RAW-Konverter

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iso400

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Hallo miteinander,

nach dem Umstieg von D800 auf D7500 (aus Gewichtsgründen) funktioniert erwartungsgemäß Adobe Camera Raw (ACR) in der CS6-Version nicht mehr.

Am einfachsten wäre der Umstieg auf ACR CC, aber das Abo-Modell von Adobe schmeckt mir überhaupt nicht.

Alternativ kommt der Adobe DNG-Konverter in Frage.

Hat jemand Erfahrung mit dieser Software? Verursacht die Konvertierung nach DNG Qualitätseinbußen? Wer kann und möchte über Erfahrungen mit DNG berichten oder alternative Raw-Entwickler empfehlen?

Für jede zielführende Information dankbar,
iso400
 
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3 Kommentare
I
iso400 kommentierte
Hallo Peter,

danke für Deine Antwort und insbesondere für die Information, dass ich auch schon bei der D800-Raw-Konvertierung unwissentlich den DNG-Konverter benutze – das klingt plausibel (wenngleich ich Adobe bei ihrem kostenlosen DNG-Konverter einige Gemeinheiten zutraue).

Von Photoshop benutze ich eigentlich nur ACR (und allenfalls die Horizont-geraderücken-Funktion, damit ich vor dem Knipsen nicht die Erde rotieren muss). Mir kommt es auf folgendes an: Wiederherstellung von Spitzlichtern, Aufhellung abgesoffener Schatten, Farbstich- und Kontrastkorrektur – und, ganz wichtig, intuitive Bedienung. Irgendwelche Photoshop-Effekte sind für meine Art der Knipserei kontraproduktiv...

ACR leistete all das für die D800 in vorbildlicher Form.

Viele Grüße
iso400
 
of51
of51 kommentierte

Bestimmte Feinheiten lassen sich in Ps (nach ACR) besser bearbeiten wie im Converter.

Mache dich da nicht rum, nimm CC und gut ist es. Die CC-Nutzer haben vorher alle gemeckert, ich auch.
Und habe mich auch mit DNG befasst, ist viel zu umständlich. Heute bin ich mit CC sehr zufrieden, ist ein Sorglospakett,
immer auf dem neusten Stand.
 
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I
iso400 kommentierte
Hallo of51,

danke für Deine Antwort.

mehr als ACR brauche ich nicht, und ACR lässt sich prima (via VB6 oder AutoHotkey) in meinen Workflow einbinden und ist dadurch für mich alles andere als umständlich. Falls der DNG-Konverter sich per Kommandozeile ansprechen lässt, kann ich den in meinen Workflow einbinden, ohne dass er mir lästig fällt – soll er doch ein paar Minuten für die Konvertierung brauchen, das stört mich nicht, meine Kaffeemschine will ja auch beschäftigt sein.

Viele Grüße
iso400
 
Nikon NX Studio
 
1 Kommentar
I
iso400 kommentierte
Hallo Lichtschachtsucher,

(ein schöner Nickname, der mich an meine jahrzehnte zurückliegenden Erlebnisse mit einer 6x6-Kamera erinnert. Der Blick in den Sucher war immer wieder ein Augenblick, den man nie vergisst, ebenso das beim Auslösen des Verschlusses ertönende "blobb". Leider waren das die schlechtesten Fotos meines Lebens, weil wegen der erforderlichen externen Belichtungsmessung entweder das Motiv oder das Licht weg war, oder weil ich damals noch nicht wusste, dass Blende 8 bei Mittelformat eine andere Bedeutung hat als bei Kleinbild. Aber glücklicherweise lernt man ja hinzu.)

Zum Thema: Vor Jahren habe ich mal so ziemlich alle Raw-Konverter getestet, die damals greifbar waren, und mir Notizen gemacht.

Zu Nikon Capture NX2 steht darin geschrieben:
___________
Testversion erfordert Internet-Verbindung
Highlight Recovery schlechter als PS (überstrahlte Äste sehen aus wie im Nebel, bei PS gestochen scharf)
Beim Aufhellen können die dunkelsten Stellen nicht abgedunkelt werden -> flaue Bilder
___________

Das veranlasst mich zu der Vermutung, dass Software nicht Nikons Stärke ist. Aber vielleicht ist das ja heute anders. Ich werde die Software testen, falls der DNG-Konverter sich aus irgendeinem Grund als ungeeignet erweisen sollte.

Viele Grüße
iso400
 
Du schreibst, Du stehst nicht auf das Abo Modell. Ok, auch wenn ich das inzwischen nicht mehr ganz nachvollziehen kann, denn so teuer ist das eigentlich gar nicht wenn man es genau überlegt, da man immer die aktuellsten Versionen davon automatisch mit allen Änderungen und auch Verbesserungen erhällt.

