seltsame Farbmuster am Nachthimmel

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d200fan

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Ich habe gestern nachts als Übungsaufgabe und um Fotos für HDR zu erzeugen, Belichtungsreihen in der Stadt gemacht. Dabei traten bei den überbelichteten Bildern (+4 EV) manchmal extreme Farbmuster am Nachthimmel auf. Was kann das sein?
Ich würde gern das Bild hochladen mit EXIFs (habe ich noch nie gemacht). finde aber die Anleitung dazu nicht. Ich möchte auch nicht andere Software dazu verwenden, wie z.B. Elements. Habe selber ViewNX und CNX2.
Gruß, Wolfgang
 
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Hier ist das Problembild. Anscheinend ist der überbelichtete Bildanteil der Übeltäter. Wieso?


picture.php
 
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Hi,

das sieht mir nach Lens Flares aus. Sind punktsymmetrisch von einer Lichtquelle über die Bildmitte als meist grüne Gebilde sichtbar.
 
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Anscheinend ist der überbelichtete Bildanteil der Übeltäter. Wieso?
Das sind einfach nur interne Reflektionen/Flares.
Manche Objektive sind da etwas anfälliger, aber in dem extremen Fall (starke Lichtquelle/Überbelichtung), ist es wirklich kein Wunder.

MfG
Jürgen
 
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Filter ist nicht drauf. Objektiv ist das 2,8 DX 17-55. Wie gesagt, hellstes Bild der Belichtungsreihe mit Blende 8, +4 EV (entspricht 15 sec Bel.zeit), Matrixmessung, ISO 200, 30 mm Brennweite. War wahrscheinlich zu viel Licht.
Frage: Könnt ihr die EXIF Daten sehen? Wie mache ich das, d.h. wie bringe ich die Daten hier ins Forum?
Gruß und danke für die Hilfe
Wolfgang
 
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Ich hatte so ähnliche Effekte schon mal mit `nem sogenannten "notwendigen"
UV-Schutzfilter aus der "Billigvergütungsklasse". :rolleyes:
 
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Sind Reflektionen im Objektiv, begünstigt durch die extreme Überbelichtung. Wenn man genau hinsieht steht da das Wort PARK, also ein Teil von den Leuchtbuchstaben PARKHAUS, auf Kopf.
 
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Hallo Wolfgang,

Ich habe gestern nachts als Übungsaufgabe und um Fotos für HDR zu erzeugen, Belichtungsreihen in der Stadt gemacht.
vielleicht noch als Hinweis für Deine Übungsaufgabe: Auch mit HDR lässt sich aus einer rabenschwarzen Nacht kein Tageslicht zaubern, sondern bestenfalls ein verrauschter Himmel. Selbst wenn es diese Farbeffekte nicht gäbe, wäre dieses Bild der HDR-Belichtungsreihe höchstwahrscheinlich unnötig, wenn nicht sogar untauglich für die HDR-Bearbeitung, weil es keine nennenswerten Bildinhalte mehr transportiert, die nicht schon in anderen Bildern der Reihe enthalten sein dürften.

Ciao
HaPe
 
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Hallo Hans-Peter,
das ist total richtig. Ich habe die Reihe nur gemacht um (das erste Mal) HDR auszuprobieren, einfach die maximale bracketing Reihe. Ohne Anspruch auf irgendwelche künstlerischen (!) Aspekte, das sieht man auch an der schrägen Vertikale.
Ich war dann etwas erschrocken/verwundert über die Farbeffekte. Eure Erklärung ist einleuchtend, vor allem im Bezug auf Symmetrie zum Bildmittelpunkt. Das mit dem auf dem Kopf stehenden Schriftzug ist mir gar nicht aufgefallen.
Gruß, Wolfgang
 
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Hallo,

Ich habe die Reihe nur gemacht um (das erste Mal) HDR auszuprobieren, einfach die maximale bracketing Reihe.
das ist gut und auch völlig richtig von der Vorgehensweise. Die Theorie ist eines, aber man muss die Bilder mal gesehen haben um ein Gefühl für die Wirkung der Einstellungen zu bekommen :up:.

Ciao
HaPe
 
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Wo ist denn das Problem?


Beschneide es von oben auf Quadrat und verkaufe
es als "Corset vision in the night sky" … :hehe:



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Falls es euch interessiert, hier die Antwort vom Nikon-Service:

"Nein, kein Problem. Es handelt sich um eine physikalische Eigenschaft digitaler Bildsensoren, bei dem sich Lichtstrahlen im Sensor spiegeln und in das Objektiv zurückgeworfen werden, so dass sie dort erneut vom Sensor erfasst werden. So entstehen diese Phantombilder. Diese sieht man normalerweise nicht, aber in extremen Situationen wie in Ihrem Beispiel lässt es sich nicht vermeiden.
Man kann es aber bereits im Sucher sehen und einen anderen Winkel versuchen, bei dem es nicht auftaucht. Das Licht ist bei dieser Einstellung so grell, das es zu stark im Sensor reflektiert.
Objektive mit Nanokristallvergütung (sichtbar gemacht mit einem goldenen 'N' auf dem Objektiv) haben dieses Problem etwas weniger, es taucht aber grundsätzlich immer noch auf."

Gruß, Wolfgang
 
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