Schärfe (Pixel) oder hohe ISO - was ist Euch wichtiger ?

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Das kann ich so nicht bestätigen. Die aktuellen Modelle werden meiner Meinung nach völlig, so wie Goethe und Mozart, überbewertet.

Ich habe auch noch die D100, mit der ich auch immer mal wieder fotografiere. Bis 400/800 ISO liefert die immer noch herausragende Ergebnisse und der Kenner wird ein runterskaliertes Foto einer Standardsituation kaum von dem neueren Model, gleiches Motiv, unterscheiden können.

Auch mit der D100 haben wir schon 2001 1.20m große Abzüge gemacht, mit 6MP.

Unbearbeitete Standardsituationen mit wenig Kontrastumfang vielleicht, bei allem darüber hinaus liegen da schon Welten dazwischen, vor allem was die Dynamik betrifft.
 
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Hi!
Wenn sich der TE als Frau vorgestellt hätte, wäre viel sachter mit ihm umgegangen worden.
Geht schwer, wenn im Profil steht
"männlich, ü50, verh., 2 Ki." :D
Ich bin auch ü50 (=>60!), habe auch 2 Kinder, bin (zum zweiten mal) verheiratet, und betreibe die Fotografie auch irgendwie noch immer als Hobby, obwohl ich damit wenigstens ab und zu etwas Geld verdiene (das meiste verdiene ich mit Reparaturen) :p
Und daher muss ich auf die Frage des TS antworten:
Für die Überprüfung von reparierten FX-Objektiven wäre mir eine FX-Kamera mit "möglichst vielen" Pixeln wichtig - leider habe ich da nur eine alte Kodak SLR/n mit 13,5 MP, die ist allerdings immerhin ohne AA-Filter. Für DX-Objektive ist meine D7100 mit ihren 24 MP ausreichend.
Für "kreatives Fotografieren" hingegen würden mir 12 MP an DX oder FX ausreichen, da könnten aber die ISO-Höhe und die Rauscharmut gar nicht hoch genug sein...:hehe:
 
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das ist so wahr aber ich ergaenze trotzdem die d2h noch dazu, mit abstrichen in der performance mit den batteriegriff die die 200 (das war aber wirklich eine top Kamera bis iso 400 :)

Die Leute müssten mal 1 Woche lang mit einer D1X oder D100 fotografieren müssen, dann würden sie alles aktuelle von Nikon auf einen Altar stellen und als gottgesandtes Wunder anbeten, egal ob D4s, D810, Df - sogar die D5500 oder die D7200.
 
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Die D4s braucht man wegen der Seriengeschwindigkeit und der Fokusnachführung bei schnellen Objekten, und der noch mal besseren Responsezeiten, Buffergrößen etc. Und weil sie noch mal robuster gebaut ist und im Dauereinsatz wahrscheinlich länger hält.

Ah ja, schon mal mit einer D4s Fotografiert? Bei so richtig grausigem Licht. Keller, Ziegelsteine, LEDs.. oder bei Vollmond? Tu das mal und dann vergleiche mit den anderen genannten Kameras.
Und dann sieh dir die RAWs in Capture NX2 und Capture One Pro an.

DxO mark ist eine tolle Seite für Leute die sich die Charts ausdrucken und an die Wand hängen wollen. In der Praxis sieht das ganz aber etwas anders aus, die Sensoren selbst könnten ja noch viel mehr als wir zu Gesicht bekommen. Nur steckt das nicht im RAW drin weil sich (fast) niemand die Arbeit antun will das raus zu holen, RAWs sind Kamera-Rohdaten, nicht Sensor Rohdaten. Einigen würde wohl übel werden wenn sie wüssten wie viel Software-Interpretation ein RAW hinter sich hat.
 
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Ah ja, schon mal mit einer D4s Fotografiert? Bei so richtig grausigem Licht. Keller, Ziegelsteine, LEDs.. oder bei Vollmond? Tu das mal und dann vergleiche mit den anderen genannten Kameras.
Und dann sieh dir die RAWs in Capture NX2 und Capture One Pro an.

DxO mark ist eine tolle Seite für Leute die sich die Charts ausdrucken und an die Wand hängen wollen. In der Praxis sieht das ganz aber etwas anders aus, die Sensoren selbst könnten ja noch viel mehr als wir zu Gesicht bekommen. Nur steckt das nicht im RAW drin weil sich (fast) niemand die Arbeit antun will das raus zu holen, RAWs sind Kamera-Rohdaten, nicht Sensor Rohdaten. Einigen würde wohl übel werden wenn sie wüssten wie viel Software-Interpretation ein RAW hinter sich hat.

Wenn es nur um den Sensor geht, reicht auch eine Df.
 
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Nein, die Df hat den Sensor der D4, die D4s spielt da noch mal in einer ganz andern Liga.
 
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Finde ich ja ein püsschen übertrieben. ;)

Nun, wenn man sich die 200% Crops der Ziegelwände bei Nacht an die Wand hängt, wird man den Fortschritt der s vs Standard-4 schon deutlich sehen :hehe:

Ich habe schon immer Angst vor Entwicklung und Innovation. Ich sage mal voraus: Wenn die -5/6/7 kommt, werde ich mit meiner Df keine respektabel gute Bilder mehr anfertigen können - was dann ? Dann ist die ja auch nichts mehr wert, Verkauf lohnt sich dann also auch eher nicht.
 
