Reisestativ

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Der Zorn des Khan

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Guten Abend,
ich suche eine Dreibein das leicht genug für eine Flugreise und stabil genug für eine D7100 mit mittlerem Tele ist. Ich habe eigentlich ein altes Berlebachstativ Made in GDR und ein Einbein. Da ich diese Jahr in die USA fliege und mich in Landschaftsaufnahmen ergehen will, komme ich mit dem Einbein wegen der geplanten Langszeitbelichtungen nicht weit und das Berlebachstativ ist zu schwer für das Gepäck.
Gibt es zufällig die eierlegende Wollmilchsau.........


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Hallo,

ob es die eierlegende Wollmilchsau ist kann ich nicht sagen ABER:

vor einiger Zeit bin ich vom Manfrotto 190er Carbon auf das FEISOL CT-3441S Rapid umgestiegen und es kommt ziemlich nahe an eben jene eierlegende Wollmilchsau ran.

es ist sehr kompakt
sehr stabil
sehr leicht

Klar, es ist nicht das günstigste aber bestimmt eines der besten Reisestative.
 
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Schau Dir mal das Ultra Rexi-L von Velbon an. Hat die Höhe eines Gitzo 2541 ist aber durch einen anderen Bein-Schraub-Mechanismus kleiner.

Mich begleitet das auf Reisen, da auch die Staibiltät stimmt. Zuhause ist es dann das Gitzo, dessen Packmaß allerdings größer ist.
 
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Lohnt sich den ausser beim Gewicht den Preisunterschied?

in jedem Fall JA.

das Feisol ist deutlich stabiler. Die Rohre sind erheblich dicker, die maximale Belastung erheblich höher, die Verwindungssteifigkeit aufgrund der dickeren Beine deutlich höher.

Auch die Mittelsäule ist erheblich stabiler. Die doppelt ausziehbare Mittelsäule ermöglicht ggf. auch eine größere Arbeitshöhe.

Einige "Nachteile" hat das Stativ jedoch. Wer bodennah arbeiten möchte benötigt beim Feisol die kurze Mittelsäule da es die horizontale Positionierung wie beim Manfrotto nicht gibt. Dies bedeutet Aufpreis. Auch ist das Manfrotto um einiges "schlanker" woran u.a. die gut gepolsterten Beine des Feisol schuld sind. Der Platzbedarf in einem normalen Rucksack ist größer. Je nach Stativkopf können die Beine nicht um 180° gedreht werden. Bei mir z.B. scheitert es an der Friktion und somit ist es nit kürzer als das Manfrotto.

Alles in allem ist es dem Manfrotto deutlich überlegen. Wenn Du die möglichkeit hast vergleiche beide. Der Umstieg war für mich der richtige. Das Feisol ist sehr robust und vor allem Stabil. Da wackelt nichts. Die Kamera (D600/750 mit BG) und ein schwereres Objektiv, bei mir ist es das 80-400G, sitzen sehr sicher und stabil.
 
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Die Beine des Feisol lassen sich aber doch auch auf ein horizontales Niveau bringen?
 
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Du hast nichts genaueres gesagt zu Gewicht, Arbeitshöhe, Packmaß oder Preis.
Auch was den Stativkopf angeht hast Du Dich nicht weiter geäußert.
Eine wirkliche Beratung fällt m.M.n. dann etwas schwer. Es sei denn Du möchtest einfach erfahren,
was andere so als Reisestativ nutzen und Dich daran orientieren. Nur wird es dann eher Glücksache sein,
ob Anforderungen bzw. Ansprüche übereinstimmen.

Gibt es zufällig die eierlegende Wollmilchsau.........

An die nähert man sich zumindest mal für keines Geld nicht an. Soviel ist mal sicher.
Da Du aber nichts zu Deinem Budget geschrieben hast, werfe ich mal die Mountaineer Serie von Gitzo in den Ring.
Das GT1532 wäre ein leichter Kandidat. Wobei ich persönlich wohl eher das GT3542L bevorzugen würde.
Aber mein Reisestativ, meine eierlegende Wollmilchsau unter den Stativen, ist eben auch ein Feisol 3472 mit Acratech GP Ball head.
Kann ich Dir nur wärmstens weiterempfehlen. Diese Kombi ist bei mir sogar auf dem Mopped dabei. Also absolut reisetauglich.
Falls nicht, hängt ein Berlebach Mini mit Nivellierung am Rucksack und in der Fototasche habe ich in jedem Fall immer ein Manfrotto Tischstativ dabei.
Eines für Alles gibt es bei Stativen halt auch nicht.
Nur meine Meinung dazu.

Gruß
Micha
 
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Die Beine des Feisol lassen sich aber doch auch auf ein horizontales Niveau bringen?

stimmt, aber die Höhe der Mittelsäule bleibt trotzdem. Mit der kurzen Säule wirds aber richtig gut. Und noch einmal 100g weniger Gewicht sind auch nicht ohne. Für mich mit einer Größe von 177cm reicht die Arbeitshöhe dann in den meisten Fällen immer noch aus.
 
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....Man kann die MS auch einfach umdrehen und die Kamera auf dem Kopf bzw. mit Objektivschelle befestigen, dann gehts bodennah.

das geht natürlich auch. Zu mal man beim Feisol noch nicht mal die Mittelsäule ausbauen muss sondern nur die Beine enstsprechend drehen. Aber mir persönlich gefällt das nicht, zumal es ja für die meisten Macro Objektive keine Stativschellen gibt und damit die Kamera auf dem Kopf stehen würde. Klar, dem Bild ist es egal. Aber die Bedienung ist dann sch....
 
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Erstmal Danke, das war ja ein umfassendes Brainstorming. Wenn ich das so überblicke gibt es für einen kleine Euro nichts wirklich gutes. Bleibt also die Wahl zwischen Leihe und Kauf. So aus dem Bauch raus, werde ich versuchen mir eins zu leihen.........


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