S5 runter gefallen! Nix passiert

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Arnstein

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Gestern abend tönte ich noch: "Wieso kein Fotowetter, das Licht ist doch gerade gut jetzt!" -- "Aber das regnet doch!" -- "Pah, die Kamera ist dafür gebaut, und wenn jemand nicht nass werden will, dann bin höchstens ich das".

So oder so ähnlich geht es wohl allen Besitzern einer S5/D200, die mit der Kamera richtig nach draußen gehen. Aber logischerweise wischt man sie danach wieder trocken und pflegt sie bis zum nächsten Einsatz.

Zuhause angekommen, ziehe ich also meine dreckigen Stiefel aus, während ich die Kamera auf einen Beistelltisch lege, genauer gesagt auf einen weichen Schal dort, damit sie es richtig kuschelig hat. Vielleicht hätte ich auch noch das Licht im Flur anmachen sollen...

Plötzlich kracht es hinter mir. Was kann so ein schreckliches Geräusch machen? Im Halbdunkel sehe ich die schwere Fuji mit Tokina 12-24 und Batteriehandgriff MB-D200 auf dem Steinboden. Ich rechnete mit abgeplatzten Teilen, Beulen, Totalschaden. Und das gute Tokina! Die Sonnenblende! Sicher im Eimer.

Schließlich waren das geschätzte 2 Kilo aus 1 Meter auf das Dachkantenprisma. Wie beim Nutellabrot fiel die Kamera natürlich auf die Schokoladenseite. Wieso fällt sie nicht auf den Batteriegriff, da wo auch noch eine Handschlaufe aus Leder zusätzlichen Schutz bietet? :nixweiss:

Nichts war. Kein Kratzer. Zur Nachahmung nicht empfohlen, aber das ist mehr als nur robust.
 
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Hallo Arne,

da hast Du ja nochmal Glück gehabt. Mir ist das mal vor Jahren mit einer Canon D60 und einem lichtstarken Standardzooms passiert. Die Kombination ist so ungünstig gefallen, dass das Bajonett danach verzogen war.

Ich würde in aller Ruhe Kamera und Objektiv noch einmal durchdrüfen, nur um ausschließen, dass doch irgendetwas dran ist. Ich drücke Dir die Daumen.
 
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Nach so einem Sturz sollte die Kamera beim Service durchgecheckt werden.
Mögliche Schäden, die man nicht sofort sieht:

- Hilfsspiegel des AF dejustiert
- Objektiv dezentriert, einseitige Unschärfen
- Bajonett kamera- oder objektivseitig verzogen, die Toleranzen sind +/- 0.02mm. Das Auflagemaß kann schon aus den Toleranzen sein, wenn man die Kamera mit schweren Objektiv ein paar Mal falsch anfasst. Dazu braucht man nicht einmal einen Sturz.
 
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Moin Chris, ich rechne natürlich auch damit, dass irgendwas ist, aber ich habe bisher nichts festgestellt. Mir ist das Gleiche mal mit einer Minolta XD7 passiert (allerdings aus 2 Metern auf Linoleumboden). Da musste die Gehäuseoberkappe ausgetauscht werden, die so zerdellt war, dass man den Transporthebel nicht mehr bedienen konnte. Mit sowas in der Art rechnete ich auch. Eine andere Havariekamera ist eine Nikon F-301, die ich mal einem Kumpel ausgeliehen habe. Als ich sie zurück bekam, war der Spiegel dejustiert und klappte nicht mehr hoch. Sicher runter gefallen, aber mein Kumpel verneinte das. War danach zwar nicht mehr mein Kumpel, da er nicht einsah, dass das Teil 400 Mark wert war (damals), aber das ist eine andere Geschichte.

Meine Hauptsorgen sind natürlich der Schwingspiegel, die Springblende, das Bajonett, der Klappblitz und beim Objektiv der Autofokus und die Geli-Fassung, aber da ist mir bisher nichts aufgefallen.

Normalerweise wäre der Blitz SB-400 drauf gewesen (und dann auf den gefallen), aber just gestern waren die Batterien alle und ich hatte ihn wieder eingesteckt. Den Blitz hätte es sicher zerschreddert bei dem Schwung...
 
