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Wolfgang Steiner
Guest
Zuersteinmal ein freundliches Hallo an alle.
Eine kleine Vorgeschichte:
Wie viele andere hier im Forum fotografiere ich nun schon seit vielen Jahren mit Nikon. Ich bin dieser Marke über all die Jahrzehnte treu geblieben. Nun hab ich mich aber irgendwann gefragt, warum eigentlich...? Warum probiere ich nicht mal was Neues aus, wie Canon oder Contax, oder aber auch Leica?
Immerhin bekomme ich ja nichts dafür dass ich immer wieder den neuesten Strömungen folge und mich dafür auch noch schimpfen lasse. Ich erinnere an meine Testberichte bezüglich des Nikkor AF-S VR 24-120mm welches hervorragend war und ist, allerdings wollte dies die schlaue Masse nicht wahrhaben, da einige wenige behauptet hatten es hätte partielle Unschärfen. Egal….
Ich überlegte also lange was ich eigentlich wollte und kam zu folgendem Ergebnis.
1. Ich wollte auf Reisen keine Mittel oder Großformatkamera mehr herumschleppen. Beim letzten Ausflug nach Kambodscha hatte ich genug Probleme mit den örtlichen Sheriffs gehabt- brauch ich nie wieder!
2. Die Qualität sollte aber dennoch auf höchstem Niveau liegen, also auch für Vergrößerungen im Format 70x100cm geeignet sein.
3. Trotzdem noch halbwegs bezahlbar wenn geht.
Nach reiflichen Überlegungen blieb nur mehr Leica R8 oder die neue R9 über. Also lag der Gedanke nahe sich einer der neuen Modelle zuzulegen und sie mit meiner F5 zu vergleichen.
Gesagt getan.....
Nun bin ich zugegebenermaßen etwas überrascht. Als alter Nikon Befürworter und Besitzer der besten und teuersten Linsen aus diesem Programm dachte ich immer wirkliche Top- Objektive zu besitzen und zwar objektiv gesehen!
Auch bei meinem Computer lasse ich mich nicht lumpen und arbeite auf einem komplett farbkalibiertem System mit einem Quatographics two page 22MKI Monitor. Und zu guter letzt scanne ich mit dem neuen LS9000ED welcher auch nicht der aller schlechteste ist.
Trotzdem musste ich immer wieder feststellen das es nicht möglich ist, oder sagen wir besser nicht sinnvoll ist, mit den vollen 4000dpi zu scannen wenn die feinsten Details einfach nicht mehr auf dem Film drauf sind, beziehungsweise nicht mehr übertragen wurden (von den Linsen des verwendeten Objektivs).
Erst gestern machte ich dann die ersten Testfotos mit meiner neuen Leica R8 und dem Apo Summicron 1/2.0 180mm aus freier Hand. Die Scans waren klarerweise nicht umwerfend scharf da die Kombination extrem schwer ist und man sogar aufgelegt relativ stark wackelt..... alleine die Optik hat 2500gr!
Ein Dia war aber dann doch dabei welches mich mehr als verblüfft hat. Ich habe einen Nadelbaum (genauer eine Föhre) von meinem Fenster aus aufgelegt bei offener Blende fotografiert. Entfernung etwa 10m. Trotz der geringen Schärfentiefe zeigt das Dia eine beeindruckende Auflösung selbst bis in den Bereich von 400% im Photoshop. Genau wie bei guten Digitalbildern sind auf einmal die Pixel dort wo sie hingehören.
Was will ich damit sagen.....???
Ganz einfach.
Es gibt Firmen, die es tatsächlich fertig bringen Objektive zu bauen, bei denen sich die 4000dpi tatsächlich nutzen lassen und dies erstaunt einigermaßen, mich zumindest. Bis jetzt dachte ich nämlich immer, das jedes KB Dia nach dem Scannen immer auf etwa ein viertel seiner Scangröße reduziert werden müsse, damit man Qualitativ mit einer Digi mithalten kann.
Fazit:
Noch gar keines, aber weitere intensive Vergleichstests mit gleichwertigen (den besten Nikkoren die es gibt) folgen sicher. Und dann natürlich vom Stativ mit allem Bipapo. :roll:
Liebe Grüße
Wolfgang
PS.: auf meiner photo.net Seite (http://www.photo.net/photodb/folder?folder_id=308 926&ratings=true)
könnt ihr Euch viele Bilder meiner letzten Reise ansehen. Viel Spaß dabei. Hoffe sie gefallen Euch...
