Frage Sind die Sensoren seit D850/D500 qualitativ jetzt noch besser geworden,oder eher nur die Technik drumrum.

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WörtherseeKnipser

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Seit der "Z-Area" ist wieder ein neuer Kamerahype ausgbrochen.
- Die Z sind leiser, leichter , adaptierbarer, kein Fokus offset, schneller AF seit z8 z9 mit Motivklingel usw,

Das sind alles tolle Features, die auch mir gefallen, aber

Ich habe eine Z50 als wie auch eine D500 und bei beiden würde ich die Sensorleistung was das Rauschverhalten und die Dynamik aufweist sehr ident einstufen.
Bei beiden würde ich ungefähr bis zur selben ISO-Stufe mit dem "Rauschen" zufrieden sein, beim Ansehen der Bilder entstanden unter selben Bedingungen nicht erkennen von welcher Kamera die stammen (Imo passt auch die D7500 dazu). Zu einer D7100 D7200 merke ich hingegen einen deutlichen Unerschied.

Interessant wäre es ein Verglech mit der D850,ZII, Z9, Z8 (also 45MP Kameras), die haben ca. die gleiche Pixeldichte! wie die Z50,D500 crop-Kameras.

Wie groß würdet ihr den Unterschied in der Sensorqaulität beurteilen... (zB der Stacked -Sensor)
oder ist der marginal und eher die Elektronik,Spiegellostechnik drumrum machen den Fortschritt aus?
 
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Die Z50 habe ich bei DXOmark nicht gefunden, aber der Vergleich D7200 - D500 - D850 hinsichtlich SNR und Dynamik dürfte aufschlussreich für Deine Frage sein. Hier und in anderen Foren wird idR über die obersten 2-3% Leistung fundamentaldiskutiert. Ich sage es mal provokant: Wenn mit Z50 oder D7200 keine interessanten Bilder rauskommen, liegt es zu 99% nicht an der Sensortechnik...
 

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2 Kommentare
WörtherseeKnipser
WörtherseeKnipser kommentierte
Genau, mir gehts ja darum ob nicht nur 2-3% um sind, sondern ob es einen merkbaren Innovationssprung gegen hat. Und wie gesagt - unter selben Bedinungen zur D7100(nicht D7200 ) war persönlich der Unterschied stark merkbar. (~400 zu ~1000 ISO selbes Rauschen)
Danke , da muss ich mal bei DXO auch reinschauen.
 
Christoph Blümer
Christoph Blümer kommentierte
Eingangs hattest Du von "D7100 D7200" geschrieben; da ich letztere selbst kenne, wollte ich nur zeigen, dass die mit der D500 sensorseitig über weite Strecken ebenbürtig ist.
 
Ich habe D850 (bereits verkauft) und Z7II. Die sind in der ISO-Performance gleich.
Ich hatte die D7200 (bereits verkauft) und die D500. Die sind auch in der ISO Performance gleich.

Die Unterschied liegen lediglich in den Erfordernissen in der EBV weil das Ausgangsmaterial aufgrund der unterschiedlichen Kameratechnik/Software nicht gleich ist. Und wenn dann die Notwendigkeit zum Skalieren dazukommt, um bei gleichem Ausgabeformat vergleichen zu können, nehmen die möglichen "Fehlerquellen" noch zu.

Ich würde mich auch vom Konzept der Pixeldichte als MAß der ISPO-Performance verabschieden. Entscheidend ist vor allem die Sensorgröße.

Auf Anraten von unserem ehemaligen User Andy E., habe ich mich für die Artikel und Beiträge von Bill Claff zu interessieren begonnen weil mit dem ersten 36MP Sensor das Thema so richtig hochgekocht ist. Da habe ich sehr viel gelernt. 2015 hat er u.a. sehr schön gezeigt warum die PDR und der DXO Landscape Score (Beispiel s.o.) mitunter doch merkbar von einander abweichen. Und dass die Pixeldichte kaum Bedeutung hat. Die Pixeldichte wird wieder bei einem FX-Sensor mit >380MP interessant. Bis dahin werde ich mich mit dem Thema eigentlich nur mehr peripher beschäftigen.
 
