Hallo,
und ich möchte natürlich die beste auswählen aber habe keinen Plan welche das ist
wenn alles so einfach wäre und man jeden komplexen, technischen Zusammenhang auf ein "bestes" eindampfen könnte, dann müßten diese modernen Kameras nicht so viele Knöpfe und diese Graphikprogramme nicht so viele Schieberegler haben
.
Der RAW-Konverter liefert ein Ergebnis, dass Du an Deinen jeweiligen Erfordernisse (und sogar an Deinen Kenntnisstand) anpassen kannst.
Farbraum: Das ist ein weites Feld mit vielen Fallstricken. Verwende fürs erste sRGB und wahrscheinlich hast Du dann weniger Probleme als mit einem anderen Farbraum. Es kann sein, dass Du Dich irgend wann mal für den Adobe RGB Farbraum interessieren willst, aber dann solltest Du Dich mit dem Thema ausgiebig beschäftigt haben.
Tiefe: Wenn Du vor hast, nach dem RAW-Konverter in Photoshop noch was zu verändern (insbesondere Gradationskurve, Tonwertkorrektur, etc.), dann empfiehlt sich die 16 Bit/Kanal Version. Hier werden alle Informationen aus dem RAW-File in das PSD-File transportiert, so dass das Bild mehr Reserven hat. Möchtest Du direkt in JPEG abspeichern und anschließend nichts mehr verändern, ist 8 Bit/Kanal die richtige Wahl.
Größe: Eigentlich die gleiche Vorgehensweise wie im letzten Punkt: Willst Du nachbearbeiten, dann wähle die Auflösung des Sensors Deiner Kamera. Willst Du nicht nachbearbeiten, dann kannst Du jede andere Größe wählen (klein für Web, groß für Prints).
Auflösung: Mit dieser Einstellung änderst Du am Bild selbst gar nichts, sondern es werden Vorgaben gemacht, in welcher Weise ein Bild mit einer bestimmten Auflösung (in Pixel) aufs Papier kommen soll. Ist z. B. Dein Bild 3000 Pixel Breit und Du wählst 300 Pixel/Zoll, dann wird der Ausdruck eben 10 Zoll = 25,4 cm breit werden. Wenn Du ohnehin in Photoshop ausdruckst und nicht in Camera RAW, dann kannst Du dieses Feld komplett vergessen.
Viele Grüße
HaPe