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Unterm Strich ist für mich persönlich folgendes das Aussagekräftigste: wie viel Zeit spare ich mir durch die neue Kamera bei der Nachbearbeitung.
Und da spare ich mir mit der D4s gegenüber der D4 einiges, genau so wie schon in der Vergangenheit beim Modellwechsel.
Besonders jenseits ISO 4000 merke ich das sehr deutlich, die Farben, Kontraste. Mit der Kamera ist es mir vollkommen egal geworden ob ich ISO 8000 oder 16.000 brauche, es passt und sieht gut aus. Die Hauttöne unter Leuchtstoffröhren sind deutlich besser geworden, aber auch eben im Schlimmstmöglichen Licht kommt manchmal noch was brauchbares raus. Wie das geschieht ist für mich erst mal nebensächlich, aber sicherlich ist das nicht nur der Sensor sondern auch die Software dahinter, die Farben werden schließlich interpretiert.

Dabei wollte ich die Kamera gar nie haben bevor wieder mal jemand unterstellt man wolle sich das teure Stück schönreden. Ich hab die D4s einzig deshalb gekauft da bei der D4 eine Sicherung defekt war und ich für einen Auftrag nicht auf die Leihkamera vom NPS warten konnte und die D700 als Backup nicht gut genug dafür war. War dann selbst überrascht da ich mir den Sprung nicht erwartet hätte.
 
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Ich will und kann das nicht in Abrede stellen, aber rein aus Interesse würde ich mich über eine Veranschaulichung der Unterschiede anhand von Beispielaufnahmen freuen.
 
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Wenn ich die Titel-Frage ernstnehme, dann muß ich sagen:

Das eine schließt doch das andere nicht aus … :lupe:



Die Zahl der Pixel bestimmt m.E. den Detailreichtum, nicht
aber die Bild-Schärfe an sich …


Siehe diesen 100%-Ausschnitt:

picture.php


D700 mit 80-200 / 2,8 bei 1600 ISO, 1/60 s, f4,0 und 200 mm



Auf eine 300%-Ansicht verzichte ich wohlgemut …
Da gäbe es aber auch nix zu meckern. :cool:


 
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Da ich selten extreme Ausschnitte heraushole genügen mir für eine 2k-Projektion meist Aufnahmen mit 6 bis 12 MP.
Ich lasse mir natürlich auch 16 oder 24 MP noch einreden, obwohl ich sie nicht benötige.

ISO-Werte über 1600 verwende ich zwar selten aber wenn es dann nicht sichtbar rauscht, ist mir das lieber als 36 oder noch mehr MP.

Natürlich kann ich die Bilder am PC problemlos herunterskalieren, was ich ja auch mache. Aber je weniger MP die Ausgangsbilder haben, desto effizienter ist die Bildbearbeitung. Mehr MP erhöht für mich tatsächlich nur den Spritverbrauch.

Walter
 
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Wenn man im Prinzip mit ISO 1600 auskommt, dann ist man in einer ziemlich komfortablen Position denn das schafft jede FX von Nikon und selbst bei DX finde ich das ab der D7000 problemlos.
 
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Ich will und kann das nicht in Abrede stellen, aber rein aus Interesse würde ich mich über eine Veranschaulichung der Unterschiede anhand von Beispielaufnahmen freuen.

Den Wunsch kann ich gut verstehen. Aber leider ist das praktisch unmöglich, bzw. habe ich noch niemanden gefunden der das Bezahlen würde ;)

Es ist das eine wenn ich einfach Fotografie und bei den 100.000 Auslösungen im Jahr einen Erfahrungsschatz sammle. Das ganze so aufarbeiten dass man es präsentieren kann ist richtig viel Arbeit und bräuchte eine genormte Herangehensweise mit beiden Kameras welche Wissenschaftlichen Standards genügt.
Alte und neue Fotos Zeigen bringt wenig, einerseits sind alle Bearbeitet, bei der alten Kamera steckt nur mehr Zeit drin als bei der neuen so dass der sichtbare Unterschied abgeschwächt wird. Andererseits schwankt die Qualität je nach Gegebenheiten vor Ort aber auch meiner Tagesverfassung, habe ich Stress wegen einer Deadline die eingehalten werden muss kann das die Qualität stärker beeinflussen als die Kamera usw.
 
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Ich habe keine D800 aber lange Jahre eine D300. Als nun D800 und D4 rauskamen, habe ich mir auch die Frage gestellt, hohe Pixel oder hohe Iso. Nachdem ich mich oft über hohes Rauschen bei Aufnahmen im Licht Grenzbereich ohne Stativ geärgert hatte, stand für mich fest, ich brauche nicht großartig mehr Pixel sondern eine Cam bei der es Spaß macht locker bis 12800 ISO zu gehen - aus der Hand, ohne nennenswertes Rauschen zu sehen.
Neben der hohen Auslösegeschwindigkeit gab das bei mir den Ausschlag für den Kauf einer D4.
 
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