Rom in 6 Tagen

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Vom 31.8.-7.9.16 hatten meine Frau und ich 6 volle Tage Zeit, uns Rom etwas intensiver anzusehen.

Eine Woche Rom hatten wir uns schon lange vorgenommen, nachdem wir bereits 2 mal mit Reisegruppen für jeweils einen Tag dort waren.

Nachdem wir uns am Anreisetag in der näheren Umgebung unseres Hotels umgesehen hatten, war für den nächsten Tag der Besuch der Villa Borghese geplant.

Villa Borghese ist der beliebteste Park der Römer, in dem sie sich sportlich betätigen, aber auch ganz in Familie dem La Dolche Vita frönen können.

Außerdem befinden sich dort 3 große Museen, und an den Wegen findet man überall Steine von alten Leuten.


Beginnen möchte ich mit einem Bild vom Äskulaptempel, der sich an einem künstlich angelegten See befindet, auf dem man auch rudern kann.

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Der Park ist wunderschön angelegt. Alles ist sehr sauber, und es macht einfach nur Spaß, dort spazieren zu gehen.
Die Straßen und Wege sind mit Namen versehen und mit gutem Kartenmaterial, sprich Eifon, kann man sich super orientieren.
Empfohlen wurde der Besuch einer Aussichtsterrasse, von der man einen sehr guten Blick auf Rom haben soll.
Diese steuerten wir auch an und man hatte nicht Zuviel versprochen.
Von hier oben, und noch dazu morgens, konnte man einen fantastischen Blick auf die Altstadt genießen.

Hier nur mal ein Bild mit Blick auf den Petersdom.

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Danach sahen wir uns im Park um.
Auf Schritt und Tritt wurden wir mit der Vergangenheit konfrontiert.

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Selbst der "Olle Jöhte" hat es zwischen 1786 und 1788 zweimal nach Rom geschafft und dafür hat er dann wohl auch ein Denkmal bekommen.

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Das erste Bild wird nicht angezeigt, irgendwas ist da beim Verlinken schief gegangen. Kannst du es nochmal neu verlinken?
 
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Danke, Bettina.
Habe es noch einmal eingefügt, sollte jetzt zu sehen sein.
Ich kann es jedenfalls sehen und es steht auch auf öffentlich.
 
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Im Park befindet sich auch der Zoologische Garten von Rom, für den man allerdings Eintritt bezahlen muss.
Den Eingangsbereich fand ich sehr schön, doch für einen Besuch hatten wir leider keine Zeit, denn wir hatten noch viel vor.

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Zunächst ging es weiter durch den Park, der uns immer besser gefiel.

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Unser Hauptziel im Park war die Galerie Borghese.
Sie gehört weltweit zu den berühmtesten und wertvollsten privaten Kunstsammlungen.
Sie entstand im frühen 17.Jahrhundert, als auch der Park angelegte wurde.
Auftraggeber war Kardinal Scipione, der ein leidenschaftlicher Kunstsammler war und nach und nach unvorstellbare Kunstschätze anhäufte.
Heute gehört der Park der Stadt Rom und die Galerie wohl dem Staat.
Ich bin zwar keine Kulturbanause, renne aber auch nicht gleich in jedes Museum.
Aber bei diesem war ich schwer beeindruckt.
Die Pracht und die Schönheit der Kunstwerke ist schon faszinierend.
Zu sehen sind hier unter anderem Gemälde von Rafael, Rubens, da Vinci und Michelangelo, sowie Skulpturen von Bernini und Canova.


Die Galerie Borghese
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Das Problem bei so bekannten Sehenswürdigkeiten sind die Menschenmassen.
Zeitweilig waren 2 Touristengruppen in den Räumen, so dass man kaum was sehen konnte.
Man konnte sich nur ärgern und abwarten.
Wir sind dann noch ein zweites Mal durchgegangen, um das zu fotografieren, wo vorher kein Rankommen war.

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Sehenswert sind nicht nur die Skulpturen, sondern auch die Gemälde an Decken und Wänden, sowie die aufwändig gearbeiteten Mosaikarbeiten auf den Böden.

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Der Beginn des Berichts mit der Vorstellung des Parks gefällt mir sehr gut, da er damit von der oft üblichen reinen Präsentation der Sehenswürdigkeiten abweicht und eine persönliche Note erhält. Danke.
 