Wie dem auch sei, ich habe eigentlich fast alles inzwischen (sammel nicht nur Kameras/Objektive/Fotoequipment sondern auch Software :oops: ). Natürlich ist das kostenlose relativ neue Nikon NX Studio für Nikon RAWs sehr gut geeignet, weil nur dies eine solche Datei aus einer Nikon Kamera perfekt entschlüsseln kann. Dafür hat es gegenüber anderen RAW Entwicklern ein paar wenige Einschränkungen bezüglich Geschwindigkeit, Effektivität mancher Regler und NIchtvorhandensein einiger in anderer Software verfügbarer Features.

Für lau gibts auch noch div. Opensource Entwickler wie Darkroom und RAWTherapy. Manche schwören darauf, mir sind sie zu umständlich, manchmal kompliziert und auch nicht gut genug.

Dann gibt es DXO PhotoLab, inzwischen in der Version 4, welches recht gut ist und mit das beste Entrausch Tool onboard hat mit "Deep Prime". Dazu auch einen sehr guten Automatik Modus. Ist allerdings bei Neuanschaffung nicht ganz billig. Dafür gibts oft ältere und auch schon sehr gute Versionen in Fotografiezeitschriften oder irgendwelchen Aktionen im Web für lau.

Eine weitere und sogar ziemlich günstige Software (erst recht in den sehr häufig veranstalteten Aktionswochen von denen) ist Affinity Photo. Ersetzt quasi Photoshop weil es dem durchaus ähnlich ist von den Features incl. eigenem RAW Entwickler-Modul. Letzteres ist allerdings ebenfalls nicht ganz auf der Höhe wie beispielsweise Lightroom und Photoshops ACR. Sagen zumindest viele.

Weiterhin gibts die Firma Skylum, welche ab Ende des Jahres dann 3 aktuelle Softwares mit geringen Unterschieden gleichzeitig auf dem Markt hat mit Luminar 4 (welches nun allerdings wohl nicht mehr weiterentwickelt wird), Luminar Ai (welches ganz viel mit künstlicher Intelligenz arbeitet mit vielfältigen Automatiken und auch z.B. einen Austausch des Himmels etc. anbietet) und dem bald erscheinenden Luminar Neo, von dem man aber noch nicht allzu viel weiß, ausser dass es eine neue Engine hatt (die der anderen beiden ist nicht gerade performant) und wieder Ebenen anbietet, die es zuletzt nicht mehr gab. Aber auch diese Softwares sind nicht günstig in einer Neuanschaffung, wenngleich es auch da immer mal wieder Angebote gibt. Luminar Neo gerade ist sogar für Frühbesteller besonders günstig momentan. Aber da kauft man halt die Katze im Sack.

Mit die beste Software bietet CaptureOne für die RAW Entwicklung. Leider ganz schön teuer in der Anschaffung als Neukunde (gibts aber ebenfalls manchmal Prozente drauf, vor allem kurz bevor es bald eine neue Version davon gibt). Einen kleinen Vorteil hat man, wenn man eine Fuji, Sony oder eben Nikon Kamera besitzt, denn dafür gibt es günstigere Versionen halt ausschließlich für die Kameramarke (dafür verweigert sie dann die Entwicklung von RAWs anderer Kamerahersteller). Ich habe sie auch in der aktuellen Version 21 und wechsle zwischen ihr und dem aktuellen Lightroom aus dem ABO je nach Bedarf bei der Entwicklung. Ich finde CaptureOne etwas schwieriger zu bedienen, es hat allerdings auch noch ein paar Vorteile wenn man weiß wie es geht. Häufig liest man davon, es wäre das Tool der Profifotografen. Kann ich nicht beurteilen, es macht auf mich allerdings auch einen solchen Eindruck.

Was ich kaum kenne ist On1 Photo RAW, einige User schwören darauf und ich habe sogar mal einen Test im Vergleich zu CaptureOne und Lightroom gelesen vor 2-3 Jahren, das hatte On1 das Rennen gewonnen. Die aktuellste Version 2022 soll wohl ein neues äußerst performantes Entrauscher Tool bekommen. Bleibt abzuwarten, ob es vor allem mit dem von DXO mithalten kann.

