Frage Sigma 150-600 Sports - Erfahrung Nah/Fernbereich

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lenspingo

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Auch aufgrund des Tests von Thomas (powerbauer) habe ich mir das o.g. Objektiv zum Testen kommen lassen. Ein nachfolgender Verbleib ist ggf. beabsichtigt.
Nach den ersten Testaufnahmen habe ich ein etwas gemischtes Bild. Auf kurze bis mittlere Distanz eine z.T. sehr gute Schärfe. Den Ausschuss kann ich noch nicht ganz Verwacklern oder Unschärfe zuordnen.
Auf weite Distanzen wird es bislang überwiegend matschig. Ich befürchte hier eher atmosphärische Einflüsse, denn Objektivprobleme. Es ist ja schließlich kein Makro.
Beispielbilder sind unten angefügt. Orginalbild + 100 % Ansicht. Jeweils Stativeinsatz.

Ich wäre Euch daher für Eure Meinungen oder Erfahrungen dankbar.

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Was für ein Stativ/Kopf hast Du benutzt? Hast Du einen Kabelauslöser benutzt? Wenn Du mit den Eckdaten 1/200s bei 600mm in 100% Pixel zählen willst, muss die Stativ-Kopfkombi schon recht ordentlich sein.

Gruß
Heiko
 
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Das sieht mir (basierend auf meinen Erfahrungen mit dem Nikon 200-500) aus wie komprimierter leichter Dunst in Verbindung mit aufsteigender Wärme vom Boden (kann Schleier verursachen!) und ganz leichtem Fehlfokus.

Wenn der Stabilisator so gut ist wie der des Nikon (laut einzelner Stimmen hier soll er sogar besser sein, dank Tuning per USB-Dock, neuer Firmware und pipapo...) braucht man bei ruhiger Hand und 1/200 noch kein Stativ, sofern man zweckmäßig am Körper abstützt.

CB
 
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Es braucht schon etwas Übung, mit der langen Brennweite umgehen zu können. Meine ersten "Ergebnisse" waren auch nicht so ganz das Gelbe vom Ei. Und ja, "atmosphärische Störungen" spielen im Fernbereich eine nicht zu unterschätzende Rolle, was manchmal zu enttäuschenden Erfebnissen führt.
Habe mich auch davon verabschiedet, alles mit krampfhaften 100 ISO machen zu müssen (bei kurzen Brennweiten geht das eher). Auto-ISO und gut. Das bringt die notwendigen Verschlusszeiten. Mit etwas Übung geht da nahezu alles aus der Hand ohne Stativ. Der VR ist m. E. sehr gut (irgendwas zwischen 1/100 und etwa 1/200 genügt meistens). Mit der langen Brennweite hat man dann eher Probleme, den Ausschnitt sauber zu treffen als mit der Schärfe. Und auch das braucht Übung. Ich löse dieses Problem meistens im Prinzip "Schrotflinte".
Technisch finde ich die Optik sehr gut - Fehlergebnisse sind oft nicht dem Gerät geschuldet sondern eher ungeübtem Umgang - alles geht halt auch nicht. Habe das auch lernen müssen - wenn man da durch ist finde ich das ist eine tolle Optik.
 
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Das Stativ ist ein Gitzo 3541 mit einem Markins M20. Die Aufnahmen entstanden alle mit Spiegelvorauslösung. Das Stativ könnte grenzwertig sein, die Aufnahme mit Iso 400 und 1/640 sieht allerdings kein Deut besser aus.
Aufsteigende Wärme scheint mir bisher plausibel. Soweit ich das bisher verfolgt habe (ist mein erstes Tele mit über 300 mm) dürften die Luftströmungen wohl auch in Zukunft die Hauptschwierigkeit sein. Einen möglichen Fehlfokus muss ich nochmal intensiver testen.

Zum VR kann ich nicht viel beitragen. Der USB-Dock ist noch in der Zulieferung und mit den Standardeinstellungen ist der VR kaum brauchbar.
 
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Muss eine kleine Verwexlung zugeben - habe das "C" und nicht das "Sports". Aber ich denke, die beiden geben sich vom Ergebnis her nicht viel.
Mit Stativ (Heavy Gitzo mit K-40 Kopf) habe ich auch noch etwas Probleme, obwohl das Stativ nicht zur Lightweight-Fraktion gehört. Bin mir da nicht ganz sicher, was die Ursache ist.
Der VR arbeitet bei meinem absolut hervorragend. Ich habe nur sehr wenige Fehlergebnisse (also technisch gesehen). Ich mache in der Regel drei oder vier Aufnahmen und die unterscheiden sich i. d. R. was die Schärfe betrifft absolut nicht.

Ich habe zwar das USB-Dock, aber mit der Customizerei warte ich noch, bis ich mehr Grundlagenbasis erarbeitet habe. Sonst ist das nur rumgewurschtel und mir würde der verwertbare Vergleich fehlen.
 
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Dann hast Du ja einen für dieses Objektiv ausreichend stabilen Unterbau. Das 3541 ist ausreichend, ich habe es einige Jahre besessen und mit verschiedenen Teleobjektiven (2,8/300, 4/500) benutzt. Und der Kopf ist auch kaum zu toppen.