4 Kommentare
WörtherseeKnipser
WörtherseeKnipser kommentierte
Da hast Du recht, zum Sensor gehört noch die Verstärkungselktronik, die, soweit imo gelesen, bei den Sensoren schon oft direkt bei den "LD"-Zellen mitintegriert ist um Störungen auf den Leitungen vor der Verstärkung zu vermeiden. Die Verstärkung gehört eigntlich zum Sensor.

Zur Pixeldichte "Jain" - die gibt ja an wievel Licht ich / Pixel zu verfügung habe. Nur so kann ich zB einen ~21MP Crop mit einem 45MP FX Sensor recht direkt vergleichen für die selbe Auflösung.
Keinesfalls darf ich für den Vergleich die Umgebung verändern (das ist nicht gefragt, sondern die physikalische, Elektronische Leistungsfähigkeit)
( Bei einem größeren Sensor mit geringerer PD brauch ich zB andere Objetive, Abstände etc ... )

Ein Teil hinter der Frage besteht ja zb in:
- eine moderne 45MP oder eine DX + eine FX(36M) in den Rucksack, reisegepäck usw.
 
T
Tom.S kommentierte


Das Licht, dass du zur Verfügung hast, brauchst du ja für das ganze Bild. Je größer der Sensor, desto mehr Licht geht da drauf. Ein FX Sensor wird - zumindest ähnliche Architektur vorrausgesetzt - immer im Vorteil sein.

Ich würde nur das Pferd nicht von der Seite der theoretischen ISO-Performance her aufzäumen sondern zuerst die Frage stellen, welche ISO überhaupt regelhaft erforderlich ist. Dann weiß ich was in den Rucksack, Reisegepäck etc. kommt. Und wenn dann mal das Jahrhundertmotiv daherkommt, bietet die EBV genug Lösungen, um auch massive Ausreißer nach oben zu einem ansehnlichen Bild zu machen. Zumal dann kein Mensch mehr an der technischen Seite interessiert ist.
 
WörtherseeKnipser
WörtherseeKnipser kommentierte
Je größer der Sensor, desto mehr Licht geht da drauf ..,,
Tja, bringt aber nix ohne das Abbildungsapperatur zu ändern (Objektiv, abstand etc.)

Bsp:
Tele nehm ich die DX oder croppe eine 45MP(Z7, Z9 850) auf DX weil ich ja nur einen kleinen Ausschnitt benötige und bei Landschaft, Innenraum zB die FX : hier könnte ich die D850/Z7 oder eine Z6 nehmen.
Bei der Z6 wäre ich wohl im Vorteil (größere Pixel) wenn aber vielleicht hat die Z8/Z9 einen so "starken" Sensor dass es zu denen kein Unterscheid gibt? . (Muss zwar die 45MP dann verabeiten" aber ich brauchte zB keine 2. cam mitschleppen wenn das Licht schwieriger ist.

Mir gehts rein ums Wissen zur Sensortechnik .. dieser Gedankenspielerei
 
T
Tom.S kommentierte


Den Abstand brauchst für DX vs. FX nicht unbedingt zu ändern. Das lässt sich aus verschiedensten Gründen häufig auch nicht realisieren. Da musst du für den selben Bildwinkel die Brennweite des Objektivs entsprechend wählen.
Ob man nun eine DX mit rd. 20MP nimmt oder aus einer FX einen identen Crop erstellt (gleich oder später in der EBV) ist egal. Das sieht gleich aus. Alternativ könnte man einen TK verwenden. Dann bleiben alle Pixel erhalten aber man verliert ebenfalls eine Blende. Und man kauft sich ggf auch noch andere Nachteile ein.

Es ist aber für das ISO-Rauschen egal, ob du die Z6 oder Z8/9 nimmst. Die sind alle FX-Modelle. Vergiß die Pixelgröße.
 
Ich habe die D850, Z 7II und Z9. Diese Kameras sind alle so gut, dass ich die Kamera benutze die ich brauche.
Die Fehlerquelle liegt hinter der Kamera wenn eine besser oder schlechter ist.
 
WörtherseeKnipser
WörtherseeKnipser kommentierte
Nein, es gibt ja jetzt die Z8... wie beim Überraschungsei :cool:
 
1
1bildermacher1 kommentierte
Die zwei D850 verkaufe ich nicht, da die Käufer nur Kameras ohne jegliche Spuren wollen. Das dumme Geschwätz von ihnen tue ich mir nicht mehr an und so bleiben sie im Schrank. Warum 2 D850? Schon einmal Objektive im Sandsturm gewechselt? Da kommt auf die Dauer 2 Kameras billiger.
Gruss Wolfgang
 
waldgott
waldgott kommentierte
Eine gute Regel: Don't change the lens, change the camera!
 
