Rollei bringt neuen Makroschlitten

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Präzise Makrofotografie mit kompaktem und leichtem Equipment​

Produktbild: Makroschlitten von Rollei

Unser Partner Rollei stellt mit dem neuen Makroschlitten ein unverzichtbares Produkt für jeden präzise arbeitenden Makrofotografen vor. Der leichte Schlitten lässt sich dank Arca-Swiss-System auf vielen Stativköpfen schnell befestigen oder einfach auf eine 1/4-Zoll-Schraube montieren. Außerdem lässt er sich selbstverständlich auch einfach auf seine eigenen vier Füßen stellen.

Hier die offizielle Pressemitteilung:

Der Fotozubehör-Hersteller Rollei präsentiert einen Makroschlitten, der sich besonders an Makrofotografen, aber auch Videografen richtet. Das Aushängeschild des neuen Makroschlittens ist die vielseitige Einsetzbarkeit. Diese garantiert das Arca-Swiss-System, das einen Einsatz mit sämtlichen gängigen Kugelköpfen ermöglicht.

Der Makroschlitten ist robust gebaut und damit sowohl outdoor und indoor anwendbar. Bei einem geringen Eigengewicht von gerade einmal 410 Gramm und der Schienenlänge von fast 19 Zentimetern findet der Makroschlitten selbst auf Ausflügen mit leichtem Gepäck einen Platz in jedem Rucksack. Der Makroschlitten selbst überzeugt mit einer maximalen Traglast von 8 Kilogramm. Die am Schlitten angebrachten Füße lassen sich mit wenigen Handgriffen flexibel abnehmen.

Anwendungsbeispiel: Makroschlitten von Rollei auf Stativ mit montierter Kamera vor Fotomotiv Topfpflanze auf Tisch

Das Herzstück des Makroschlittens ist das feingängige und präzise Kurbelgewinde. Die Sensibilität lässt sich dabei so einstellen, dass beim Fokus-Stacking immer das gewünschte Ergebnis erreicht wird. So ist es ein Leichtes, den vordersten Fokuspunkt eines Objekts zu finden. Je nach Größe und Art des verwendeten Objektivs wird nun die Sensibilität des Kurbelgewindes so eingestellt, dass dieses anhand weniger Drehungen eine komplette Abdeckung durch den Fokusbereich garantiert. Mittels der späteren Zusammenrechnung (Stacking) der einzelnen Bilder durch ein Bildbearbeitungsprogramm entsteht ein Bild, das in sämtlichen Bereichen maximal scharf ist.

Beispielfoto: Makroaufnahme einer Aloe Vera, aufgenommen mit Hilfe des Makroschlittens von Rollei

Preis und Verfügbarkeit​

Der neue Makroschlitten ist ab sofort zum Preis von 99,99 Euro (UVP) im Rollei-Onlineshop erhältlich.

Bildnachweis: ©Rollei
 
Moin,
nettes Gerät. Aber leider nur in einer Dimension nutzbar. Eine Kombination von vor/rück und links/rechts ist eine echte Arbeitserleichterung. Aber die gibt es ja schon von Novoflex. Gut, die Einstelllängen sind kürzer, also nur halb so lang. Aber lieber in zwei Dimensionen filigran einstellen zu können, als nur in einer - wenn auch fast doppelt so großen.
 
5 Kommentare
AnjaC
AnjaC kommentierte
Naja, das macht sich dann natürlich auch im Preis bemerkbar.... Ich denke, die Kreuzeinstellschlitten von Novoflex mit dem hier vorgestellten von Rollei zu vergleichen, ist etwas unfair.
 
P
pulsedriver kommentierte
Die Kupplung oben ist doch drehbar. Da kann man einfach zwei kaufen und statt direkt der Kamera oben drauf halt einen zweiten um 90 Grad gedreht. Seitlich fein einstellbar braucht es auch nicht immer. Beispiel: Ich hab ein Laowa ultra Makro für Fotos von Kristallen. Von kleinen Kristallen natürlich. Da braucht man einen Makroschlitten für das Stacken. Eine Richtung reicht aber. Denn wenn der Ausschnitt nicht ganz stimmt, kann ich ja das Motiv verschieben. Und auch 0.5mm verschieben eines kleinen Steins auf dem Tisch ist von Hand problemlos möglich.
 
E
Emc2 kommentierte
Moin,
ich habe die Erfahrung gemacht, dass man nicht immer ein Stativ oder einen Gegenstand einfach so mal um 0,5 mm verschieben kann. Stativ, Einstellschlitten, Camera und Objektiv - das wiegt und ist feinmotorisch schwer handhabbar. Einfacher geht es wirklich, wenn man die Camera in allen drei Dimensionen über Feingetriebe positionieren kann.
 
