Das Fort Elmina in Ghana war ein Sammelplatz für Sklaven,
die von afrikanischen Sklavenjägern gegen Waffen, Munition und Glasperlen
an europäische Kaufleute veräußert wurden.
In diesem Kerker wurden die männlichen Sklaven "gelagert".
In diesem Raum waren mehrere hundert Männer zusammengepfercht.
Durch das Loch in der Decke wurde die Lebensmittel heruntergelassen.
Die Lebensmittel waren bewußt knapp bemessen, damit die schwächsten
vorher sterben und keinen wertvollen Platz auf den Booten verschwenden.
Sanitäre Anlagen gab es nicht.
Durch dieses Tor ohne Wiederkehr ging es dann zum Hafen,
wo früher die Sklavenschiffe warteten.
Die Menschen wurden auf dann auf engstem Raum nach
Südamerika, Nordamerika und in die Karibik verschifft.
Viele sind bereits auf der Reise gestorben,
ein Großteil nach wenigen Jahren harter Arbeit auf den Plantagen.
Keiner hat die Heimat wiedergesehen.
Auch Brandenburg war zeitweise sehr erfolgreich in diesen "Geschäft" tätig.