Gruß
Heiko
 
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Dann hast Du ja einen für dieses Objektiv ausreichend stabilen Unterbau. Das 3541 ist ausreichend, ich habe es einige Jahre besessen und mit verschiedenen Teleobjektiven (2,8/300, 4/500) benutzt. Und der Kopf ist auch kaum zu toppen.

Gut zu wissen. Ich hätte sonst mal einen anderen Kopf probiert. Das Stativ ist eigentlich recht stabil, selbst ganz ausgezogen.
 
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Ja, mit den Werkseinstellungen - habe mir das übers USB-Dock zwar mal angeschaut, aber noch nix rumgefummelt. Hauptsächlich auch deshalb, weils bislang gut hingehauen hat.
Auch mit dem Update warte ich aus gleichem Grund noch ein paar Tage.
 
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Gut zu wissen. Ich hätte sonst mal einen anderen Kopf probiert.

Der M20 ist auch stabil genug für ein 4/600´er. Ichnutze ihn seit vielen Jahren am 500´er (jetzt den Nachfolger Q20i, der von der Stabilität aber identisch ist).

Wenn es um kontrolliertes Nachführen geht, gibt es bekanntlich bessere Lösungen als einen Kugelkopf aber alleine von der Stabilität her, hast Du eine tolle Kombi.

Gruß
Heiko
 
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Der OS ("VR") an meinem 150-600S arbeite sehr gut, allerdings habe ich beim Feintunig mittels Dock unterschiedliche Werte bei unendlich vs "Nahbereich", vielleicht solltes Du das auch mal überprüfen
 
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Ich kenne zwar "nur" das Contemporary, aber ich denke beim Schild ist mehr drin! Ich tippe eher auf einen leichten Fehlfokus - speziell da es nach einem bedeckten/bewölkten Tag ausschaut und im März die warme Luft noch nicht so doll in Wallung gerät...
LG
Jürgen
 
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Wie beim Themenstarter sollte es nicht aussehen, da bekomme ich ja auf Anhhieb besssere Ergebnisse mit dem Sigma TC-1401 bei Offenblende.

Hier mal ein komplettess Bild mit dem Sigma S + TC-1401 an der D800 von FlickR verlinkt. Entwickelt über CaptureOne. Allerdings nur 800mm, also nicht ganz am Ende.
ZU beachten ist natürlich dass Hitzeflimmmernn von den Dächern aber der Vordergrund ist aufgrund der Distanz schon recht gut Schharf. Achso, ist von einem Einbein aus entstanden.

SSigma S mit TC-1401 Offenblende by Crusher David, auf Flickr


Edit: Die Entfernung ist laut GoogleMaps ca. 1,1km.
 
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Mit etwas Übung geht da nahezu alles aus der Hand ohne Stativ. Der VR ist m. E. sehr gut (irgendwas zwischen 1/100 und etwa 1/200 genügt meistens).
Von welcher Brennweite sprichst Du? Bei 1/100 ist der Ausschuss bei fast 100 %. Ab 1/250 steigt die Rate. Im Vergleich zum Sigma 150/2,8 VR Makro und dem Nikon 70-200 VR ist der VR auch bei 150 mm sehr mäßig.
Sofern die Leistung des Objektivs nicht mit dem in Kürze umgebauten Einbein steigt, geht es zu Sigma zur Überprüfung.
 
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1/100sec. reicht mit OS, da mache ich freihand problemlos scharfe Fotos.
Was viele zu oft unterschätzen wird, ist das Wärmeflimmern bei größeren Entfernungen.
Da braucht es keine Rennstrecke mit Asphlat, da reicht manchmal schon eine Wiese wenn die Sonne scheint.

Gruß
Thomas
 
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Bei 1/100 ist der Ausschuss bei fast 100 %. Ab 1/250 steigt die Rate.
Stützt Du den linken Ellbogen am Körper ab oder versuchst Du es wirklich "frei schwebend" zu halten? An sich sollte 1/100s bei 600mm kein Problem sein. Das sind an DX ("effektive" Brennweite auf KB bezogen 900 mm) 3 Blendenstufen nach der alten Kehrwertregel, d.h. da ist noch Reserve drin. Allerdings kann ein etwas zittriger Fotograf durchaus kürzere Zeiten brauchen.

CB
 
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erst mal frohe Pfingsten an alle hier.
ich habe ein problem mit meinem sigma dock für nikon.
ich mach es ja nicht zum ersten mal auf das sigma sport.
aber die Verbindung in form der led u.programm findet nicht statt.
Kontakte usw alles roger.die Anschluss Reihenfolge alles gemacht und NIX:confused: passiert.
was kann es sein???
 
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Ich stütze den Ellenbogen schon ab. Teilweise hatte ich mich auch an eine Wand gelehnt. Aber mein VR ist wirklich nicht der Hit. Wie gesagt, der VR vom 150er Makro ist bereits im Sucherbild top. Bei dem 150-600 hab ich Probleme Unterschiede zwischen aktivierten und ausgeschaltetem VR zu erkennen.
 
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