Hier mal eine Profilaufnahme des kleinsten Tieres, vermutlich der Nachwuchs. Ich schaetze mal etwas um die 60, 70cm lang mit Schwanz.
Mit dem koennen sie wahnsinnig enge Kurven im Wasser schwimmen und sind unheimlich effiziente Jaeger. Wenn sie nicht gerade an auf dem Eis oder an Land rumtobten, wurde geschwommen, gefressen, geschwommen, gefressen, alles in rasendem Tempo, leider ohne Polfilter und daher nur mit den Augen zu sehen und nicht fotografiert
Besagter Biologe hat mir uebrigens erklaert, dass die Tiere mit ihren Barthaaren blind selbst in truebem Wasser ihre Beute orten koennen, fand ich mit das faszinierendste von dem, was er mir erklaert hat. So sehen die Tiere aus, wenn sie frisch aus dem Wasser geklettert sind, die Haare liegen eng an und alles scheint wie ein oeliger Film.
So bewegen sich die Tiere auch ueber Eis und Schnee, statt wie Biber zu watscheln, wird auf dem Bauch gerutscht und die Beine schubsen ihn nur an.
Genau so wie sie sich unter Wasser bewegen, bewegen sie sich manchmal auch an Land. Wie Schlangen mit Stummelbeinen wird ueberall rumgeschubbert, dabei drehen sie sich auch auf den Ruecken oder die Seite und spielen offensichtlich viel und gerne miteinander.
Trotz allem behielten sie mich immer genau im Auge und zwischendurch gab es immer wieder mal Anpfiff von den Grossen, die Tiere sind wahnsinnig mitteilungsfreudig und gebe viele Laute von sich. Da wird geschnauft, gerufen, alle moeglich Geraeusche wurden gemacht, das wilde Schnaufen hab ich schnell als 'bis hier und nicht weiter' verstanden und demensprechend Abstand gehalten bei den Zaehnen.
Nach der ersten Eingewoehnung war dann aber klar wo mein Platz war und die Show ging ohne Probleme weiter. Das Tier links hatte sich gerade ordentlich geschuettelt und man sieht, wie das Fell im trockenen Zustand aussieht. Je trockener es wurde, um so mehr sahen die Tiere als, als haette man sie an den Strom angeschlossen oder gefoehnt, schoen strubbelig