkeit. Von hier hat man im Sommer abends diesen Blick zum Milleschauer.



... und zum Kleinen Milleschauer und der Kirche von Milleschau. In der liegt Freiherr Kaspar von Sulewitz auf Milleschau begraben, der bei der Verteidigung von Wien 1683 gegen die Türken dabei war.



Angekommen



Am Fuß des Hradek





Einfach mal in Ruhe den Blick über die Ebene schweifen lassen



Am nächsten Tag den Lipska Hora erklommen (steil!)



aber keine Aussicht, stattdessen gibt es böhmische "Suppe".



Auf dem Weg nach Vlastislav



Rückblick zum Lipska Hora



Hier speist niemand mehr...



Tallina



Burgruine Kostenblatt/Kostomlaty. P340







 
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Am Wegesrand



Kostial



Abgeerntet



Brezno



Blick über die Kirche von Velemin (Wellemin) zum Milleschauer. Leider gibt es den Fotostandpunkt heute schon nicht mehr, denn dort wurden einfallslose Eigenheime errichtet.



Sommer an der Wopparner Mühle



Abendlicht





Skalka mit dem südlichen Abbruch des Egergrabens im Hintergrund



Erntezeit





 
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Kleine Wanderung zum Plesivec.

Ländliche Idylle in Chrastna





Hradek und Sollaner Berge



Weit schaut man von hier in die Böhmische Tiefebene



und auf die Kegelberge des Böhmischen Mittelgebirges



Gipfelgrat. Der Basalt, der den Berg aufbaut, ist ein sog. Sonnenbrenner und darum fiel der Berg keinem Steinbruch zum Opfer





Landschaft bei Chrastany - eine Hitze an dem Tag...





Pnetluky



Vlastislav



Ausblicke vom Vrsetin (Werschetin)







Milleschauer-Motiv



Chrastany

 
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