Frage Sigma USB-Dock oder interne AF Justage?

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*Mika*

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Hallo,

ich frage mich gerade, was der Vorteil der Verwendung des USB-Docks gegenueber der internen Feinjustage des Autofokus' ist. Mir ist klar, dass die interne Einstellung fuer jede Kamera vorgenommen werden muss. Das kann aber ebenso auch bei einem perfekt eingestellten Objektiv sein kann. Welchen Vorteil bringt das Dock denn nun fuer Nikons mit interner Justagemoeglichkeit?

(Ich habe bisher 2 Sigma Art Objektive. Vielleicht irgendwann mal weitere!?)
 
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Hallo,

ich frage mich gerade, was der Vorteil der Verwendung des USB-Docks gegenueber der internen Feinjustage des Autofokus' ist.
mit der Software von Sigma sind für unterschiedliche Brennweiten- (Zoom) und Entfernungsbereiche jeweils individuelle AF-Korrekturen möglich, das geht weit über den einzelnen AF-Feinkorrekturwert innerhalb der Kamera hinaus.

Perfekt ist die Lösung von Sigma leider aber auch noch nicht, da leider der aktuelle Blendenwert nicht berücksichtigt werden kann (-> Focus-Shift).

MfG Jürgen
 
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Wobei ich bei meinen Beiden (24mm und 50mm) keine ernsthaften Fokus-Shift Probleme habe. Der hält sich sehr in Grenzen. Ich möchte das USB-Dock ehrlich gesagt nicht mehr missen. Ist schon wesentlich besser die Werte für unterschiedliche Entfernungen einstellen zu können.

Für mich ist der größte Nachteil beim justieren der Optik der, daß man sie im Grunde immer nur mit einem Body benutzen kann. Denn in Kombination mit einer anderen Kamera müßte man genaugenommen auch wieder eine neue AF-Justage an der Optik vornehmen. Selbst wenn man sich für verschiedene Kamerabodys die Korrekturwerte aufschreibt, muß man sie dann doch irgendwie vor Ort (z.B. via Laptop) auf die Linse übertragen. Nicht so wirklich praktisch, finde ich.

Bei der Justage über den Body kann man den Body zwar auch nur für eine Optik Justieren, aber es ist viel wahrscheinlicher, daß man mehrere Bodies dabei hat, an denen man verschiedene Optiken benutzt, als mehrmals die gleiche Optik, die man an einem Body einsetzen möchte.

VG
 
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Das Dock hat ja auch noch andere Möglichkeiten ... man kann aktuelle Firmware aufspielen auf eine Linse und kann bei den Optiken der "Sports" Serie das AF Tempo konfigurieren, was für den ein oder anderen Nutzer der Optiken evtl. interessant ist.
 
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Das mit der AF-Geschwindigkeit geht auch bei meinem 150-600 (C). Außerdem kann der Wirkungsgrad des OS eingestellt werden. Bei der S-Variante sicherlich auch.

Einen Hinweis noch vom Service: Die +-20-Abstufung der Software für den AF-Teil entspricht NICHT der kamerainternen Justage. +5 != +5. :)
 
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Für mich ist der größte Nachteil beim justieren der Optik der, daß man sie im Grunde immer nur mit einem Body benutzen kann. Denn in Kombination mit einer anderen Kamera müßte man genaugenommen auch wieder eine neue AF-Justage an der Optik vornehmen.


Das heißt, dass das Objektiv nicht in sich optimal eingestellt wird, sondern immer in Bezug auf eine bestimmte Kamera? Ich dachte, dass man mittels Dock das Objektiv quasi eicht und dann die Kamera ggf. nachjustiert. Da ich eher Festbrennweiten nutze, wäre ja die interne Justage ausreichend. Müsste dann nur für jeden Body erfolgen, falls nötig.

Andersherum gibt es das Dock für 30.-€. Ist das Einstellen damit den einfacher/schneller, als mit dem Abfotografieren von Testcharts und interner Korrektur?
 
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@ Mika

Für die Justage machst Du natürlich auch Probeaufnahmen. Mit dem Dock ist das nur viel differenzierter, weil Du es für verschiedene Abstände justieren kannst. Wenn der Fokus auf unendlich passt, bedeutet das nicht, daß er auch im Nahbereich passt. Ist bei Nikkoren auch nicht anders, nur an der Kamera kann man eben nur einen Korrekturwert einstellen und der muß dann für alle Abstände halbwegs passen.

