Quo vadis Vogelparadies

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Einhorn

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Qou vadis Vogelparadies?
schläft dieser Schwan?
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Ja dieser Schwan schläft den ewigen Schlaf.

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Das Vogelparadies im Nordlichen Badenwürtenberg,auch bekannt durch die Purpurreiher Bilder von Charli und Tomschi, hat massive Probleme mit der Wassergesundheit. Diese 2 Schwäne und weitere Wasservogel haben hier ein jehes Ende gefunden.
Die letzten heissen Sommertage von August und September haben auch einiges dazu getan das Wasser zum Umkippen zu bringen. Hinzu wurde auch kein neues Spühlwasser eingeleitet. (war eine Abmachung mit der Zuckerfabrik, der augehört hat).
Dieses Jahr ist auch die Population der Purpurreiher auf ca 10 bis15 Paare geschrumpft (im Jahr 2015 ca. 35 Paare). Die Fischadler auf Durchreise waren nach wenigen Tagen wieder verschwunden. Die Lachmöwenpopulation hingegen waren sehr Zahlreich und von daher war nichts negatives zu vermelden. Jedoch sind sie Mitte August auch abgezogen.
Silberreiher sind auch nur einzelne Tiere zu sehen gewesen, die Löffler erst gar nicht.
Dieses Naturschutzgebiet ist ein sehr komplexes und sensibeles Gebiet, das Dazutun oder Unterlassen von Massnahmen der Verantwortlichen Behörden, können sehr wohl starken Einfluss haben. Die Folgen der Knappheit der Gelder der Kommunen können hier sehr negative Auswirkungen haben.
Darum sehe ich das nächste Jahr mit Spannung entgegen, wird es wieder besser in diesem „Naturschutzgebiet“?

Gruß Warner
 
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Dein Bericht und Deine Bilder können für etliche der sogenannten Naturschutzparadiese stehen.

Es macht traurig und zugleich ohnmächtig wütend, wenn man die Entwicklung der letzten Jahrzehnte in diesen und anderen Bereichen sieht und verfolgt. Ich weiß nicht, wie viel Zeit die Menschheit und die Verantwortlichen noch benötigen, um endlich zu kapieren, dass wir mit unserer Gier nach Kohle und Reichtum irgendwann, wie diese Schwäne, auch verrecken werden!
 
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es macht mich sehr traurig einen solchen Bericht zu lesen. Ich kenne dieses NSG auch und habe mich in diesem Jahr auch an den Reihern erfreuen dürfen.

Allerdings sollte man die Schuld nicht nur den Behörden und Kommunen zuschieben. Auch der gemeine Bürger / Steuerzahler trägt zu einer solchen Entwicklung bei. Auch ich war in diesem Jahr einige mal dort und hatte immer auch negative Erlebnisse. Scharen von Spaziergängern waren dort unterwegs. Mit Kind und Kegel und mit ! jede Menge freilaufender ! Hunde. Zurück bleibt ein großer Teil des mitgebrachten "Reiseproviants" in Form von Müll und unzähligen Tretminen der vierbeinigen Familienmitglieder. Darauf angesprochen erntet man nur rüpelhafte und beleidigende Antworten. Auf Verständnis und Einsicht stößt man praktisch nie.

Es ist in unserer sogenannten „zivilisierten“ Gesellschaft leider zur Normalität geworden dass jegliches Verbot und jede Regel nur dann kurzfristig Beachtung finden wenn deren Missachtung zeitnah durch Strafmaßnahmen geahndet werden. Eine einfache Bitte um Einhaltung der Regeln und Rücksichtnahme auf andere Lebewesen und Dinge führt in leider immer mehr Fällen nur zu Hohn und Spott und noch schlimmer zu............
 
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Es ist in unserer sogenannten „zivilisierten“ Gesellschaft leider zur Normalität geworden dass jegliches Verbot und jede Regel nur dann kurzfristig Beachtung finden wenn deren Missachtung zeitnah durch Strafmaßnahmen geahndet wierden. Eine einfache Bitte um Einhaltung der Regeln und Rücksichtnahme auf andere Lebewesen und Dinge führt in leider immer mehr Fällen nur zu Hohn und Spott und noch schlimmer zu............

Das kann man gar nicht kürzer und präziser beschreiben, leider: Regeleinhaltung und Akzeptanz nur noch dann, wenn's einem selber gerade in den Kram passt und/oder es einem was nützt.
 
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