Du siehst, es gibt sehr viele Möglichkeiten. Und wenn man es geschickt anstellt, kann man auch zu bestimmten Zeiten Geld sparen weil sie immer mal wieder preisreduziert erhältlich sind. Vorteil aber für einen Neueinsteiger ist, dass es von allen Probeversionen gibt für ca. 2-4 Wochen uneingeschränkter Nutzung. Da kann sich jeder selbst ein Bild davon machen. Aber nochmals, ein (Photo-)ABO von Adobe kostet soviel wie eine Kiste Bier monatlich. Bedenkt man den jährlich aufgerufenen Preis für die meisten anderen Softwares für ihre Upgrades, dann kommt das in etwa fast aufs gleiche raus. Aber gut, Du scheinst lange an einer Software hängen zu bleiben, für solche Leute lohnt sich das natürlich dann doch eher nicht wirklich. Zum DNG Converter kann ich nicht viel beitragen, aber auch das ist natürlich eine Möglichkeit. Wenn auch sicherlich nur eine Notlösung. Weil, ich hatte damals auch Photoshop CS6, welches Du ja dann damit weiter nutzen würdest. Dem fehlt schon einiges gegenüber neueren ACR Versionen. Und nicht das unbrauchbarste. Klarheits- und Dunstregler sind schon was feines und wenn man die nicht mehr hat, dann fehlt einem etwas. Mir zumindest. Nicht umsonst hat auch CaptureOne diese in ihrer Software inzwischen eingeführt.
 
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5 Kommentare
falconeye
falconeye kommentierte
Du schreibst, Du stehst nicht auf das Abo Modell. Ok, auch wenn ich das inzwischen nicht mehr ganz nachvollziehen kann, denn so teuer ist das eigentlich gar nicht
Die gemeine Kritik am Adobe Abomodell ist nicht der Preis, sondern die Abhängigkeit von zukünftigen Entscheidungen des Adobe Vorstands, die wir heute nicht kennen.
 
I
iso400 kommentierte
Danke für die vielfältigen Hinweise.

Zu Luminar: Erfordert Win 10, fällt schon deshalb hinten runter. Außerdem gibt es auf deren Website keine Screenshots zu sehen, sondern man muss gleich das komplette Programm installieren. Ist für mich ein weiteres KO-Kriterium, da ich erfahrungsgemäß schon beim Anblick der Screenshots zur Gewissheit gelange, dass das keine passende Lösung für mich ist.

Zu Capture One: Erfordert Win 10.

Zu On1 Photo Raw: Ich kann weder Systemvoraussetzungen finden noch Screenshots (Entrauschen war zu Zeiten der D200 mal ein Thema für mich, heute nicht mehr).

Zu Nikon NX Studio: Erfodert Win 8 und Katalog, beides KO-Kriterien.

Notizen aus einem früheren eigenen Test von DxOPro 10:
Win7-Installationsprobleme ohne Ende
Endlich hat es geklappt.
Endgültiges Urteil: Ineffizienter Zwangs-Workflow.

Zu Affinity: Auf der Website Dutzende von Videos, aber keines zum Thema Raw. Keine Screenshots. Auf Youtube habe ich ein Video zum Thema gefunden sein. Die Software könnte einen Versuch wert sein.

Darkroom bleibt noch in der engeren Auswahl, falls es mir gelingt, die Menüs rechts vom Bild auf die Optionen zu beschränken, die ich benötige.
 
T
Tom.S kommentierte
Zu Nikon NX Studio: Erfordert Win 8 und Katalog, beides KO-Kriterien.

Was meinst du mit "erfordert Katalog"? Ich habe noch nie einen Katalog angelegt.
 
I
iso400 kommentierte

Vielleicht geht es auch ohne Katalog (direkte Übergabe einer NEF-Datei via VB6-Shell). Bleibt immer noch das KO-Argument Win 8.
 
WörtherseeKnipser
WörtherseeKnipser kommentierte
selbst entfernt, veraltet
 
An alle: Falls ich falsch zitiere oder sonst welche Formfehler begehe, bitte verzeiht mir! Ich bin im Umgang mit solchen Foren ein Neuling.

