Softbox von Lastolite "Ezybox Hotshoe"

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scotch080

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Hey ihr Lieben,

ich möchte mir gerne eine Softbox kaufen. Im Moment favorisiere ich die Softbox Lastolite Ezybox Hotshoe (60x60cm).

Hat jemand Erfahrungen mit dem Set von Lastolite gemacht? Ist das Stativ zu empfehlen oder ist es ggf. sinnvoller nur die Box von Lastolite zu kaufen und das Stativ von einem anderen Hersteller (z.B. Manfrotto)?

Lieben Dank schon mal für eure Hilfe :)
 
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Hallo,

Hat jemand Erfahrungen mit [...]
ja, und zwar genau in der der von Dir genannten Reihenfolge:

  1. vorher gab es bei mir allerdings noch einen No-Name Hersteller. Das war einfach nur Müll.
  2. dann kam die Ezybox und einiges mehr von Lastolite. Das machte sehr viel mehr Laune.
  3. ergänzt wurde das Ganze um drei Exemplare eines bestimmten Manfrotto-Stativs, die stabiler sind, Luft-gedämpft und die sich zusammenclipsen lassen, so sie sehr bequem, sicher und platzsparend transportiert werden können.
  4. Allerdings ging es dann hinterher noch mal weiter und meine aktuelle Rundumglücklich-Lösung heißt: Hensel :rolleyes:

Die 60 cm Lastolite Softbox ist jetzt auch nicht wirklich billig und sie ist relativ klein ... d. h. sie muss sehr nahe an das Motiv ran um überhaupt zu wirken. Wenn Du "nur" einen Aufsteckblitz verwenden willst, dann wird die Softbox auch nicht sehr viel größer sein dürfen, weil sie doch relativ viel Licht schluckt. Falls es nicht unbedingt eine Softbox sein muss würde ich empfehlen, mal bei einem großen Anbieter vorbei zu sehen und selbst zu prüfen, ob für Deine Zwecke nicht ein Durchlicht- oder Reflexschirm ausreichend ist. Sieht nicht so cool aus wie eine Softbox, aber am fertigen Bild sieht das evtl. nicht mal der Experte.

Ciao
HaPe
 
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Hallo Scotch,
ich habe diese Softbox in 40x40 (glaube ich) und bin ganz zufrieden mit ihr. Wie das Stativ ist, weiß ich nicht. Ich benutze die kleinen von Manfrotto und auch Spigot und Neiger sind von Manfrotto. Die kann ich auf jeden Fall empfehlen.

Allerdings habe ich festgestellt, dass ich immer mehr mit Reflexschirmen arbeite. Die machen auch schönes gerichtetes und weiches Licht und sind dabei sehr flexibel einsetzbar. Vor allem kann man bei der Verwendung mit Aufsteckblitzen bei zusammengeklapptem Reflexschirm wunderbar zielen, wie die Richtung des Lichtes sein soll. Die größten Vorteile von Reflexschirmen gegenüber von Softboxen sind der unkompliziertere Aufbau und der Preis.
Das Licht, das rauskommt ist fast identisch. Außerdem kannst Du noch wählen zwischen weißer und silberner Reflektionsfläche.

Wenn ich nochmal vor der Wahl stünde - ich würde mir für Aufsteckblitze keine Softboxen mehr kaufen. Die sind im Nachhinein gesehen einfach zu teuer, für das was sie gegenüber Schirmen bieten.


Edit: HaPe war schneller
 
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Die Reflex- und Durchlichtschirme sind schon ok, aber sie haben einen Nachteil: sie sind ausgesprochen windanfällig, wenn man draußen fotografieren möchte. Eine Sobo ist da deutlich besser.
Ich habe zwei Sobos von Lastolite (auch die 60x60), aber im Nachhinein finde ich sie überteuert.
Mein derzeitiger Lieblingslichtformer für schnelle Shoots zwischendurch mit dem Systemblitz ist der hier.
Ist imho genauso gut wie der Lastolite zu einem Bruchteil des Preises.
 
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Lastolite hat einen bekannten Namen, aber den lassen sie sich extrem gut bezahlen.

Ich verwende mit meinen Aufsteckblitzen sowohl Schirme wie auch (Oktagonal-) Softboxen und beides hat vor und Nachteile, genau so wie hier bereits beschrieben:

Schirme sind unhandlich, brauchen bei Auf- und Abbau deutlich längere Zeit und taugen für draussen quasi überhaupt nicht. Dafür ist es recht einfach, sie mit zwei Blitzen zu bestücken und die Lichtausbeute deutlich zu erhöhen. Im (Wohntimmer-) Studio kann man toll damit arbeiten, und der Preis der verschiedenen Reflektoren ist minimal (10.- bis 30.- Euro/Schirm)

Softboxen schlucken viel Licht, und das bei einer ohnehin schon "schwachen" Lichtquelle wie einem Systemblitz (50-60 Ws bei Vollgas). Wenn sie klein sind, verteilen sie das Licht nicht mehr so weich, wenn sie gross sind, kommt vorn kaum noch Sonne raus. Daher habe ich mich für eine Oktagonal Softbox in der 60cm Klasse entschieden. Die Abstrahlfläche ist nur etwa 3/4 so gross wie bei einem Quadrat, wodurch sie etwas weiter werfen, ohne mehr zu bündeln.

Ob es dann die SMDV oder Aurora Firefly werden soll? Bei mir gab die Verfügbarkeit bei Amazon den Ausschlag ... und mit dem zweitbilligsten Stativ kann man damit tatsächlich auch draussen arbeiten (gib ruhig 50.- Euro oder mehr fürs Stativ aus - die Dinger für 30.- Euro sind eher fragil).
 
