Sind White Balance Filter brauchbar?

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7toschi

NF Mitglied
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Hallo
Ich bin mir am überlegen, ob ich mir einen WB-Filter kaufen soll.
Hat jemand Erfahrung mit WB-Filtern?
Ich habe ein Angebot gesehen von Zerocs White Balance Filter.
Ist das das Geld wert (89.-Euros)? Ist es zuverlässig?
Sprich: bringt es was es verspricht? Oder ist das eher Spielerei? Wo ja, wo nein?
Danke für eure Hilfe​
 
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Der Weißabgleich wird bei einer digitalen Spiegelreflexkamera intern berechnet und lässt sich bei NEF-Dateien auch im Nachhinein verlusstfrei korrigieren. Ausserdem kann jedes Glas vor der eigentlichen Linse dramatischen Einfluss auf das Bildergebnis haben.
 
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Hi,

der Zerocs Filter ist ja kein Korrekturfilter, sondern eine Mess-Hilfe.
Ich halte das Ding für überflüssig.
Denn:
Eine moderne DSLR macht einen so guten automatischen WA, das man auch nach 20 Jahren beruflicher Fotografie staunt und seinen teuren Minolta ColorMeter 3F und die 40 Filter nicht vermisst.
Und: Wenn ich schon manuellen WA machen wollte, dann auf eine Kodak Graukarte. Diese WA-Filter sind ja nicht mehr als etwas aufbrezelte Transparentscheiben, die das auf das Objektiv treffende Licht homogenisieren.
Das kann sich vom Licht, das auf das Objekt fällt, deutlich unterscheiden.

Kauf' Dir für die 80 Euro lieber zwei Bücher von Fotografen, die Du magst.
Das ist besser für die eigenen Fotos....

Grüße
Christian
 
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Hallo,

7toschi schrieb:
Hat jemand Erfahrung mit WB-Filtern?
bemühe doch mal die Suche nach dem Stichwort "ExpoDisk". Es gibt da ein paar Berichte und Meinungen darüber. Grundsätzlich halte ich so ein Filter für interessant, wenn man weiß, wie und wozu man es benutzen soll. Aufgrund seines Einsatzgebietes bei der "Lichtmessung" verwendet man es in anderen Situationen als eine Graukarte oder die Auto-WB Funktion der Kamera, die den Weißabgleich über die "Objektmessung" erledigen.

Meiner Erfahrung nach funktioniert die Auto-WB Funktion der modernen Nikon-DSLRs ganz hervorragend, so dass man etwas anderes in den seltensten Fällen braucht. Zusatzhilfsmittel Nr. 1 ist die bereits genannte Graukarte ... wenn man aber über Weißabgleich und die Subjetivität der Farbempfindung etwas lernen will, oder bei extrem unterschiedlichen Lichtquellen vorhersehbare Ergebnisse erhalten will, ist so eine Scheibe ein nettes Gimmick.

Ciao
HaPe
 
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Danke für eure Antworten!
Das reicht mir!
Ich muss nicht unbedingt 90Euros für ein nettes Gimmik ausgeben.
Lieber doch eine Graukarte und für den Rest noch Bücher und einen Anteil für ein neues Weitwinkel! :)

Liebe Grüsse
Joschi
 
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KrischanD schrieb:
Kauf' Dir für die 80 Euro lieber zwei Bücher von Fotografen, die Du magst.
Das ist besser für die eigenen Fotos.... Grüße Christian
Hi!
... habe von WB/Filter keine Ahnung und empfehle Bücher aus dem KILDA-Verlag :) zuerst das oberste aus dem Gesamtverzeichnis lieferbarer Titel. schönen Tag!
 
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7toschi schrieb:
Danke für eure Antworten!
Das reicht mir!
Ich muss nicht unbedingt 90Euros für ein nettes Gimmik ausgeben.
Lieber doch eine Graukarte und für den Rest noch Bücher und einen Anteil für ein neues Weitwinkel! :)

Liebe Grüsse
Joschi

Hi,

naja, eine Kodak-Graukarte kostet auch an die 40 Euros...
Ehrlich gesagt: Ich habe mit der D200 noch nie eine Graukarte vermisst.
Bei Sachaufnahmen lege ich den "Kodak Color Separation Guide" mit ins Bild oder in eine identische Belichtung, dann weiss die Druckerei, was Sache ist.

Ein Foto mit der DSLR per Graukarte weißabgleichen? Wozu? Die Automatik ist verdammt gut, im Studio stelle ich auf 5000 K oder 5600, wenn ich es etwas gemütlicher haben möchte, im übrigen kann man bei RAWs und auch bei JPEG noch wunderbar korrigieren.

Also lieber ein paar Belichtungen mehr machen oder länger über das Motiv nachdenken - das ist besser für die Fotos.

Grüße
Christian
 
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