Hallo Community,
ich bin gerade etwas vor den Kopf gestossen und versuche aber objektiv und ruhig das Problem zu beschreiben.
Vor 3 Monaten habe ich eine Coolpix S8100 erworben und stets vorsichtig wie ein rohes Ei behandelt. Schließlich war sie für einen Gelegenheitsfotografen wie mich doch recht ordentlich im Preis.
Seit ein paar Wochen traten dann Objektivstörungen und Fokussierfehler auf, erst recht selten, am Ende fast nur noch ausschließlich.
Da wir um die Ecke einen Nikon ServicePoint haben und der Verkäufer mich auch dorthin verwies, habe ich die Kamera dort abgegeben.
Der Mitarbeiter dort schaute sich kurz die Kamera an und meinte "ja das ist dann wohl Garantie", drückte mir den Eingangsbeleg in die Hand und das wars.
Heute bekomme ich einen Kostenvoranschlag, auf dem steht, die Kamera sein durch Stoßeinwirkung sichtbar am Gehäuse beschädigt und Garantie deshalb ausgeschlossen. Die veranschlagten Reparaturkosten erreichen fast den Neuwert und im Ablehnungsfall soll ich für den Kostenvoranschlag auch noch bezahlen.
Für mich ist das natürlich nicht akzeptabel. Die Kamera ist nie heruntergefallen oder wurde irgendwie beschädigt, und auf die Vergütung eines Kostenvoranschlages wurde ich auch nicht explizit hingewiesen (gut auf der Webseite steht es, aber 100 Seiten AGBs lesen wegen eines offensichtlichen Garantiefalles ist auch eine Zumutung).
Nun ja, jedenfalls bin ich jetzt arg in der Zwickmühle und fühle mich etwas auf verlorenem Posten. Wie soll ich dem Nikon Servicepunkt beweisen, dass die Kamera mechanisch völlig ok war, als ich sie dort abgab? Wer kann mir beweisen, dass sie nicht dort kaputt gegangen ist (ohne dies gleich unterstellen zu wollen, aber irgendwoher muss ja diese seltsame Diagnose kommen)?
Wenn ich nun den Bezahlung des Kostenvoranschlages verweigere, weil ich auf Durchsetzung meine Garantieanspruches pochen möchte, dann wird sich der Servicepunkt sicher einfach hinstellen und sagen, solange ich nicht bezahle, gibt es die Kamera nicht zurück, oder?
Wie gehe ich nun am besten weiter vor, ohne das ganze nicht rechtlich eskalieren lassen zu müssen? Hat jemand schonmal etwas Ähnliches durchgemacht?
ich bin gerade etwas vor den Kopf gestossen und versuche aber objektiv und ruhig das Problem zu beschreiben.
Vor 3 Monaten habe ich eine Coolpix S8100 erworben und stets vorsichtig wie ein rohes Ei behandelt. Schließlich war sie für einen Gelegenheitsfotografen wie mich doch recht ordentlich im Preis.
Seit ein paar Wochen traten dann Objektivstörungen und Fokussierfehler auf, erst recht selten, am Ende fast nur noch ausschließlich.
Da wir um die Ecke einen Nikon ServicePoint haben und der Verkäufer mich auch dorthin verwies, habe ich die Kamera dort abgegeben.
Der Mitarbeiter dort schaute sich kurz die Kamera an und meinte "ja das ist dann wohl Garantie", drückte mir den Eingangsbeleg in die Hand und das wars.
Heute bekomme ich einen Kostenvoranschlag, auf dem steht, die Kamera sein durch Stoßeinwirkung sichtbar am Gehäuse beschädigt und Garantie deshalb ausgeschlossen. Die veranschlagten Reparaturkosten erreichen fast den Neuwert und im Ablehnungsfall soll ich für den Kostenvoranschlag auch noch bezahlen.
Für mich ist das natürlich nicht akzeptabel. Die Kamera ist nie heruntergefallen oder wurde irgendwie beschädigt, und auf die Vergütung eines Kostenvoranschlages wurde ich auch nicht explizit hingewiesen (gut auf der Webseite steht es, aber 100 Seiten AGBs lesen wegen eines offensichtlichen Garantiefalles ist auch eine Zumutung).
Nun ja, jedenfalls bin ich jetzt arg in der Zwickmühle und fühle mich etwas auf verlorenem Posten. Wie soll ich dem Nikon Servicepunkt beweisen, dass die Kamera mechanisch völlig ok war, als ich sie dort abgab? Wer kann mir beweisen, dass sie nicht dort kaputt gegangen ist (ohne dies gleich unterstellen zu wollen, aber irgendwoher muss ja diese seltsame Diagnose kommen)?
Wenn ich nun den Bezahlung des Kostenvoranschlages verweigere, weil ich auf Durchsetzung meine Garantieanspruches pochen möchte, dann wird sich der Servicepunkt sicher einfach hinstellen und sagen, solange ich nicht bezahle, gibt es die Kamera nicht zurück, oder?
Wie gehe ich nun am besten weiter vor, ohne das ganze nicht rechtlich eskalieren lassen zu müssen? Hat jemand schonmal etwas Ähnliches durchgemacht?