Sigma 24-70 mm 2,8 Art

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Blitzfritz

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N' Abend zusammen!
Bevor ich Beispielbilder liefere, vielleicht kurz die Geschichte zum Kauf dieses Objektivs:
Ich bin zufriedener Besitzer des alten Nikkor 24-70 mm/2,8. Aber ich fotografiere oft in dunkler Umgebung und der Zahn der Zeit macht meine Hände nicht ruhiger. Also wollte ich ein Objektiv mit Stabilisator ausprobieren. Über 2000 € für einen insgesamt nicht (oder kaum) verbesserten Nachfolger wollte ich nicht mitmachen.
Da bin ich dann zugegebenermaßen durch den "Art-Hype" (ich nenne das phantastische 135 mm von Sigma mein Eigen) auf das gerade verfügbare Sigma 24-70 Art verfallen. Die Tests waren ja nicht so euphorisch, aber ich hätte das Glas ja zurück geben können, also hab ich es ausprobiert--- und behalten!
Nachdem ich den Sigma typischen Backfocus mit dem Dock ausgeglichen habe, durfte es mit auf meinen Ausflug nach Erfurt. Hier jetzt die Beispielbilder. Es geht nicht um fotografische Kunst, sondern um nicht geschnittene, nicht bearbeitete Fotos, die vielleicht doch dem Einen oder Anderen noch weiter helfen, falls er die Linse in Erwägung zieht.
Die Kamera war meine D810

Kontrast und Farben haben mir gut gefallen:

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Die Schärfe im Zentrum ist prima und ich denke, das Objektiv schafft auch eine noch höhere Sensorauflösung als die der D810. Bild und 100 % Crop daraus (Offenblende):

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Die so gescholtene Randunschärfe fand ich jetzt auch nicht so grauenvoll. Wieder Bild und 100 % Crop, Blende 3,2 vom Rand:
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Auch die Vignettierung ging:
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Also für meine Zwecke prima. Auch die Geschwindigkeit des AF ist sehr gut, ich hatte bei 500 Bildern bisher zwei Fehler. Allerdings waren auch nicht so viele schnell bewegte Objekte dabei. Aber auch da bin ich optimistisch.

Gruß, Matthias
 
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Ohne Angriff und nicht boese gemeint - aber Kontrast und Farben auf den Bildern sind sehr bescheiden.
Flaue Farben, Wolken ohne Zeichnung Lichter ausgefressen.
 
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Hallo Bernd,
nein, Deine Einwände sind schon in Ordnung. Ich wollte hier zeigen, dass meiner Meinung nach das Objektiv insgesamt etwas "schlecht geschrieben" wird.
Die Beispielbilder sollen nur das zeigen, was ich dazu geschrieben habe. Der Grabstein z.B. hat natürlich grauslige Kontraste. Hier ging es nur um Schärfe bei Offenblende und alles unbearbeitet. (5 Minuten nach der Aufnahme hat es übrigens angefangen zu regnen, d.h. auch die Szene war sehr kontrastarm.) Die anderen Bilder sind dann auch leider unter nur wenig günstigeren Lichtverhältnissen geschossen (Mittag, Licht von oben).
Was das Glas kontrastmäßig kann, sieht man eher am Bild der russischen Kapelle weiter oben.
Das letzte Bild mit den ausgefressenen Wolken habe ich nur wegen der Verzeichnung und Vignettierung gewählt. Belichtungsmäßig ist das natürlich ein handwerklicher Fehler. (Es ist auch schon von meiner Festplatte verschwunden.

Trotzdem würde mich die Meinungen und Erfahrungen anderer user der Linse interessieren. Gibt es noch welche?

Gruß,
Matthias
 
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Moin,

ich habe mir dieses Objektiv hoffnungsvoll auf der kleinen Messe anlässlich des RAW-Festivals in Worpswede ausgeliehen. Der engagierte Messe-Mann von Sigma hatte es mir spontan für eine Stunde überlassen und so hatte ich reichlich Gelegenheit gegen die schlechten Urteile, die vorab gelesen hatte, anzuphotographieren.

Das Objektiv macht, wenn man es so in die Hand nimmt und an den Stellringen dreht, einen sehr guten Eindruck. Schärfe und Kontrast sind in der Mitte und in der Zone auch wiklich sehr gut brauchbar, auch bei voller Öffnung. Allerdings ließ der Rand bei meinem Exemplar tatsächlich sichtbar nach und das änderte sich auch nicht wirklich bei Blende 8 - und das sollte es meiner Meinung nach schon. Dieses Nachlassen der Schärfe war im Weitwinkelbereich bei weitem nicht so stark ausgeprägt wie am langen Ende, wo es sofort und ohne langes Suchen nach Schwachstellen sichtbar war. Verzeichnung und Vignettierung waren hingegen bei meinem Exemplar besser als erwartet. Vor Allem die Verzeichnung war für ein solches Vario wirklich nur recht schwach.

Der "Habenvolleneffekt" ist durch die doch gut sichtbare Randschwäche am langen Ende spürbar ausgebremst worden. Denn um drei Blendenwerte abgeblendet würde ich dann schon gern ein wenigstens einigermaßen scharfes Gesambildfeld sehen wollen. Aber vielleicht muss man mehrere Exemplare wegen einer Produktstreuung durchprobieren und meines war eher eines von den schwächeren? Soll ja wohl bei der Konkurrenz und manchmal auch bei Nikon selbst nötig sein?!

Ich wünsche einen trockenen Sonntag!

Wolfgang

p.s.: was ich aber, auch wenn es nicht zum Faden gehört, feststellen durfte: das im gleichen Zuge ausprobierte 1:4/12-24mm hat mich außerordentlich überzeugt und steht bereits auf meinem Wunschzettel.
 
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Hallo Bernd,
nein, Deine Einwände sind schon in Ordnung. Ich wollte hier zeigen, dass meiner Meinung nach das Objektiv insgesamt etwas "schlecht geschrieben" wird.
Die Beispielbilder sollen nur das zeigen, was ich dazu geschrieben habe. Der Grabstein z.B. hat natürlic grauslige Kontraste. Hier ging es nur um Schärfe bei Offenbarende und alles unbearbeitet. (5 Minuten nach der Aufnahme hat es übrigens angefangen zu regnen, d.h. auch an die Szene waren sehr kontrastarm.) Die anderen Bilder sind dann auch leider unter nur wenig günstigeren Lichtverhältnissen geschossen (Mittag, Licht von oben).
Was das Glas kontrastmäßig kann, sieht man eher am Bild der russischen Kapelle weiter oben.
Das letzte Bild mit den ausgefressenen Wolken habe ich nur wegen der Verzeichnung und Vignettierung gewählt. Belichtungsmäßig ist das natürlich ein handwerklicher Fehler. (Es ist auch schon von meiner Festplatte verschwunden.

Trotzdem würde mich die Meinungen und Erfahrungen anderer user der Linse interessieren. Gibt es noch welche?

Gruß,
Matthias
 
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