WörtherseeKnipser
WörtherseeKnipser kommentierte
Oder man hat wie ich einen AF-langsame aber leise Z50 und eine schnelle ratternde D500...
 
of51
of51 kommentierte

Sandsturm in der Schweiz. Ach diese Eidgenossen...:biggrin:
 
Diese Diskussion wurde bei der Einführung der D850 mit den im Grunde gleichen Ergebnissen schon geführt! Im APS-C Format sind sicher die aktuellen Fuji das Maß der Dinge, inklusive eines großen Performance-Sprung. In der Vollformat-Klasse ist hinsichtlich Rauschen nicht viel verbessert worden. Die 60 MP-Kameras sind von der Auflösung für manche Bereiche interessant, aber hinsichtlich des Rauschens eher schlechter. Was aber grundsätzlich gilt, ist der Fakt, das die neusten Kameras bei (fast) allen Herstellern bei der Performance über alles, deutlich besser geworden sind. Im Übrigen wurde diese Diskussion bei der Einführung (mit den gleichen Ergebnisse)
 
Zuletzt bearbeitet:
N
Nikorino kommentierte
Ich persönlich erwarte davon nix, weil ich mich mit Messaufbau und solchen Geschichten nicht gut genug auskenne.

Ich hätte gedacht, es sollte möglich sein, die Kameras dahin gehend zu vergleichen.
 
N
Nikorino kommentierte
Tom. S stimmt Bill Claff, eben nochmal gelesen. das Schau ich mir mal an einem langen Winter Abend an!

Scheint auf jeden Fall mächtig kompliziert zu sein!

 
Zuletzt bearbeitet:
Christoph Blümer
Christoph Blümer kommentierte
Naja, das Messen wird ja durch DxOmark durchgeführt und der Nutzer kann dann die Ergebnisse standardisiert durchgeführter Tests übereinander legen, um Kameras zu vergleichen. Das sind die geposteten Diagramme mit den farbigen Graphen. Ich verstehe nicht ganz, worauf Du hinauswillst.
 
T
Tom.S kommentierte


Wenn du dich auf der Seite von Bill rumtreibst, wirst auch entdecken, dass verschiedenste Kurvenverläufe in Sachen ISO-Rauschen gibt, je nach Signalverarbeitung.

Nachdem ich aber nur in RAW fotografiere und die Möglichkeiten der Isoinvarianz so weit wie möglich nutze, spielt es für mich eine ziemlich untergeordnete Rolle was passieren würde, wenn die Kamera auf ISO12800 oder 25600 eingestellt wäre.
 
N
Nikorino kommentierte
Ja, ich glaub der Seite habe ich mich wohl auch schon mal rum getrieben...
 
Wenn man nur fotografiert und keine Diagramme studiert hat sich nichts geändert beim Rauschen und der Dynamic. Drumherum hat sich sehr viel getan.
 
5 Kommentare
T
Tom.S kommentierte
Das weiß der TO aber es ging ihm um die technischen Grundlagen.
 
B
Brunke kommentierte
Ich hätte die Frage nicht so verstanden, dass der TO das weiß:

Wie groß würdet ihr den Unterschied in der Sensorqaulität beurteilen... (zB der Stacked -Sensor)
oder ist der marginal und eher die Elektronik,Spiegellostechnik drumrum machen den Fortschritt aus?
 
T
Tom.S kommentierte
WörtherseeKnipser
WörtherseeKnipser kommentierte
Ja - qualitativ gesehen - OHNE das Drumherum was sich dann Kamera+Obejktv usw nennt.
Nicht eine Diskussion ob man tolle Bilder mit dieser und jender Kamera machen kann und ist eh alles wurscht weil es nur auf den Fotogarfen rauf ankommt und so
Nen, rein ob sich was stark merkbares ode rnur marginales an den Sensoren selbst getan hat
 
T
Tom.S kommentierte


Das muss man sehr aufpassen. Der Sensor ist untrennbar mit der Signalverarbeitung verbunden und auch nur so zu bewerten.
 