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Am späten Nachmittag ging es dann noch zur Engelsburg.
Über die schönste erhaltene antike Brücke der Stadt, die Engelsbrücke, ging es zu dem ehemaligen Mausoleum Kaiser Hadrians.


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Später diente dieses Bauwerk den Päpsten als Festung und teilweise auch als Gefängnis, in dem u.a. Galileo Galilei und Giordano Bruno inhaftiert waren.
Diesen Eindruck hinterließ diese Burg auch auf mich: schmucklos und kalt.
Ich hatte mir mehr von dem Besuch versprochen.
Deshalb zeige ich auch keine Fotos von den größtenteils leeren und düsteren Räumen.


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Der Beginn des Berichts mit der Vorstellung des Parks gefällt mir sehr gut, da er damit von der oft üblichen reinen Präsentation der Sehenswürdigkeiten abweicht und eine persönliche Note erhält. Danke.

Vielen Dank, Reinhard.

Über den Park habe ich auch erst gelesen, als ich mich im Vorfeld unserer Reise etwas vorbereitet habe.
Aber die Meisten besuchen ja Rom, um sich die bekannten Sehenswürdigkeiten anzusehen.
Das macht ja größtenteils die Faszination Roms aus.
 
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Was allerdings sehr schön war, war die Aussicht, die man von oben auf Rom hatte.
Vom Osten zog eine Gewitterfront geran, die für sehr schöne Lichtstimmung sorgte.
Auf Regen waren wir ja nun gar nicht vorbereitet, aber glücklicherweise kam bei uns nichts an.:huepf:

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Die langsam untergehende Sonne tauchte die Umgebung in kräftiges Rot und wir genossen den Blick in Richtung Vatikanstadt, welche unser Ziel am nächsten Tag war

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Detlef, ein wunderbarer Bericht über eine Stadt, die auf meiner Wunschliste ganz oben steht.
Tolle Fotos und eine lebendige Erzählung machen Vorfreude auf Deine weitere Schilderung.:)

Auch Danke dafür, dass Du bei Deinen Fotos die EXIF-Informationen mitgibst. Ist hier im Forum leider eine Ausnahme.
 
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An unserem 2. Tag hatten wir uns den Vatikan vorgenommen.
Um die Vatikanischen Museen besuchen zu können, sollte man sich im Vorfeld online anmelden.
Das erspart einem teilweise stundenlanges Warten in zum Teil brütender Hitze.
Wir hatten Karten für 10.00 Uhr, aber man kann schon eine halbe Stunde vorher rein.

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Diese Museen sind nicht nur groß, sondern sie sind gigantisch groß.
Sie umfassen etwa 42.000 qm Ausstellungsfläche und, will man sich alles ansehen, muss man eine Strecke von ca. 18 km zurücklegen.

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In den verschiedenen Museen sind Bilder, Skulpturen, Malereien und Teppiche der bedeutendsten Künstler von der Antike bis ins 20. Jahrhundert zu sehen.

Skulptur des Apoll von Belvedere

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Der Flußgott auf einem Schlachtensarkophag flankiert von 2 Satyr-Skulpturen

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Große römische Marmorgruppe einer von 2 Pferden gezogenen Biga

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Der Torso von Belvedere ist eine der gefeiertsten Skulpturen im Vatikan

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Hadrianbüste und Herkules-Skulptur

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Im runden Saal befindet sich die größte Steinschale der Antike, die aus einem Stück gefertigt wurde

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4 1/2 Std. haben wir uns in den Museen umgesehen, was dann aber auch genug war. Es war mir einfach zu viel und zu groß.
Man muss schon sehr kunstbegeistert sein, will man sich alles intensiver ansehen.
Da hat es mir in der Galerie Borghese bedeutend besser gefallen, es war einfach überschaulicher.
Das ist natürlich nur meine Meinung.

Nach dem Besuch der Museen war noch der Petersdom geplant.
Für uns war es der dritte Besuch, aber endlich mal ohne Reisegruppe.
Es ist immer wieder überwältigend, wenn man den Dom betritt und mit den gewaltigen Ausmaßen konfrontiert wird.

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