Darf ich noch fragen, welche Kamera und welches Objektiv Du benutzt hast?
D7000 und das Sigma 2,8-4/17-70C (ich war gerade zu faul, das Makro rauszukramen
).
Und wie hast Du es geschafft, dass kaum Schatten zu sehen sind? Was ist das für ein Untergrund?
Das ist so eine Lichtbox, die man auf Aktentaschengröße zusammenfalten kann. Habe ich mal für unter 50 EUR bei PEARL gekauft - für den Hausgebrauch ganz praktisch:
Und ist das Foto bearbeitet oder "out of Cam"?
Das f16-Bild ist JPG-out-of-cam, nur etwas farbkorrigiert (der manuelle Weißabgleich ging irgendwie daneben, war grünstichig...) und leicht mitteltonaufgehellt. Groß bearbeitet ist es aber nicht. Das Stacking-Bild ist natürlich am PC aus den Einzelbildern zusammengesetzt.
Ich weiß, soooo viele Fragen...
Nur so entsteht Wissen.
Trotzdem noch eine letzte zum Verständnis: sehe ich das richtig, dass ich beim "stacken" einfach viele Aufnahmen mit unterschiedlicher Blende machen muss und nicht etwa immer die gleiche Blende und per Hand immer neu fokussieren?
Äh, doch, letzteres natürlich! Die Blende bleibt immer
konstant (bei mir f6.7), aber die Schärfeebene wird Schrittchen für Schrittchen verschoben. Man kann das manuell machen, aber es gibt auch Fernsteuermöglichkeiten (Helicon Focus bietet das mWn sogar), die diese schrittweise Fokussierung exakt steuern, wenn Kamera und Computer verbunden sind.
Ich habe mal in meinem Fotoclub mit einem Club-Kollegen einen kleinen Praxisvortrag zum Thema "Makro" gehalten und da dieses Thema auch beleuchtet. Ich hab's mal
hier zum Ansehen bereitgestellt (PDF, 4,5 MB); Stacking ist im Speziellen auf Seite 19/20 behandelt. Vielleicht bietet er Dir auch sonst noch etwas Anregung. Der Vortrag bewegt sich bewusst eher auf "Einsteigerniveau", aufgrund der recht heterogenen Erfahrungs- und Wissensverteilung im Club. Daher sind manche Darstellungen auch eher grob vereinfacht und nicht wissenschaftlich ganz exakt. Das Prinzip stimmt aber immer.
CB