Ich muss einfach gestehen, für mich ist das alles Bahnhof ..... und hat mich noch nie interessiert.
 
1 Kommentar
HaDiDi
HaDiDi kommentierte
Die "take-home-message" ist recht simpel -

mach drei ähnliche Aufnahmen (Landschaft, Architektur und Portrait)
jeweils mit der D850, Z9, Z7 II und Sony A7RV und vorne vergleichbare Objektive dran,
sieht man bei einem DinA3-Ausdruck dann Unterschiede in der Schärfe, im Rauschen, oder im Dynamikumfang?

Nöööö !!! :ROFLMAO:
 
Zuletzt bearbeitet:
Mich würde lediglich mal interessieren, wie sich die Technik der Stacked Sensoren auswirkt. Theoretisch sollten die auch ein besseres Iso-Verhalten mitbringen, aber ich glaube, bei der Verwendung stand bisher immer die schnellere Auslesegeschwindigkeit im Vordergrund. Hinsichtlich Dynamik sehe ich kleine Fortschritte auf hohem Niveau. Beim Rauschverhalten tun sich keine Abgründe auf: Meine Z6 nutze ich in normalen Fällen bis Iso 6400, die Z7 II bis 3200. So wie zuvor auch die D500. Von einer Fotografin, die aus Gewichtsgründen von der D850 auf die Z7 umgestiegen war, hörte ich die Ansicht, die Z7 sei in der Bildqualität eher einen Hauch schlechter als die D850.
Für mich hat die Z6 über alles immer noch den perfekten Sensor. Die Z6 II natürlich auch, aber einen Fortschritt hatte der nicht ergeben. Über die Z9 höre ich von Agenturkollegen, dass sie doch merklich rauschen würde. Ich glaube nicht, dass Nikon der Zielgruppe mit der hohen Auflösung einen Gefallen getan hat. Canon hat das m.E. sinnvoller gelöst.
Letztlich glaube ich auch, wir nähern uns allmählich dem Limit des Sinnvollen. Ich brauche nur in extremen Situationen Iso 25.600. Das, was meine Kameras unter diesen Bedingungen leisten, genügt. Die praktischen Anforderungen haben mit künstlerischer Fotografie nichts gemein, und werden sich auch nicht erhöhen. Gleiches gilt für die Geschwindigkeit und die Dynamik. Hierbei wäre es tatsächlich interessant, die Auflösungen zu halbieren und zwei verschieden belichtete Bilder in einem Schuss á la HDR aufzunehmen. Aber schon jetzt macht meine Z6 Bilder, die bei entsprechender Raw-Entwicklung ziemlich viel HDR-Flair versprühen.
 
3 Kommentare
D
Der Photograph kommentierte
Auch wenn man es nicht glaubt, aber es werden noch DSLRs produziert und die D6 ist noch immer die beste der Nikons im Bereich High-ISO.
 
pixelschubser2006
pixelschubser2006 kommentierte
Stimmt wohl... und es würde mich nicht wundern, wenn viele deren Sensor gerne auch in der Z9 gehabt hätten!
 
eric
eric kommentierte

Naja 24 MP als stacked gibt es in der a9 und R3, ich wollte das nicht -mehr- haben, da sind die 45 der Z9 schon besser. Dynamik ist sicher besser bei der D6, dafür ist sie nicht vergleichbar in anderen Ausstattung und Leistungsmerkmalen. Eben weil sie eine DSLR ist.
 
Letztlich glaube ich auch, wir nähern uns allmählich dem Limit des Sinnvollen. Ich brauche nur in extremen Situationen Iso 25.600. Das, was meine Kameras unter diesen Bedingungen leisten, genügt.

Warum so genügsam. Wenn die Techniker einen Sensor entwickeln der bei ISO 25.600 astreine Bilder liefert, würde ich das doch dankbar entgegennehmen. Denk nur an den Makrobereich, da ist immer zuwenig Licht oder an die Bilder von @M.E.C.Hammer.

Komisch, dass immer wieder versucht wird, ein „Genügt“ zu definieren. Sei bei den Bilder/s, der ISO oder der Auflösung. Es mag nicht jeder Bedarf haben, aber einige eben doch.
 
