SIGMA 28-70/2.8D Stangen-AF defekt

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Beuteltier

Platin Mitglied - NF "proofed"
Platin
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Hallo Leute!

Ich bekam ein SIGMA AF 28-70/2.8D EX zu KV und Reparatur wenn möglich.

Das Objektiv war schon am Bajonett geöffnet worden, woraufhin ein Zahnritzel heraus gefallen war.

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Das Ritzel sitzt auf einer Achse, die nur auf einer Seite durch Einquetschen in eine Metallplatte befestigt war.
Beim vorliegenden Fall war die Achse an dieser Einquetschung einfach heraus gefallen.
Zuerst habe ich die Konstruktion wieder so zusammen gebaut, wie sie es ursprünglich war:
Das eine Ende der Achse habe ich wieder eingequetscht, das andere Ende der Achse ragt in die Luft.

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Das ist schon vom Werk her keine sehr zuverlässige Konstruktion!

Da meine Einquetschung in ein bereits ausgeweitetes Loch erfolgte, traute ich ihr erst recht keine dauerhafte Belastbarkeit mehr zu.

Daher habe ich auf der frei liegenden Seite der Achse eine zweite Befestigung angebracht, in dem ich ein Metallplättchen mit Zweikomponenten-Kleber angeklebt habe:

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Jetzt ist das Ganze mindestens so stabil wie bei einem neuen Objektiv, wenn nicht noch mehr ;)

Der Arbeitszeitaufwand war zwar erheblich (> 2 Std.), aber das Ergebnis dürfte ihn mehr als rechtfertigen :D
:up:
 
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Daher habe ich auf der frei liegenden Seite der Achse eine zweite Befestigung angebracht, in dem ich ein Metallplättchen mit Zweikomponenten-Kleber angeklebt habe:
Da ich das unter dem Kleber nicht mehr so gut erkennen kann: Du hast die Sicherungsscheibe (DIN 6799 oder so ähnlich) mit dem Objektivgehäuse verbunden? Und damit ist die Achse an beiden Enden fixiert, auf der das Zahlrad sich frei dreht?

Wenn das möglich war, dann nehme ich an, dass im abgenommenen Bajonettteil keine entsprechende Gegenlagerung für die Achse war. Und das halte ich auch für einen Konstruktionsmangel, einseitig eingespannte Achsen macht man anders!

Das Ritzel macht ja auch nur eine Drehrichtungsumkehr. Braucht SIGMA das, um an andere Kameranschlüsse zu passen?

Gruß
Rolf
 
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Hallo Rolf!
Wenn das möglich war, dann nehme ich an, dass im abgenommenen Bajonettteil keine entsprechende Gegenlagerung für die Achse war. Und das halte ich auch für einen Konstruktionsmangel, einseitig eingespannte Achsen macht man anders!
Ich kenne die Methode von einseitig eingepressten Achsen für Zahnräder aus mehreren Objektiv-AF-Getrieben, da war aber die Achse immer viel kürzer und das Zahnrad auch schmäler.
 
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