AW: Sigma 600mm f8 Spiegeltele
Heute habe ich ein Sigma 600mm f8 erhalten und bin mittags kurz an der Ruhr spazieren gegangen. Die Bilder sind tatsächlich im Vorbeigehen gemacht. Alle frei aus der Hand mit einer D3. Ich war schon immer neugierig was mit einem Spiegeltele möglich ist. Als erstes muss ich sagen: Es ist angenehm leicht und sehr gut für die Freihandfotografie geignet. Der Fokussierweg ist recht lang und könnte für meinen Geschmack sogar noch länger sein. Das Fokussieren bei 600mm und dem entsprechend geringem Schärfentiefenbereich würde dann wohl noch etwas besser funtionieren. Man muss schon höllisch aufpassen, den Schärfepunkt zu erwischen. Demnächst werde ich mal testen wie das mit dem TC16a funktioniert.
Die Bilder die ich zeige sind mit Lightroom konvertiert und optimiert. Die erststen beiden Bilder sind in Photoshop weierbearbeitet. Beim ersten Bild waren auf dem ursprünglichem Bild an dem Ast im Wasser drei Lichtkringel, die sich sehr gut wegretuschieren ließen. Wenn ich Anfangs schrieb, dass ich neugierig auf die Möglichkeiten eines Spiegelteles wäre, so gehört eben auch dazu wie sich die Schwächen eines solchen Objektives korrigieren lassen. In diesem Fall ging das also ganz gut.
Sigma 600mm f8 an D3 ISO 4000 1/5000sek.
Beim zweiten Bild habe ich den Hintergrund zusätzlich ein wenig weichgezeichnet. Der etwas unruhige Hintergrund lässt sich aber nur bedingt in den Griff nehmen. Mehr Weichzeichnung kann den Hintergrund zwar cremig erscheinen lassen. Das Bild wirkt dann aber etwas unnätürlich. Mit etwas mehr Sorgfalt lässt sich da aber bestimmt noch mehr machen.
Sigma 600mm f8 an D3 ISO 2000 1/8000sek
Die nächsten beiden Bilder sind im Gegenlicht entstanden und haben keine weitere Retusche erfahren.
Sigma 600mm f8 an D3 ISO 4000 1/8000sek
Sigma 600mm f8 an D3 ISO 4000 1/3200sek
Anfang Mai nehme ich die Optik mit in die Toskana und werde es gegen mein 300ter mit Konverter antreten lassen. Und das dann auch mit Stativ. Mal sehen wie es sich da schlägt.
Gruß
Jörg