B
Brunke kommentierte
@forensurfer Bei alledem bewegen wir uns auf einem derart abartig hohen Niveau, dass es lächerlich ist, immer noch mehr zu fordern. Tut uns selbst auch nicht gut.
Unbestritten, dass man mit den aktuellen Sensoren auch bei widrigen Lichtverhältnissen gute Bilder machen kann. Warum es lächerlich ist mehr zu fordern, verstehe ich nicht. Ich fordere auch gar nichts und komme ganz gut zurecht, aber mehr fände ich wünschenswert.
Aber laß uns doch mal bei dem Gedankenspiel bleiben, dass es Ingenieuren gelingt einen Sensor zu entwickeln, der bei gleicher Qualität bei ISO 409600 Bilder wie bei ISO 100 abliefert. Gleiches Rauschen usw. Meinst Du wirklich, dass es dafür keine Verwendung gibt und das nicht begeistert aufgenommen würde. Beispiele hatte ich genannt. Makro, Astro oder Tieraufnahmen bei Dämmerung/Nacht. Das wäre doch ein Gewinn oder? Mein Beispiel ist überzogen. Wer immer mit dem Licht knapsen muss, wird jede Blende mehr feiern. Da wird mit Sicherheit dran gearbeitet und jede Verbesserung würde dankbar aufgenommen. Warum tut uns das nicht gut? Ich sehe da nichts Verwerfliches.
 
B
Brunke kommentierte
@Christoph Blümer ...besser geht bestimmt, aber ganz schlecht ist das nicht.
genau das: Was wäre, wenn man sagen könnte: ISO 20000 und besser geht nicht.
 
Christoph Blümer
Christoph Blümer kommentierte
Dieser hypothetische Hyper-Sensor wäre natürlich faszinierend (auch ISO 100.000 auf ISO 100-Niveau wäre grandios), nur ist das aufgrund der Physik und der Signalverstärkung schlicht nicht möglich. Es kann immer wieder nur die SNR in einen angenehmeren Bereich verschoben werden, wobei immer mehr technische Klimmzüge dafür nötig werden. Es sollte ja auffallen, dass neue Sensorgenerationen nicht mehr mit neuen Rekord-ISO-Werten präsentiert werden - wir nähern uns einfach Grenzen des Sinnvollen und Akzeptablen.
 
B
Brunke kommentierte
Was noch technisch möglich ist, vermag ich nicht zu sagen. Ich bin mir aber sicher, dass ich etliche Dinge heute benutze, von denen irgendjemand in der Vergangenheit gesagt hat, dass es sowas nie geben wird. Lassen wir uns überraschen und halten wir fest, das Fortschritte brauchbar und wünschenswert wären.
 
Christoph Blümer
Christoph Blümer kommentierte
Man muss fein unterschieden zwischen "Grenze der aktuellen Technologie ist einsteweilen erreicht" und "Grenze der Physik kommt in Sicht". Das Signal-Rausch-Verhältnis, das so groß wie möglich für rauscharme Bilder sein muss, wird nunmal von der Pixelgröße maßgeblich beeinflusst, als einem der Faktoren. Macht man die Pixel kleiner, wird der S/R-Abstand kleiner, d.h. beim Verstärken des Signals auf das erforderliche Maß verstärke ich auch das Rauschen mehr als ich eigentlich möchte. Da kommt dann immer bessere Software ins Spiel, die erwünschtes von unerwünschtem Signal trennen kann, aber der Aufwand dafür steigt irgendwann exponentiell. Das muss jemand auch bezahlen wollen.

Dass irgendwer behauptet "Das geht gar nicht!" ist ja nichts Neues; irgendwann kommt dann immer einer, der zeigt, dass es sehr wohl geht (Nr. 1 ist meist ein Deutscher, Nr. 2 meist jemand aus Japan, Taiwan oder Südkorea...). Solche wenig fundierten Meinungen haben aber einfach wenig Relevanz, daher lohnt es nicht, denen zuzuhören.
 
Wenn meine D850 30MP hätte und bis ISO 12800 ohne nennenswertes Rauschen ablichten würde, täte mir das sehr gefallen. Es geht mir aber ums Gesamtpaket und da muss man wohl hinnehmen dass man höchstens noch zur D5/6 greifen könnte, u.U. zur D780,die ich leider nicht kenne.
Die Z6/7 sind ja auch so klein und der Umstieg auf Z FX generell sehr teuer und von daher fallen Z8/9 eh raus.
 
soulbrother
soulbrother kommentierte
O.K. Ich sehe, Du bleibst ignorant, dann kann ich das nur ignorieren...
 