Hallo Metallhead,

wenn ich mir Dein Selfie im Forum angucke, fände ich den Nickname Cottonhead besser;-)
Du schreibst, Du stehst nicht auf das Abo Modell.
Irgendwann habe ich mir mal ein Haus gebaut und bin trotz anfallender Renovierungskosten darin glücklicher denn als Mieter. Für gewerbsmäßige Nutzer mag das Abo-Modell attraktiv sein, aber ich fühle mich damit nicht wohl. Werde nochmal drüber nachdenken.
Wie dem auch sei, ich habe eigentlich fast alles inzwischen (sammel nicht nur Kameras/Objektive/Fotoequipment sondern auch Software :oops: ). Natürlich ist das kostenlose relativ neue Nikon NX Studio für Nikon RAWs sehr gut geeignet, weil nur dies eine solche Datei aus einer Nikon Kamera perfekt entschlüsseln kann. Dafür hat es gegenüber anderen RAW Entwicklern ein paar wenige Einschränkungen bezüglich Geschwindigkeit, Effektivität mancher Regler und NIchtvorhandensein einiger in anderer Software verfügbarer Features.
Damals fand ich NX unmöglich, vielleicht ist das heute anders. Ich werde ihm eine zweite Chance geben.
Für lau gibts auch noch div. Opensource Entwickler wie Darkroom und RAWTherapy. Manche schwören darauf, mir sind sie zu umständlich, manchmal kompliziert und auch nicht gut genug.
Ich erinnere mich dunkel (haha), beide schonmal ausprobiert zu haben, und beide waren aus unterschiedlichen Gründen nichts für mich.
Dann gibt es DXO PhotoLab, inzwischen in der Version 4, welches recht gut ist und mit das beste Entrausch Tool onboard hat mit "Deep Prime".
Entrauschen ist für mich kein Kriterium. ISO 3200 kann die D7500 spielend, und wenn es sein muss, blitze ich indirekt.
Dazu auch einen sehr guten Automatik Modus. Ist allerdings bei Neuanschaffung nicht ganz billig. Dafür gibts oft ältere und auch schon sehr gute Versionen in Fotografiezeitschriften oder irgendwelchen Aktionen im Web für lau.
DXO werde ich ausprobieren. Falls ich mit der Benutzeroberfläche klarkomme, könnte diese Software in Frage kommen.
Eine weitere und sogar ziemlich günstige Software (erst recht in den sehr häufig veranstalteten Aktionswochen von denen) ist Affinity Photo. Ersetzt quasi Photoshop weil es dem durchaus ähnlich ist von den Features incl. eigenem RAW Entwickler-Modul. Letzteres ist allerdings ebenfalls nicht ganz auf der Höhe wie beispielsweise Lightroom und Photoshops ACR. Sagen zumindest viele.
Da gibt es noch einiges zu testen. Ich werde über die Ergebnisse berichten. Kann allerdings länger als eine Langzeitbelichtung dauern.
Weiterhin gibts die Firma Skylum, welche ab Ende des Jahres dann 3 aktuelle Softwares mit geringen Unterschieden gleichzeitig auf dem Markt hat mit Luminar 4 (welches nun allerdings wohl nicht mehr weiterentwickelt wird), Luminar Ai (welches ganz viel mit künstlicher Intelligenz arbeitet mit vielfältigen Automatiken und auch z.B. einen Austausch des Himmels etc. anbietet)
Austausch des Himmels? Um Gotteswillen;-) Mir reicht schon Highlight Recovery.
und dem bald erscheinenden Luminar Neo, von dem man aber noch nicht allzu viel weiß, ausser dass es eine neue Engine hatt (die der anderen beiden ist nicht gerade performant) und wieder Ebenen anbietet,
Ebenen habe ich noch nie gebraucht. Mir reicht die Filmebene.
Mit die beste Software bietet CaptureOne für die RAW Entwicklung. Leider ganz schön teuer in der Anschaffung als Neukunde (gibts aber ebenfalls manchmal Prozente drauf, vor allem kurz bevor es bald eine neue Version davon gibt). Einen kleinen Vorteil hat man, wenn man eine Fuji, Sony oder eben Nikon Kamera besitzt, denn dafür gibt es günstigere Versionen halt ausschließlich für die Kameramarke (dafür verweigert sie dann die Entwicklung von RAWs anderer Kamerahersteller). Ich habe sie auch in der aktuellen Version 21 und wechsle zwischen ihr und dem aktuellen Lightroom aus dem ABO je nach Bedarf bei der Entwicklung. Ich finde CaptureOne etwas schwieriger zu bedienen, es hat allerdings auch noch ein paar Vorteile wenn man weiß wie es geht. Häufig liest man davon, es wäre das Tool der Profifotografen. Kann ich nicht beurteilen, es macht auf mich allerdings auch einen solchen Eindruck.
Wenn ich mir die Screenshots von CaptureOne anschaue, gruselt es mich. Außerdem ist die neueste Version nicht mehr mit Windows 7 kompatibel, und mein Betriebssystem wegen der Foto-Software zu wechseln, wäre für mich ein Abenteuer.
Was ich kaum kenne ist On1 Photo RAW, einige User schwören darauf und ich habe sogar mal einen Test im Vergleich zu CaptureOne und Lightroom gelesen vor 2-3 Jahren, das hatte On1 das Rennen gewonnen. Die aktuellste Version 2022 soll wohl ein neues äußerst performantes Entrauscher Tool bekommen. Bleibt abzuwarten, ob es vor allem mit dem von DXO mithalten kann.
Darum werde ich mich kümmern.
Du siehst, es gibt sehr viele Möglichkeiten.
Das isses halt...
Aber nochmals, ein (Photo-)ABO von Adobe kostet soviel wie eine Kiste Bier monatlich.
Keine Ahnung, was eine Kiste Bier kostet. Aber ich weiß, was ein Karton Wein kostet. Im Verhältnis dazu wird ein ACR-Abo eher günstiger. Ich frage mich, warum Adobe den ACR nicht als selbständiges Produkt verkauft. Naja, die Antwort ist klar...
Zum DNG Converter kann ich nicht viel beitragen, aber auch das ist natürlich eine Möglichkeit. Wenn auch sicherlich nur eine Notlösung.
So richtig wohl würde ich mich damit nicht fühlen. Aber ACR ist bestens in meinen Workflow integriert, und falls der DNG-Converter keine sichtbaren Qualitätseinbußen produziert, wäre ich damit wahrscheinlich glücklich. Und meine Investition in den VHS-Kurs Fotografie (CS6) würde sich amortisieren...
Weil, ich hatte damals auch Photoshop CS6, welches Du ja dann damit weiter nutzen würdest. Dem fehlt schon einiges gegenüber neueren ACR Versionen. Und nicht das unbrauchbarste. Klarheits- und Dunstregler sind schon was feines und wenn man die nicht mehr hat, dann fehlt einem etwas. Mir zumindest. Nicht umsonst hat auch CaptureOne diese in ihrer Software inzwischen eingeführt.
Ich werde CC testen und darüber berichten. Allerdings kann das, wie schon erwähnt, etwas länger als eine Langzeitbelichtung dauern.