Du justierst ja immer Dein ganzes System (Kamera&Optik). Ich habe keine ausführlichen Vergleiche gemacht, würde aber erstmal nicht davon ausgehen, daß es beim Autofokus-System verschiedener Kameras keine Tolleranzen/Unterschiede gibt.

VG
 
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Andersherum gibt es das Dock für 30.-€. Ist das Einstellen damit den einfacher/schneller, als mit dem Abfotografieren von Testcharts und interner Korrektur?
Wenn man es vernünftig (komplett) machen möchte, ist die Einstellung per Dock ungleich aufwendiger, da Du viel mehr Korrekturwerte bestimmen kannst (aber nicht unbedingt musst).

MfG Jürgen
 
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Die Vorteile vom USB Dock hängen auch vom Objektiv ab: "So kann bei den Objektiven der Sports-Produktlinie, z.B. die AF Geschwindigkeit, ein Fokussierbereichsbegrenzer und die OS-Funktion individualisiert werden." In dem Sinne lohnt sich das Dock auf jeden Fall. Außerdem reicht die interne AF-Justierung manchmal nicht :) Und der Preis ist offensichtlich gesunken, da das Teil 50€ war.
 
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Hallo zusammen,

ich bin erst seit einigen Tagen Mitglied in Forum und beschäftige mich gerade mit der AF-Justage des Sigma Sports. Ich besitze es seit kurzem und benutze es an der D610. Den USB-Dock besitze ich auch und das update der Firmware war kein Problem. Jedoch besitze ich (noch) keine Erfahrung mit der Justage des AF.
Kann mir jemand einen Tipp geben wie ich die Sache angehe und welche Werte ich einstellen sollte?
 
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Sofern Du keinen (regelmäßigen) Fehlfokus hast, erst einmal gar nichts ...

Micha grüßt vom Xperia Z2
 
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Die Anleitung von Sigma hilft relativ wenig.
Denn sie beantwortet nicht die Fragen
WANN stelle ich da Werte ein?
WARUM stelle ich da Werte ein?

Ich stehe nämlich auch gerade vor der Situation, das USB-Dock angeschlossen zu haben, weiß aber nicht, ob das Objektiv so wie es ist schon bestens eingestellt ist, wenn nicht, woran erkenne ich das und wie behebe ich es? Läuft es wirklich auf ein Trial&Error hinaus? Testfotos machen, anschauen, beurteilen, Werte verändern, wieder Testfotos machen, anschauen, beurteilen usw.?
 
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Warum willst du etwas verändern MÜSSEN? Ich würde es nur tun, wenn sich die Notwendigkeit ergibt.
 
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WANN stelle ich da Werte ein?

Wenn Du mit dem Lage des Autofokus nicht zufrieden bist, also nur bei einem Front-, oder Backfokus, der Dich stört.

WARUM stelle ich da Werte ein?

Damit der Fokus an der richtigen Stelle liegt und nicht vor, oder hinter, dem angepeiltem AF-Ziel.

Ich stehe nämlich auch gerade vor der Situation, das USB-Dock angeschlossen zu haben, weiß aber nicht, ob das Objektiv so wie es ist schon bestens eingestellt ist, wenn nicht, woran erkenne ich das und wie behebe ich es? Läuft es wirklich auf ein Trial&Error hinaus? Testfotos machen, anschauen, beurteilen, Werte verändern, wieder Testfotos machen, anschauen, beurteilen usw.?

Ja. Worauf denn sonnst? Der Wert, wohin das Objektiv fokussieren soll wird von der Kamera vorgegeben und mechanische Tolleranzen, z.B. beim Objektiv, werden da nicht berücksichtigt. Auch die Feinjustage über die Kamera nimmt man manuell vor. Beim USB-Dock geht es eben nur noch etwas genauer, weil man für verschiedene Entfernungen verschiedene Werte eingeben kann.

VG
 
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Hm, bei den Beispiel-/Vergleichsbildern bei Calumet sahen die unjustierten Bilder nicht nach Fehlfokus aus.
 
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