T
Tom.S kommentierte


Ich denke auch, dass es nicht schlecht ist wenn man um die spezielle Charakteristik von stacked Sensoren weiß. Allerdings gehe ich schon davon aus, dass Leute die 4500 oder 5900 für eine Kamera ausgeben, schon wissen, dass es diese Besonderheiten gibt.

Des weiteren ergibt sich der Kurvenverlauf in Sachen Dynamik auch aufgrund der Messverfahren von DXO. Die schleppen da einiges an "Altlasten" mit weil ihre Methoden etabliert wurden als noch CCD neben CMOS üblich. Es war die Auflösung damals um ein Vielfaches geringer, Sensoren waren nicht (fast) iso-invariant und von BSI und Stacked war keine Rede.

Wenn man sich für die Physik, die dahinter steckt interessiert, sollten daher möglichst viel Quellen und Methoden verglichen werden. Für die fotografische Praxis reicht es wenn man weiß, wie man mit seinem Zeug am sinnvollsten umgeht. Und gerade für Bühnenfotos etc. halte ich den Weg über die Möglichkeiten der ISO-Invarianz für den vielversprechendsten.
 
Christoph Blümer
Christoph Blümer kommentierte
Ich habe Dir lediglich mit objektivierbaren Messwerten gezeigt, dass Z7ii und D850 fast identisches Verhalten zeigen und die Z9 in bestimmten Bereichen anderes Verhalten, was aus anderer Sensortechnik herrührt, nicht mehr und nicht weniger. Ob das dann im Bild später sichtbar ist, ist eine andere Frage - die Pixelpeeper sagen so, die Normalen sagen so. Kein Grund für Aggression. Ich "knipse" übrigens nicht, sondern fotografiere mit Bedacht, auch wenn nicht alle Ergebnisse hinterher zufriedenstellend oder gar zeigenswürdig sind.
 
seamaster
seamaster kommentierte
Bevor es hier noch mehr von deiner Seite persönlich wird, gebe ich dir Recht und denke mir meinen Teil. Schönen Tag noch 🙂
 
seamaster
seamaster kommentierte
Wer ist hier aggressiv?
In der Sensorentwicklung geht die Reise seit Jahren nicht mehr Richtung Rauschminimierung sondern Richtung Ausleseschnelligkeit. Die minimalen Unterschiede bezüglich Dynamik sind messbar jedoch in der Realität wenn überhaupt kaum von Bedeutung. Auch dir wünsche ich einen schönen Tag 🙂
 
aber bei denen wo es sinnvoll benötigt wird, bin ich froh um jede halbe Blende mehr Range - denn das ist dann sichtbar.
Ich fotografiere regelmässig "Onstage" - also Theater, Konzerte, Events, etc.. Da kann ich nicht jedes Bild als High-Contrast liefern und muss oft die Schatten bis zu 4 EV aufhellen und gleichzeitig die Lichter absenken.
D.h. Du siehst den Unterschied in der Dynamik ab einer halben Blende? Gilt das auch z. B. bei ca 800 ISO und nur leichter Schattenaufhellung (Aufnahme geblitzt). Danke.
 
Kommentar
D.h. Du siehst den Unterschied in der Dynamik ab einer halben Blende? Gilt das auch z. B. bei ca 800 ISO und nur leichter Schattenaufhellung (Aufnahme geblitzt). Danke.
Wenn ein Motiv einen extremen Kontrast hat und ich die Schatten extrem aufhellen muss (mehr als 3 LW), ja, dann sieht man den Unterschied.
 
5 Kommentare
T
Tom.S kommentierte
Nur bei ISO 800 gibt es keinen Unterschied mehr zwischen stacked und nicht-stacked wenn es um Sony/Nikon Sensoren geht.
 
soulbrother
soulbrother kommentierte
Bei Iso 800 kann ich keine 4 Blenden mehr rauskizeeln in den Schatten, ich dachte das versteht sich von selbst.
Ich versuche nie über ISO 200 zu gehen, wenn ich extreme Kontraste einfangen muss.
Wenn das Motiv nur 7 bis 8 Blendenumfang benötigt, dann geht das natürlich auch mit HighISO.
Deshalb ist es ja wichtig das zu wissen, was diese Vergleichsgrafik so schön zeigt...
 
