Das Farbmanagement übernimmt bei Photoshop die Software selbst. Adobe hat in die CS-Produkte ein eigenes Farbmanagementsystem implementiert (ACM). Das war seinerzeit nötig, da ein vernünftiges Farbmanagement in Windows nicht zur Verfügung stand. Mittlerweile soll sich das geändert haben. Da ACM seine Sache aber sehr gut macht, ist die Nutzung sowohl unter Windows als auch mit Mac OS sinnvoll. So ist auch sichergestellt, dass auf kalibirierten Mac- und Windows-Rechnern unter Photoshop die Bilder annähernd gleich aussehen. Bei Apple gab es aber auch immer schon ColorSync als systemeigenen Ansatz. Ebenfalls sehr ausgereift.
Safari setzt auf ColorSync auf. Folglich werden auf einem Mac eingebettet Profile richtig erkannt und umgesetzt. Da die beiden CMs (ACM vs. ColorSync) nicht identisch sind, kann es trotzdem zu kleinen Abweichungen in der Darstellung kommen. Allerdings sind die Unterschiede nicht gravierend.
Die Aussage, dass Safari auf dem Heimatsystem Mac OS Farbmanagement unterstützt ist also richtig. Ob das aber auch für die Windows-Beta gilt, weiss ich nicht. Unter Windows steht ColorSync in jedem Fall nicht zur Verfügung, hier müsste Safari also auf das CM zurückgreifen, dass in Windows eingebaut ist. Ob das passiert und wie gut dieses CM ist, weiss ich nicht.
Auf meinem Mac werden Bilder mit eingebetteten Profilen richtig angezeigt. Übrigens hat auch der Internet Explorer für Mac OS X bis zu seiner Einstellung vor ein paar Jahren Farbmanagement per ColorSync unterstützt.