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Lieben Dank für eure hilfreichen Hinweise, Tipps und Empfehlungen :) Ich werde wohl von der Lastolite-Softbox Abstand nehmen und mir eure guten und preisgünstigeren Alternativen nochmal genauer anschauen :)
 
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Ich habe mir erst kürzlich die SMDV Diffusor-60 mobile Softbox 60cm gekauft. Mit den Ergebnissen bin ich sehr zufrieden bisher. Allerdings ist das mein erster Lichtformer und mir fehlt daher der Vergleich zu anderen. Vor allem gefällt mir bei der Softbox der simple und schnelle Aufbau.
 
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Ich habe zwei Hobo-Softboxen 60 x 60, quasi Lastolite-Kopien. Kosten weniger als die Hälfte der Ezybox. Allerdings beginnt bei einer der weiße Stoff, der mit Klett vorne befestigt wird (das quadratische weiße Tuch, das das Licht passieren lässt), einzureißen. Beide Boxen sind in betriebsbereitem, montierten Zustand auf Schränken gelagert, denn ein weiteres Zusammenfalten und Wiederaufbauen würde dieses Tuch wahrscheinlich nicht überleben. Von daher würde ich, wenns es ums häufige Zusammenfalten geht zwecks Transport, doch das teurere Original in Erwägung ziehen.
 
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Ich arbeite mit 4 Stück Lastolite 60x60 cm² EzyBox HotShoe Softboxen und entsprechend vielen Metz 54 MZ-4i auf stabilen Dreibeinen (B.I.G) und dem Aufnahmetisch MagicStudio 80 von Novoflex.

Dabei wird die Hohlkehle mit 2 Softboxen beleuchtet und das Objekt von leicht seitlich/vorn. Als Stative nehme ich vorn Linhof-Dreibeine mit Linhof-Kugelköpfen. Für die Hohlkehlen-Beleuchtung nehme ich die robusten und stabilen Neiger von B.I.G.

Die Kamera (Nikon D810) sitzt dabei auf einem schweren Gitzo GT5541SGT mit Spiegelvorauslösung und elektronischer Auslösung. Verwacklung dadurch = Null.

Falls diese Ausleuchtung nicht ausreicht, setze ich noch bis zu 4 weitere kleinere Softboxen von Lastolite mit je Metz 54 MZ-4i ein.

Man erreicht damit eine gute, gleichmäßige und schattenarme Ausleuchtung und macht es dadurch dem Grafiker zum Freistellen leichter.
 
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Ich arbeite mit 4 Stück Lastolite 60x60 cm² EzyBox HotShoe Softboxen und entsprechend vielen Metz 54 MZ-4i auf stabilen Dreibeinen (B.I.G) und dem Aufnahmetisch MagicStudio 80 von Novoflex.

Dabei wird die Hohlkehle mit 2 Softboxen beleuchtet und das Objekt von leicht seitlich/vorn. Als Stative nehme ich vorn Linhof-Dreibeine mit Linhof-Kugelköpfen. Für die Hohlkehlen-Beleuchtung nehme ich die robusten und stabilen Neiger von B.I.G.

Die Kamera (Nikon D810) sitzt dabei auf einem schweren Gitzo GT5541SGT mit Spiegelvorauslösung und elektronischer Auslösung. Verwacklung dadurch = Null.

Falls diese Ausleuchtung nicht ausreicht, setze ich noch bis zu 4 weitere kleinere Softboxen von Lastolite mit je Metz 54 MZ-4i ein.

Man erreicht damit eine gute, gleichmäßige und schattenarme Ausleuchtung und macht es dadurch dem Grafiker zum Freistellen leichter.

Wenn ich das lese, gehe ich davon aus, daß bei dieser Materialschlacht das Hauptlicht bei Deinem Aufbau Blitzlicht ist und nicht das natürliche Umbebungslicht.

Übertreibst Du es dann nicht ein bißchen mit schwerem Gitzo, Spiegelvorauslösung und elektronischem Verschluß?
Was soll bei diesem Blitzgewitter und einem statischen Aufbau denn verwackeln?
Ist Dein Aufbau auf einem Shaker montiert oder übersehe ich etwas?


Grüße
Bernd
 
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Meine Auftragsfotos müssen für Riesenposter herhalten. Da kann ich mir auch nicht allerkleinsten Verwacklungen leisten.

Mein Licht ist für die jeweils gestellte Aufgabe in Jahren optimiert worden. Insofern habe ich reproduzierbare Ergebnisse. Und das ist die Hauptsache bei einer zeitlich manchmal weit auseinanderliegende Produktion.

Das Gitzo-Stativ ist äußerst benutzerfreundlich, stabil und flexibel. Ich brauche manchmal Stativhöhen bis über 3 m. Das leistet das Gitzo. Dagegen lasse ich meine Linhof-Dreibeine, die mich schon mehrfach geärgert haben, gern im "Stall".

Bei einigen Aufträgen muss ich in großen Räumen (Kloster-Kapellen, Kirchen-Orgeln, sehr lange Gänge, Bergwerksstollen) sogar alle meine 12 Blitze einsetzen, weil anders keine brauchbare Ausleuchtung zu erreichen ist. Dann allerdings ohne Softboxen, weil zu unhandlich oder zu beengt.
 
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Das relativiert das ganze natürlich etwas. Ich habe eher an eine recht kleine Hohlkehle zur Produktfotografie gedacht.

Bernd
 
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