T
Tom.S kommentierte


Wenn es auf Spitz und Knopf steht, würde ich mir auch andere Grafiken anschauen. Und erst recht würde ich mir ansehen, wie das Ausgangsmaterial in der Praxis weiter zu verarbeiten ist.
 
soulbrother
soulbrother kommentierte
Ach Tom, da bin ich versucht 2 Antworten zu geben:
1. Die hochnäsige Antwort: Anspielungen ohne konkrete Tipps langweilen mich, da ich sehr wohl weiß was ich tue
2. Die Antwort aus der Praxis: Wenn es tatsächlich "Spitz auf Knopf" steht (das wäre dann eine Auftragssarbeit, bei der "Plakatqualität" rauskommen muss), dann wird ein extra Shooting angesetzt, bei dem ich mit meiner Beleuchtung den Motivkontrast entsprechend reduziere und nicht (wie bei den Live-Konzert- oder -Showfotos) bei den extremen Spot-Beleuchtungen versuche für die "Instagram-Formate" noch das Maiximale per Lightroom (etc.) rauszuholen ;-)
 
T
Tom.S kommentierte


Es wurden hier schon verschiedenste Quellen genannt.
 


Ich denke auch, dass es nicht schlecht ist wenn man um die spezielle Charakteristik von stacked Sensoren weiß. Allerdings gehe ich schon davon aus, dass Leute die 4500 oder 5900 für eine Kamera ausgeben, schon wissen, dass es diese Besonderheiten gibt.
Ich zähle mich nicht zu diesen Leuten, und es hat mich nie interessiert. Da gehe ich lieber fotografieren und welche von meinen Kameras einen stacked Sensor hat weiss ich nicht.
 
4 Kommentare
T
Tom.S kommentierte
Du versuchst aber auch nicht Bilder in Grenzbereiche zu bringen. Zumindest von dem was du hier zeigst.
 
1
1bildermacher1 kommentierte
Gegenlicht ist meistens im Grenzbereich .....
 
G
Gianty kommentierte
Macht man mit dem Wissen um einen besonderen Sensor andere Bilder?

Mir ist auch nicht bekannt was alles in meinen Kameras verbaut ist. Bin nur immer wieder überrascht was die Dinger leisten.
 
T
Tom.S kommentierte


Nein, aber man kann andere Einstellungen vornehmen. Genauso wie beim AF etc.
 
.

Mmh, ich habe es schon oft genug hier gesagt:

Einem guten Bild ist egal, wie und womit es gemacht wurde.

Der einzige wirkliche Vorteil größerer Dateien ist, da0 man
damit größere Formate, also Richtung 200 x 300, astrein
ausbelichten kann.

Doch wer macht das wirklich – und dazu regelmäßig?

Für eine ggf. notwendige Bildoptimierung reicht i.a.R. etwas
Farbkorrektur und gekonnter Einsatz der Gradationskurve aus.

.
 
5 Kommentare
Christoph Blümer
Christoph Blümer kommentierte
Ein weiterer Nutzen vieler Pixel ist die gute Crop-Möglichkeit, wenn man am langen Tele-Ende Kompromisse eingehen will oder muss. Genau deswegen wurde es die Z7ii bei mir und nicht die Z6ii, von 24 MPix DX kommend. Ich habe einfach keine Lust auf 800 mm-Teleobjektive - zu teuer, zu unhandlich zu unflexibel für mich für meine (!) Zwecke. Das 200-500 erfüllt dann z.B. bei Sportaufnahmen weiter bestens seinen Zweck, wo ich schon bei der DX teils auf 16 MPix runter beschneiden musste.
 
HaDiDi
HaDiDi kommentierte

Genau für diese Crop-Möglichkeiten habe ich mir auch eine (gebrauchte) A7RIII zugelegt, die in etwa mit der Z7 II vergleichbar ist.

Da mir der AF aber meist nicht ausreicht, nutze ich hier überwiegend Objektive im Weitwinkel und Normalbereich, stärker abgeblendet (da passt dann der Schärfebereich), für Makro-Aufnahmen und für meine manuellen Objektive. Eine Kamera mit 42MP Sensor hat für mich (quasi) einen eingebauten 1,4fach Konverter, ohne dass die optischen Nachteile des Konverters entstehen. Will heißen, mein 12-24/4 Objektiv wird an der A7RIII dann zum 12-35/4-5,6 Objektiv.
 
