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granville

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Das zu fotografierende Objekt ist ein wenig groß und sehr rechtwinklig.
Es kommt also auf Genauigkeit an.
Mit meinem Stativ komme ich nicht so wirklich über das Objekt, im Klartext mit Stativ ist immer ein kleiner Winkel erforderlich um das Objekt zu erfassen ohne die Beine des Stativs mit zu fotografieren.
Ideal wäre also ein kleine Verlängerung des Stativkopfes. Kenne ich aber nicht :-(

Meine Frage, wie löst ihr denn das präzise senkrechte Fotografieren mit längerer Belichtungszeit (verwacklungsfrei und wiederholbar)

Bin für Hinweise/Tipps wirklich dankbar
 
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Das zu fotografierende Objekt ist ein wenig groß und sehr rechtwinklig.
...

Das ist ein wenig ungenau... ;)
Das Hilfsmittel der Wahl wäre hier eine schräge Ebene, wenn man etwas genauer wüsste, worum es sich handelt. Einen Teppich oder ein Gemälde kann man gut auf einem schräg gestellten Hintergrund fixieren, einen gedeckten Tisch mit gefüllten Gläsern und Tellern eher nicht...
Du könntest aber auch Dich und Dein Stativ auf einen stabilen Tisch stellen und das ominöse Objekt auf den Boden davor legen (zur Belichtung solltest Du selbst nicht mit auf dem Tisch stehen, sonst wackelt es...).
Und falls es noch größer ist: Ich habe auch schon im Treppenhaus aus der ersten Etage ins Erdgeschoss fotografiert, wenn das Stativ zu kurz war (obwohl meines 3,5 m hoch ist...).
 
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On Location kann man für solche Fälle eine einfache Brücke bauen an der man die Kamera befestigt.

Z.B. mit 2 Leuchtenstativen, 2 Superclamps und einer einfachen Aluleiter klappt's recht einfach. Den Stativkopf mit Kamera kann man dann auch mit Superclamps in der Mitter der Leiter befestigen. Ich habe dazu Manfrotto Ausleger die ich dafür benutze, aber die nutze ich eher wegen des Komforts, nicht weil man sie umbedingt bräuchte. Der Vorteil an dem Aufbau ist, daß man ihn einfach in der Höhe verstellen kann und wenig Material eingesetzt werden muß. Am besten man fotografiert dann im tethered Modus auf dem Laptop, denn es ist recht umständlich in der Kameraposition durch den Sucher zu schauen.

Es gibt auch Leitern die man zu Brücken umfunktionieren kann. Die haben aber den Nachteil weniger flexibel zu sein.

VG
 
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Also, es handelt leider um farbiges Papier/Pappe.
Dieses ist rechtwinklig geschnitten und mehrere Objekte müssen nebeneinander angeordnet werden.
Kleben ist leider nicht, d. h. die Objekte müssen lose gelegt werden und dann senkrecht fotografiert werden. Da es recht dunkel sein muss, ist auch ein freihändiges Fotografieren nicht möglich.

Danke
 
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Die Ausleger sind eigentlich zu kurz und zu labberig (an der Halterung). Bei der Befestigung an einem Punkt hat man ab einer gewissen Länge auch zuviele Schwingungen. Ich habe so einen ähnlichen Ausleger, wie der gezeigte, von Manfrotto und der ist kaum zu gebrauchen. Ein Ausleger funktioniert eigentlich nur an einem großen Studiostativ zuverlässig, aber die sind nicht transportabel.

Die Brücke ist dagegen recht stabil. Man könnte zwar auch ein einfaches Rohr, statt einer Alu Leiter, als Querträger benutzen, aber die Leiter ist stabiler, hängt auch bei größerer Länge kaum durch. Ich selber nehme dafür einfach nur das oberste Segment einer langen ausziehbaren Sprossenleiter mit. Die passt mit 1,8m noch ins Auto, ist superleicht und mußte ich mir nicht extra anschaffen. Es gibt aus dem Bühnen-/Lichtbereich auch Traversen die noch länger und stabiler sind, aber Du willst da ja keine Schweinehälften dran aufhängen.

VG
 
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Das zu fotografierende Objekt ist ein wenig groß und sehr rechtwinklig.

Ums genau zu nehmen: entweder dein Objekt ist rechtwinklig oder eben nicht. Ein Kreis ist auch rund oder nicht rund, dann ist es aber kein Kreis. ;)

Dein Stativ hat womöglich eine Mittelsäule? Die lässt sich meist umgekehrt verwenden, dann kannst du die Stativbeine abspreizen und es vorerst so probieren ohne in neues Equipment investieren zu müssen.
 
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Wobei so kosten sie 18,96 bei freiem Versand.

Aber auch erst seit kurzem (die Calumet gelabelten kosteten bisher immer 24,90), weil sie wahrscheinlich selber gemerkt haben, daß sie mit den Mondpreisen keine verkaufen. Die original Manfrotto liegen bei denen, glaube ich, immer noch bei über 30,-€ pro Stück.

Rational sind solche Preisunterschiede nicht zu erklären. Auch bei Stativen, Studiozubehör und anderen klassichen Fotoartikeln lohnt sich durchaus mal eine gezielte Suche zum Preis. Da zahlt man im Fotobedarf häufig einen Straf-Aufschlag und selbst für eigentliche Pfennigsartikel immer ein paar Euro mehr.

VG
 
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wie ich es mache: stabiles Stativ (altes, großes, schweres gitzo mit kurbelsäule), ein bein etwas länger ausziehen und daran unten ein kontergewicht mit superclamp befestigen.
fokus usw. manuell, ggf. kl. studioblitz, auf jeden fall aber spiegelvorauslösung und e-auslöser bzw. selbstauslöser verwenden, damit nix wackelt.
glücklich, wer ein richtiges säulenstativ (leider nicht so einfach zu transportieren) besitzt.
die meisten objekte lassen sich auf eine platte legen, die kann man dann leicht ankippen. hilfreich sind auch wasserwaagen mit gradeinteilung (z. b. horseman), so lassen sich objekt und kamera gleich schief ausrichten.
notfalls etwas mehr aufs bild aufnehmen und hinterher die bildchen in dxo o. ä. exakt geradeziehen. in dxo lassen sich auch div. verzeichnungen korrigieren.

viel erfolg!
 
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