Eine kleine Vorgeschichte:
Wie viele andere hier im Forum fotografiere ich nun schon seit vielen Jahren mit Nikon. Ich bin dieser Marke über all die Jahrzehnte treu geblieben. Nun hab ich mich aber irgendwann gefragt, warum eigentlich...? Warum probiere ich nicht mal was Neues aus, wie Canon oder Contax, oder aber auch Leica?
Immerhin bekomme ich ja nichts dafür dass ich immer wieder den neuesten Strömungen folge und mich dafür auch noch schimpfen lasse. Ich erinnere an meine Testberichte bezüglich des Nikkor AF-S VR 24-120mm welches hervorragend war und ist, allerdings wollte dies die schlaue Masse nicht wahrhaben, da einige wenige behauptet hatten es hätte partielle Unschärfen. Egal….
Ich überlegte also lange was ich eigentlich wollte und kam zu folgendem Ergebnis.
1. Ich wollte auf Reisen keine Mittel oder Großformatkamera mehr herumschleppen. Beim letzten Ausflug nach Kambodscha hatte ich genug Probleme mit den örtlichen Sheriffs gehabt- brauch ich nie wieder!
2. Die Qualität sollte aber dennoch auf höchstem Niveau liegen, also auch für Vergrößerungen im Format 70x100cm geeignet sein.
3. Trotzdem noch halbwegs bezahlbar wenn geht.
Nach reiflichen Überlegungen blieb nur mehr Leica R8 oder die neue R9 über. Also lag der Gedanke nahe sich einer der neuen Modelle zuzulegen und sie mit meiner F5 zu vergleichen.
Gesagt getan.....
Nun bin ich zugegebenermaßen etwas überrascht. Als alter Nikon Befürworter und Besitzer der besten und teuersten Linsen aus diesem Programm dachte ich immer wirkliche Top- Objektive zu besitzen und zwar objektiv gesehen!
Auch bei meinem Computer lasse ich mich nicht lumpen und arbeite auf einem komplett farbkalibiertem System mit einem Quatographics two page 22MKI Monitor. Und zu guter letzt scanne ich mit dem neuen LS9000ED welcher auch nicht der aller schlechteste ist.
Trotzdem musste ich immer wieder feststellen das es nicht möglich ist, oder sagen wir besser nicht sinnvoll ist, mit den vollen 4000dpi zu scannen wenn die feinsten Details einfach nicht mehr auf dem Film drauf sind, beziehungsweise nicht mehr übertragen wurden (von den Linsen des verwendeten Objektivs).
Erst gestern machte ich dann die ersten Testfotos mit meiner neuen Leica R8 und dem Apo Summicron 1/2.0 180mm aus freier Hand. Die Scans waren klarerweise nicht umwerfend scharf da die Kombination extrem schwer ist und man sogar aufgelegt relativ stark wackelt..... alleine die Optik hat 2500gr!
Ein Dia war aber dann doch dabei welches mich mehr als verblüfft hat. Ich habe einen Nadelbaum (genauer eine Föhre) von meinem Fenster aus aufgelegt bei offener Blende fotografiert. Entfernung etwa 10m. Trotz der geringen Schärfentiefe zeigt das Dia eine beeindruckende Auflösung selbst bis in den Bereich von 400% im Photoshop. Genau wie bei guten Digitalbildern sind auf einmal die Pixel dort wo sie hingehören.
Was will ich damit sagen.....???
Ganz einfach.
Es gibt Firmen, die es tatsächlich fertig bringen Objektive zu bauen, bei denen sich die 4000dpi tatsächlich nutzen lassen und dies erstaunt einigermaßen, mich zumindest. Bis jetzt dachte ich nämlich immer, das jedes KB Dia nach dem Scannen immer auf etwa ein viertel seiner Scangröße reduziert werden müsse, damit man Qualitativ mit einer Digi mithalten kann.
Fazit:
Noch gar keines, aber weitere intensive Vergleichstests mit gleichwertigen (den besten Nikkoren die es gibt) folgen sicher. Und dann natürlich vom Stativ mit allem Bipapo. :roll:
Liebe Grüße
Wolfgang
PS.: auf meiner photo.net Seite (http://www.photo.net/photodb/folder?folder_id=308 926&ratings=true)
könnt ihr Euch viele Bilder meiner letzten Reise ansehen. Viel Spaß dabei. Hoffe sie gefallen Euch...