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Nach so einem Sturz sollte die Kamera beim Service durchgecheckt werden.
Mögliche Schäden, die man nicht sofort sieht:

- Hilfsspiegel des AF dejustiert
- Objektiv dezentriert, einseitige Unschärfen
- Bajonett kamera- oder objektivseitig verzogen, die Toleranzen sind +/- 0.02mm. Das Auflagemaß kann schon aus den Toleranzen sein, wenn man die Kamera mit schweren Objektiv ein paar Mal falsch anfasst. Dazu braucht man nicht einmal einen Sturz.

Danke, das muss aber bis Juni warten, da das meine Hauptkamera ist, die nächste Woche die Färöer im Bild festhalten soll. Ich nehme eine D100 und D50 als Ersatzgehäuse mit, und ich sehe "bei digital" ja bereits heute, ob ich mit der havarierten S5 und dem Tokina weiterhin Bilder wie bisher erzielen kann.

Ohne die Backupkameras wäre ich jetzt in der Tat nervös :eek:
 
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Na da hast Du ja Glück gehabt, denn zum Glück ist so eine S5 ja dann doch ne Nikon nur halt mit weniger Pixeln :D (nicht ganz ernst nehmen, bitte!)
Ciao
Christian
 
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Kannst ja zur Sicherheit die berühmte Backsteinmauer fotografieren und sehen ob alles in Ordnung ist. *Daumendrück*
 
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Kannst ja zur Sicherheit die berühmte Backsteinmauer fotografieren und sehen ob alles in Ordnung ist. *Daumendrück*

[X] Done. Blende 8, Sonne lacht, und der Mörtel ist heute besonders feinkörnig bei ISO 100 in den Bildecken. Ist halt wirklich ein gutes Objektiv, das Tokina...

Nur beim 70-200 AF-S VR hatte ich bedenken, als ich mir eine Nahaufnahme anschaute, die bei 1/350 s nirgends scharf war. Na gut, man sollte den Fokussierbereichsbegrenzer vielleicht auch ausschalten oder wenigstens Schärfepriorität wieder an.

Aber Mist, der UV-Filter geht nicht mehr vom Objektiv ab, und es ist ein Stück von der Fassung am Geli-Bajonett abgebrochen. Mist.:frown1:
 
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Das Stück Tokina habe ich jetzt auf dem Teppich gefunden, es war also vorher nicht so. ... :heul:

Ob man das wieder rankleben kann? Es ist kein direktes Belastungsteil.
 
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Das Stück Tokina habe ich jetzt auf dem Teppich gefunden, es war also vorher nicht so. ... :heul:

Ob man das wieder rankleben kann? Es ist kein direktes Belastungsteil.

Falls Du das versuchen solltest, reinige die Stelle penibel vor allem von Fettspuren und dann nimm (ganz vorsichtig) einen 2K Kleber, z.B. UHU Endfest, aber Vorsicht :eek: das Zeug verläuft zunächst, d.h. es wird flüssiger als es anfänglich war...denk auch dran, das Du zusätzliche Erhebungen im Bajonett natürlich nicht brauchen kannst, daher ganz, ganz sparsam einsetzen 8am besten mit einem zahnstocher oder einer Nadel auftragen...

richtig aufgebracht hält das recht ordentlich...
Ciao
Christian
 
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...ein schreckliches Geräusch ...

Hallo Leidgenosse!

mir hats die D200 vor einem Jahr aus dem halboffenen Rucksack geschleudert, als ich diesen mit Schwung aus dem Auto (Kleinstransporter) genommen habe. Zack, aus 1,5 m auf den asphaltierten Gehsteig (Bordstein). Mit angeflanschtem SIGMA 30/1,4.

Nix ist passiert! Die D200 hat ein paar kaum sichtbare "Kratzdellen" am Blitzgehäuse und etwas Lackverlust an der Kante links unten.

Also Kopf hoch, Kamera checken und weiter fotografieren.
 
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Das Problem mit dem Filter hat sich auch erledigt. Ich war nur zu doof oder vorsichtig. Der Filter ließ sich durch einen Fachmann problemlos lösen, der einfach das richtige Karma für Kameras hat (www.foto-raake.de ) :D Ich will nicht sagen, dass ich ein Trottel bin, aber ich hatte mich nach dem Sturz nicht mehr an das Objektiv richtig rangetraut. Zwei andere Fotohändler auch nicht.