Nochmals besten Dank und viele Grüße
iso400
 
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Kommentar
Moin ISO400,
anfangs fand ich das Abo-Modell von Adobe auch doof. Dann rechnete ich nach: Alle 2 Jahre eine neue Software für einen Upgradepreis von > 250 € oder ein monatliches Update für den etwa gleichen Preis mit dem Vorteil, dass Updates sofort, also nicht erst alle 2 Jahre erfolgen. Ich entschied mich für das Abo-Modell und bin es sehr zufrieden.
Gruß Emc2
 
Kommentar
Nun, Nikons heutige Software hat nix mehr mit der damaligen und Dir bekannten zu tun. Auch wenn viele lange Zeit auf die Funktionen von Capture NX2 schwörten und es noch lange nach dem Auslaufen der Software ohne weitere Updates seitens Nikon betrieben. Dazu mußte man sogar div. Tricks anwenden, weil NEFs neuerer Kameras darin gar nicht mehr erkannt wurden und bearbeitet werden konnten. Von daher ist Deine Meinung dazu natürlich subjektiv und würde nicht von jedem geteilt werden. Capture NX2 hatte damals z.B. das Alleinstellungsmerkmal der einzigartigen Kontrollpunkte für selektive Bearbeitung, was heute inzwischen teilweise auch die anderen RAW Entwickler etc. eingeführt haben.

Aber wie dem auch sei, danach kam die Software Capture NX-D, die zwar namentlich ähnlich, aber von einem ganz anderen Software Entwickler stammte. Und inzwischen eben NX Studio, welche auch wieder anders ist. Von daher, gibts umsonst und ist bereit von Dir (hoffentlich unvoreingenommen) getestet zu werden.
 
Zuletzt bearbeitet:
P
pulsedriver kommentierte


Ja, JPEGs sind besser geworden. Anständig Details haben sie auch seit kurzer Zeit, ich meine, das kam mit den Z. Davor waren sie mit viel zu grossem Radius geschärft und mussten dann auch bei tieferen ISO was glattgebügelt werden.

Ein guter RAW Konverter holt aber meist nochmals mehr Details raus. Weil kaum eine Kamera diese paar Einstellungen erlaubt: Entrauschen Helligkeit und Farbe getrennt, und wirklich auf gar nicht entrauschen einstellbar (nicht nur auf die Ziffer 0, wo im Hintergrund dann doch noch was gemacht wird). Und beim Schärfen Stärke, Radius und Threshold.