Gianni33
Gianni33 kommentierte

So denke ich auch.
Aber wäre zu diesem Zweck nicht noch besser eine Sony A7RV mit 61 MP?
 
HaDiDi
HaDiDi kommentierte

Ja, sicherlich, zumal sie auch noch einen hervorragenden AF hat. Aber sie ist mir noch zu teuer. Für die gebrauchte A7RIII habe ich unter 1.500€ bezahlt. Zudem habe ich ja auch noch die A7IV, mit 33MP kann man da auch etwas Croppen und sie hat ja schon einen sehr guten AF, so dass ich das Sigma 85/1.4 und das Sony 135/1.8 offen problemlos nutzen kann und die Pupille fast immer scharf habe, selbst wenn sich die Person schnell bewegt. - Du kennst das ja selbst auch.

Aber sicherlich werde ich bei einer A7RV junggebraucht, so um 2.500€ irgendwann zuschlagen.
 
Christoph Blümer
Christoph Blümer kommentierte
Bei kurzen Brennweiten croppe ich nur im Rahmen des bildgestalterischen Beschnitts (Aufrichten, hier ein Streifchen weg, da eine störende Ecke weg, ...) und erfreue mich der hohen Detailauflösung, die bei so manchen Motiven das Bild dann doch etwas "knackiger" aussehen lässt. Bei Teleaufnahmen hingegen sind dann 20 MPix ggf. genug, wenn der "1,5x-Konverter" angewendet werden muss.
 
Die Qualität der Fotos hat sich von Nikon F zu Z nicht geändert. Also wird auch die dahinterliegende Technik ähnlich sein.
Ich habe zumindest noch keine Z-Fotos gesehen, die man mit einer F nicht ebenso hätte machen können.

Auch zwischen der D600 von 2013 und der D780 von 2020 gibt es keine qualitativen Unterschiede in den Bildern.
Das einzige, was mir an der D780 wirklich neue Möglichkeiten bietet, ist der Klappmonitor in Verbindung mit einem brauchbaren Live-View-AF.

Was sich aber geändert hat, ist die Ausschussrate. Durch den besseren AF der D780 habe ich weniger falsch fokussierte Bilder als mit der D600. Das gilt übrigens auch für manuelle Fokussierung, wenn ich die Fokussierhilfe nutze.

Im Gegensatz dazu war der Qualitätsunterschied der Bilder zwischen D40 und D600 dramatisch. Da gab es noch eine deutliche Verbesserung insbesondere des Sensors.
 
1 Kommentar
Christoph Blümer
Christoph Blümer kommentierte
In Grenzbereichen am oberen ISO-Ende gibt es schon von Generation zu Generation kleine Fortschritte, die sich über die Zeit natürlich zu großen Sprüngen aufsummieren. Von "F aktuell" zu "Z aktuell" hat es natürlich keinen besonderen Sprung in der Bildqualität gebracht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Qualität der Fotos hat sich von Nikon F zu Z nicht geändert.

Da bin ich voll dabei.

Für mich war der Einstieg in die digitale Welt von Nikon irgendwie eine Enttäuschung von Anfang an. Ein Rapsfeld, fotografiert mit der D1 war nicht gelb, sondern hellgrün. Nicht dass ich was an hellgrün auszusetzen hätte, aber es war halt gelb. Und die einfachen Fuji's meiner Kids haben das auch so abgelichtet.
Ich würde mal sagen, bis zur D300/D3/D700 ging es steil nach oben.
Die D700 ist auch heute noch auf einem guten Level. Der Schritt auf die D780 ist da .... es kommt aber nicht mehr sooo viel dazu. In der Wimsener Höhle lief die D700 kontinuierlich im Grenzbereich. Lange Zeiten, hohe ISOs und offene Blende an lichtstarker Optik. Wenn ich da nochmal hinkomme, dann mit der D780. Da geht bei hohen ISOs sicher etwas mehr.
Was darüber noch mehr geht scheint minimal zu sein. Mein "muss ich unbedingt haben Reflex" springt nicht mehr an. Daher- erst mal keine Z.
 
Kommentar
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