Sony RX1.
Bei der M240 wissen wir nur noch nicht, was das Problem ist. Tatsächlich hat Leica bei der M8 den UV-Filter übersehen, bei der M8.2 nocheinmal den UV-Filter, weil das so viel Spaß macht, und bei der M9 brachen viele Sensoren entzwei und jetzt korrodieren sie auch noch.
Da rege ich mich bei den Sony A7-Kameras nicht auf, wenn sie verhältnismäßig kleine Schwächen in der Verarbeitung haben.
Sony hat in der Vergangenheit auch schon beträchtlich Lehrgeld bezahlt, in Verbindung mit Leica denke ich da an die Digilux 2.
In dem neuen Fall ist es aber weder ein mechanisches Problem (Spannungsbruch), sondern viel viel kniffliger.
Wenn man sich durch die Spezifikationsblätter von Kodak, TrueSense und Schott als Deckglaslieferanten durchwühlt, scheint es die UV Sperrbeschichtung zu sein. Aufgrund des sehr flachen Auftreffwinkels des Lichtes mußte das Schichtpaket des Sensors sehr dünn ausfallen, gelöst durch das 0.8 mm dünne Deckglas, dessen Doppelfunktion als UV Bremse mit der aufgedampften? hauchdünnen UV-Sperrschicht gelöst wurde.
Meine rein amateurhafte Vermutung geht dahin, dass einzelne Abriebteile aus Metall, z.B. vom Verschluss, in Verbindung mit Feuchtigkeit und Temperatur des Sensors mit dieser Schicht reagieren.
Deshalb sieht es zuerst immer nach Staub aus, läßt sich nicht entfernen ob trocken oder naß und dann kommt als letzte Station der Kundenservice zum Zuge.
Das kann langfristig eine Zeitbombe werden oder ist es schon.
Bestimmt wurden aus Zeitgründen keine Langzeittests gemacht, die Erfahrungen mit 'konventionellen' Sensoren waren da nicht hilfreich…..
Hoffentlich kommen beide Parteien zu annehmbaren Kosten aus dieser Sackgasse…..