Dazu kommt, dass bei Szenen mit viel Dynamik auch die Dynamikfunktionen meist nicht mehr so tolle Bilder liefern, während man das im RAW Konverter oft noch problemlos schafft. Ein Grauverlauf per EBV drübert, Tiefen und Lichter was korrigieren, schon sieht das ganz anders aus.

JPEG nutze ich meist für Portrait. Da kommt es mir weder auf maximale Details an. Noch habe ich da in der Regel 12 oder 14 Belnden Dynamik im Motiv. Grade die Canon RP schafft das wunderbar, die A7R II was weniger gut, aber auch noch OK. Und JPEG sind schneller verfügbar. Schneller nutzbar.
 
I
iso400 kommentierte

Danke für den Tipp mit ViewNX-i. Ich habe versucht, es zu installieren, aber es läuft nicht auf Win7. Zwar könnte ich die Hacker-Gemeinde aufrufen, hier mal ein dreitägiges Happening zu veranstalten und das Programm zum Laufen zu bringen, aber sowohl meine Lebenspartnerin als auch der Ortsvorsteher haben was dagegen;-)
 
I
iso400 kommentierte

Das mit Win7 ist ganz einfach zu erklären: Ich habe jede Menge Programme in Visual Basic 6.0 selbst geschrieben, die gepflegt werden wollen. Wenn Du erlebt hättest, welche Kunstgriffe nötig waren, um die VB6-Entwicklungsumgebung beim Umstieg von Win-irgendwas auf Win7 zum Laufen zu bringen, hättest Du Verständnis dafür, dass ich so lange wie möglich bei Win7 bleiben möchte, auch wenn das als veraltet gilt.
 
Metalhead
Metalhead kommentierte
Für mich kein Problem (ist bei mir auf einer imaginären Liste ganz weit hinter denen, die sich aus obskuren Gründen nicht impfen lassen wollen ;) ). Aber eben für fortschrittlichere Software, welche u.U. darauf eben nicht mehr läuft, weshalb man Dir diese dann halt nicht vorschlagen kann.
 
I
iso400 kommentierte
Tja, die Überlebensfähigheit meiner VB6-Programme hat lässt sich leider nicht durch Impfen herstellen...
 

nutze ich seit knapp 10 Jahren ausschliesslich
 
shovelhead
shovelhead kommentierte
Ja und ja. darktable startet, wie Du das Programm verlassen hast.

Wenn Du deine endgültige Konfiguration gefunden hast gehe im Leuchttisch oben auf das Zahnrad und dann auf "Voreinstellungen". Dort kannst Du die Konfiguration exportieren und wenn du mal an einem weiteren PC dt nutzen willst oder den eigenen PC neu aufsetzen musstest kannst Du die Konfiguration auch wieder importieren.
 
I
iso400 kommentierte
shovelhead
shovelhead kommentierte
@iso400

schau mal hier: https://www.youtube.com/results?search_query=darktable+tutorial+deutsch
Ich finde die Tutorials von "Computerwissen" ganz anständig gemacht, aber es gibt bestimmt 1000 Stunden dt Tutorials auf YouTube

und die absolut erste Adresse ist das Pixls.us forum: https://discuss.pixls.us/ (auf Englisch) die Entwickler von darktable (in erster Linie Aurélien Pierre) und gimp "leben" dort und sind begeistert (wirklich) wenn Anfänger mit ihren Problemen ankommen, weil sie so am klarsten sehen, wo die Hürden für den Einstieg liegen. Meine Problem sind recht spezifisch, deine Probleme, deine Fragen machen das Programm besser verständlich für Einsteiger. Log dich da ein!
 
I
iso400 kommentierte

Werde ich tun, obwohl mir 125 Arbeitstage für die Einarbeitung in eine Software mir eher übertrieben vorkommen;-)

Gruß
iso400
 
shovelhead
shovelhead kommentierte
ich nutze darktable seit ... gut 10 Jahren eher intensiv und kenne mich mit mehr als der Hälfte der Funktionen ÜBERHAUPT nicht aus. Man lernt ewig dazu, weil das Programm auch immer noch stetig wächst.
 
Ich kann capture One empfehlen, ausser wenn man dauernd ans ISO Limit geht. Entrauschen können andere noch besser. Dafür holt Capture One bei tiefen und mittleren ISO mehr Details und knackigere Bilder raus als manch ein Konkurrent.
Es gibt eine günstigere Version für Nikon Kameras, die dann mit anderen Herstellern nicht geht. Ein Hinweis aber noch: Bald kommt version 22 raus und die bringt zwei wesentliche Neuerungen: HDR und Panorama Stitchen. Neulich las ich, dass wer jetzt die vresion 21 kauft, kostenlos den update bekommt auf 22. Das würde ich vorher verifizieren und ggf. auch, ob das auch für die Nikon Only Version gilt. Wenn kein kostenloses Update auf 22 dabei ist, lieber noch kurz warten.
 