AnjaC
AnjaC kommentierte
Dann bist du schon bei Systemen wie dem Novoflex Castel-Micro mit elektronischer Steuerung. Das ist wirklich eine andere Welt. Keine Frage, dass man dann noch präziser arbeiten kann. Aber man muss auch ca. das 10-fache ausgeben. Für Leute wie mich, die nur ab und an ins Makro abtauchen, reicht die Lösung von Rollei absolut aus. Kommt halt auch immer drauf an, wie tief man in einen Bereich einsteigen möchte und wie oft man das Equipment dann wirklich nutzt.
 
E
Emc2 kommentierte
Bin ich unterwegs, mache ich meine Stacking-Aufnahmen ohne Stativ und ohne Einstellschlittten mit dem Helicon FB-Tube, der allerdings nicht mit allen Camera-Objektiv-Kombinationen arbeitet. Ich kann Camera und Objektiv in gebückter Stellung maximal ca. 4 Sekunden hinreichend still halten - bekomme dann maximal 48 Bilder, die verrechnet werden müssen. Inzwischen gibt es ja Bodies mit eingebauter Focusverschiebung, die arbeiten wahrscheinlich nach dem gleichen Prinzip. Gut, dass die Software in Bezug auf Verwacklungen des Photographen oder Windes hinreichend tolerant ist - der Rest ist moderne Wischkunst. Der Abbildungsmaßstab ist maximal 1:1.
Feinmechanik setze ich nur im Zimmer und bei größeren Maßstäben ein. Im Übrigen hatte ich nicht die Qualität von Rollei bemängelt, sondern die Einschränkung des Schlittens auf eine Bewegungsebene. Aber pulsedriver hat ja schon angemerkt, dass ein zweiter Einstellschlitten im 90°-Winkel montiert werden kann. Photographie ist für mich in Bezug auf die Nutzungsfrequenz wie für andere das Fahren eines Oldtimers: Eine Frage der Lust und anderer individueller Umstände.
 
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Der neue Rollei sieht dem renomierten NISI NM-180 verdammt ähnlich...., aber nur ähnlich. :unsure:
 
1 Kommentar
huckabuck
huckabuck kommentierte
Ich würde mal behaupten, dass die Physik und die bisherige Technik dem Design gewisse Grenzen setzen. Kannst Dir sicher sein, dass die sich gegenseitig genauestens beäugen.
 
Rollei legt echt ganz gut vor. Objektive, dieser Schlitten usw., macht Fotografieren auch für weniger betuchte bezahlbar.
 
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Ganz naive Frage. Ist die Montage nicht kippelig, wenn man hinten an der kleinen Kurbel dreht?
 
1 Kommentar
Apeldorn
Apeldorn kommentierte
erst den Nippel durch die Lasche ziehn........;)
 
...Ich denke, die Kreuzeinstellschlitten von Novoflex mit dem hier vorgestellten von Rollei zu vergleichen, ist etwas unfair.
In der Funktion würde ich die Schlitten schon vergleichen, wenn sie auf einen Nenner gebracht werden. Wie in #2.2 schon angemerkt, einfach einen zweiten Schlitten kaufen und schon hat man einen Kreuzschlitten. Genau so ist auch die Konstruktion bei NOVOFLEX.
Oder man bleibt bei NOVOFLEX bei den Schlitten CASTEL.

Vergleicht man die technischen Daten von NOVOFLEX CASTELL-CROSS Q bzw. CASTELL-CROSS MC und Rollei sieht es wie folgt aus:
NOVOFLEX: 12,5 cm effektiver Verstellbereich. 15 mm Hub pro Umdrehung.
Rollei: 14,5 cm effektiver Verstellbereich. 14 mm Hub pro Umdrehung.

Zusätzlich bietet NOVOFLEX noch den Feintrieb CAST-FINE. Durch die Einteilung der Skala können Schritte von 0,25 mm angefahren werden; mit etwas Übung sogar Schritte von 0,125 mm.

Was Stabilität und Präzision angeht, muss beim Schlitten von Rollei getestet werden. Beim Schlitten von NOVOFLEX sind sie sehr gut.
 
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Vergleicht man die technischen Daten von NOVOFLEX CASTELL-CROSS Q bzw. CASTELL-CROSS MC und Rollei sieht es wie folgt aus:
NOVOFLEX: 12,5 cm effektiver Verstellbereich. 15 mm Hub pro Umdrehung.
Rollei: 14,5 cm effektiver Verstellbereich. 14 mm Hub pro Umdrehung.

....
Woher hast du denn die Daten des Rollei ? Hab ich auf der Website nicht gefunden "14mm Hub pro Umdrehung".
Auf den Bildern sieht es nämlich so aus, als ob das Gewinde der Spindel sehr steil ausfällt....,das hat mich etwas irritiert.

Oh, hat sich erledigt. Die Website wurde überarbeitet und bietet jetzt mehr Info... Der NISI hat 1,25 mm pro Umdrehung. Man geht also von sehr unterschiedlichen Arbeitsabläufen aus.
 
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