Inzwischen habe ich über 800 Fotos seit dem Sturz gemacht. Alles sieht genauso gut aus wie vorher, auch mit dem Objektiv optisch und mechanisch (bis auf den Splitter von der Fassung, der aber wie gesagt an keiner funktionswichtigen Stelle und daher technisch belanglos ist).

Danke noch mal an alle für die Hilfe.
 
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Mir ist mal die D200 mit Sigma 15-30 aus der halboffenen Phototasche rausgesemmelt, zwar "nur" ca. einen halben Meter, aber dafür mit Schmackes dank Schwung dahinter und auf Pflastersteine. Beim Objektiv hat's die fest eingebaute Geli verzogen, so daß der Zoom erstmal klemmte. Das konnte ich wieder einigermaßen gradebiegen, ansonsten war aber nix. Toitoitoi. :)

Gruß Erik
 
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Nun ist's mir leider auch passiert - die D80 standauf dem PC-Tower und war
mit diesem verkabelt.

Ich Tollpatsch steh' auf, bleib' mit dem Fuß am Kabel hängen und die D80
kracht mit Karamba aus einer Höhe von ca 40cm auf den Teppichboden ... :wall:

Scharfstellen tut sie noch und äußerlich konnte ich keine sichtbaren Schäden
feststellen - hoffe, das alles gut gegangen ist ...
 
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Nun ist's mir leider auch passiert - die D80 standauf dem PC-Tower und war
mit diesem verkabelt.

Ich Tollpatsch steh' auf, bleib' mit dem Fuß am Kabel hängen und die D80
kracht mit Karamba aus einer Höhe von ca 40cm auf den Teppichboden ... :wall:

Scharfstellen tut sie noch und äußerlich konnte ich keine sichtbaren Schäden
feststellen - hoffe, das alles gut gegangen ist ...

Moin Stephanie, ich drück Dir die Daumen...
 
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Moin, moin und

mitfühlend!

Mir ist es so als wenn es Gestern war. Aber irgendwann passiert es denn halt wohl mal.
Ein saukalter Abend, die D70 beim Aufbauen auf das neuem Stativ gepackt und dann… :eek:
Irgendwie habe ich die Kamera noch fallen sehen, aber zugreifen konnte ich nicht mehr.
Die Gegenlichtblende hat, wie das Chassis in der Formel 1, alle Aufprallenergie aufgenommen. Bei der Kälte war natürlich anschließend nichts mehr davon da. Aber Objektiv und Kamera haben das scheinbar gut überstanden. Bei der nächsten Reinigung wird dann aber noch mal nachgeguckt.
Gruß
Martin
 
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Ich kann Euer leiden sehr gut nachvollziehen. Einen ähnlichen Schrecken hatte ich vor zwei Jahren in Friedrichstadt. Da löste sich aus unerfindlichen Gründen die Kombi F 5 300 / 4 in die jeweiligen Komponenten und alles vom Stativ. Das auch noch im Gedränge des Stadtfestes auf der kleinen Brück. Im ersten Schreck sah ich schon alles in der großen Gracht absaufen, hatte aber Glück und alles blieb auf der Brücke. Nach dem aufklauben und wieder zusammensetzen mit etwas zittrigen Knien nach Hause. Siehe da!!! Was musste ich feststellen?? Kamera und Objektiv ( bis auf kleine unbedeutende Delle in der Geli ) unbeschädigt. Alles lief noch Einwand frei. Und das bis heute.
 
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Im ersten Schreck sah ich schon alles in der großen Gracht absaufen, hatte aber Glück und alles blieb auf der Brücke.

So weit war ich neulich auch fast auf einem glitschigen Steg in Missunde an der Schlei. Ich hatte mein 70-200 AF-S VR ganz neu und plötzlich rutschte mir der Boden weg, und ich sah mich schon im Wasser und die Kamera verzweifelt in die Luft haltend. Nach dem Schrei stand ich immer noch. Zum Glück habe ich VR und konnte danach gleich weiter fotografieren *zitter*. :hehe:
 
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