2 Kommentare
siggi65
siggi65 kommentierte
Gilt laut C1-Webseite auch für die Nikon-only Version
 
Metalhead
Metalhead kommentierte
Kann ich auch bzw. habe ich praktisch ebenfalls schon empfohlen. Nützt dem TS allerdings rein gar nichts, weil er eben noch Windows 7 nutzt. Vom aufgerufenen Preis für Neustarter des Programmes ganz zu schweigen. ;)
 
Man kann auf der Nikon HP immer noch View NX2 für Win 7 runterladen.


Die Nikon Konverter holen sicher nicht das letzte aus den RAWS raus. Da gibt es potentere und teurere Software wie Capture One o.ä. Aber es ist eine sehr gutes Allroundtool für Hobbyanwendungen. D.h. es können alle PC-Settings 1:1 übernommen werden, sodass man damit wie mit jpg ooc unterwegs sein kann und die wichtigsten Bearbeitungstool sind auch mit an Board. Man braucht also kaum ein weiteres EBV-Programm um für Alltagswendungen das Auslangen zu finden.
 
2 Kommentare
E
Emc2 kommentierte
Moin,
Meine Erfahrung: NX Studio hat den Nachteil, dass nur Original-NEF-Dateien bearbeitet werden können. Tiff- und DNG-Dateien werden nicht angezeigt, können nicht bearbeitet werden. Egal, welche Software sie erstellt hatte.
 
T
Tom.S kommentierte
Es ist tatsächlich ein "nur" guter Konverter von NEF zu jpg, der den großen Vorteil bietet, PC-Settings übernehmen zu können. Also ein perfektes Tool für Leute, die ohnehin am liebsten in jpg arbeiten würden aber bei Bedarf dann doch da und dort nachjustieren wollen/müssen. Da ist der Workflow fast perfekt.
 
Hat jemand Erfahrung mit dieser Software? Verursacht die Konvertierung nach DNG Qualitätseinbußen?
Ich nutze LR6 und den DNG-Konverter für meine neueren Kameras, da LR6 nur bis D850 nativ unterstützt. Einen Unterschied während der Bearbeitung der Bilder sehe ich nicht. Der zusätzliche Schritt der DNG-Konvertierung stört mich nicht, da ich meine Bilder ohnehin vorher geotagge.

Aber ein Problem gibt es trotzdem: Für sehr neue Kameras (Z fc, D7500 vermutlich noch ok) braucht man eine Version des DNG Converters, die unter MacOS 10.13 nicht mehr läuft, ab 10.14 jedoch läuft CS6 nicht mehr rund. Dann braucht man mehrere Rechner bzw. VMs :(

Ich mache das so, aber nur noch übergangsweise. Ich werde auf CC upgraden (eine Boxed Version des CC Abos habe ich mir schon vor Jahren besorgt, falls Adobe mal den Preis erhöhen sollte), mit dem M1X MacbookPro und dem neuen LRCC mit dem neuen Maskentool. Bis dahin verwende ich weiterhin den DNG Converter und empfinde das nicht als Problem (*).

(*) Das einzige Problem sind die JPGs von neueren iPhones, da stürzt LR6 gerne mal komplett mit ab und da hilft dann auch kein DNG Converter :(
 
4 Kommentare
jazzmasterphoto
jazzmasterphoto kommentierte
Check mal den GraphicConverter – v11 kann RAW … :cool:
 
I
iso400 kommentierte

Scheint ein deutscher Entwickler zu sein, ist mir sympathisch. Allerdings kann ich auf seiner Website nicht erkennen, ob das Programm Highlight Recovery kann -- und das ist die von mir am häufigsten benutzte Funktion von ACR. ACR macht das richtig gut.
 
jazzmasterphoto
jazzmasterphoto kommentierte
Frag einfach den Entwickler per Telefon – Thorsten Lemke hat immer ein offenes Ohr.
Allerdings ist der GC nur für den Mac …
 
I
iso400 kommentierte
Nikon Konverter holen sicher nicht das letzte aus den RAWS raus
Ich würde da mal unterscheiden wollen zwischen RAW-Konverter-Funktion und EBV-Funktion

Die eigentliche Konvertierung vom NEF in ein Bild (und speichern desselben in einem Standarddateiformat wie z.B. TIFF) sollte Nikon eigentlich ebensogut können wir alle anderen.
Eventuell sogar besser weil nur Nikon imstande ist die Picture Control Einstellungen bei der Umwandlung anzuwenden..
(Ich bin nicht einmal sicher ob die 3rd Party RAW Konverter nicht sogar eine Nikon-Funktion aufrufen müssen?)

Nur wenn das Bild danach bearbeitet wird und man aus den vollen 14Bit Farbtiefe schöpft um zu optimieren, aufzuhellen, anzupassen, etc. dann bieten die Profis mehr.

Man könnte also die kostenlose Nikon Software benutzen um TIFF auszugeben und dann mit der Software des Herzens weiterzumachen.
 
T
Tom.S kommentierte
Naja, die Nikon Software ist eben nicht ganz so gut wie andere.
 
Wuxi
Wuxi kommentierte
Sagichdoch
 
T
Tom.S kommentierte

Die eigentliche Konvertierung vom NEF in ein Bild (und speichern desselben in einem Standarddateiformat wie z.B. TIFF) sollte Nikon eigentlich ebensogut können wir alle anderen.
Eventuell sogar besser weil nur Nikon imstande ist die Picture Control Einstellungen bei der Umwandlung anzuwenden..

Dann verstehe ich nicht was du damit sagen willst, wenn du von "ebenso gut" und "besser" schreibst.
 
Wuxi
Wuxi kommentierte
Das merke ich.
 
T
Tom.S kommentierte


Ich glaube dir ist es selber nicht ganz klar weil das sonst gar keinen Sinn ergibt. .
 
Ich nutze Capture One Pro weil mir wichtig war ein "all-in-one" Tool zu nutzen das mir zugleich bei meinem Datenmanagement hilft.
Bin damit sehr zufrieden. Weiteres wurde ja schon oben geschrieben.
 
Kommentar
Ich würde da mal unterscheiden wollen zwischen RAW-Konverter-Funktion und EBV-Funktion

Die eigentliche Konvertierung vom NEF in ein Bild (und speichern desselben in einem Standarddateiformat wie z.B. TIFF) sollte Nikon eigentlich ebensogut können wir alle anderen.
Eventuell sogar besser weil nur Nikon imstande ist die Picture Control Einstellungen bei der Umwandlung anzuwenden..
....
Man könnte also die kostenlose Nikon Software benutzen um TIFF auszugeben und dann mit der Software des Herzens weiterzumachen.
Ich hab schon lange keinen Nikon RAW Konverter mehr ausprobiert. Früher haben die aber bezüglich Details nur das gebracht, was auch mit JPEG ooc ging. Es war nicht möglich, Radius zum Schärfen viel kleiner zu stellen und gleichzeitig dafür stärker zu schärfen. Und das Entrauschen komplett abzustellen, wenn man wollte.
Ich hab neulich nochmal einen Hersteller Konverter probiert, Canon DPP. Weil meine alte C1 Version keine CR3 Dateien kann und bei Konvertierung in DNG Format die Farben so verhunzt werden, dass es massivste Arbeit bedeuten würde, das wieder zu retten. DPP hab ich dann gleich wieder vergessen. Hat genau dieses mühsame Verhalten bezüglich Details, man kann zwar ein klein bisschen grössere Bereiche noch einstellen als für die JPEG ooc, aber wirklich nur ein bisschen.
Hab mir dann erstmal ACDSee geholt, ist von der Bedienung her eine Katastrophe. Nur schon beim Löschen der Fotos, die man nicht braucht. Fast bei jedem ein bis dreimal wiederholen klicken, nachdem ich "Del" drücke, weil das Programm grade selber noch drauf zugreift und sich beim Löschen blockt. LOL. Jeden Dateinamen einzeln eingeben anstatt alle Fotos, die man behalten will, erstmal mit den richtigen Einstellungen versorgen und dann den ganzen Batch mit einem fertigen Namensmuster entwickeln. OK, war billig das Programm. Einen halbwegs geschenkten Gaul...
Und wenn man sich gegen all die Ineffizienz und Warterei durchgesetzt hat, sind die Resultate auch OK bei ACDSee.

Einfach mal zur Illustration, wie weit C1 geht: Ich hab mal eine K3 II gehabt von Pentax. Mit Pixelshift. Da hab ich mit C1 aus einem einzigen RAW das an Details rausgeholt, was JPEG ooc mit der Pixelshift Funktion ging. Natürlich hatte das C1 File nachher in den Details eher mal Artefakte und vermutlich auch lokal kleine Stellen mit Fehlfarben, weil ja nur das Pixelshift Bild alle 4 Farbinformationen hat an jedem Punkt, aber grundsätzlich waren die Details genauso da.
 
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