PS (7): Gradationskurve "automatisch" anwenden?

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pulsedriver

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Hallo zusammen,

ich hab PS version 7. Und möchte gerne folgendes tun: Einer Tastenkombination (oder einem Eintrag in einem Menü) die Funktion zuordnen, dass eine bestimmte Gradationskurve auf das Bild angewendet wird. Ich will damit die Bilder aus der D80, die ich wegen der oft ausgefressenen Lichter etwas dunkler mache, auf einen Klick wieder aufhellen (einfach den hellsten Teil der Gradation flacher machen).

Also: Geht das? Oder gibt's ein anderes Programm, was daas kann? Vielleicht sogar als Batch auf einem Haufen JPEGs? 8 Bit reicht!

Grüsse,
Sebastian
 
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Du könntest das ganze als Aktion aufzeichnen, so mache ich das
jedenfalls mit verschiedenen Aufgaben, die ich immer wieder
anwende - mach das aber wenn immer mit einer Ebenenkopie,
so hast du nachdem du die Aktion angewendet hast, noch
genügend Spielraum die Einstellungen (Deckkraft, Verrechnungsmodi)
zu variieren.

Ich erstelle zu Anfang jeder Aktion stets als erstes eine solche
Ebenenkopie der Originaldatei.

Und vergiß zum Schluss nicht dein erstelltes Aktionsset abzuspeichern.
 
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Stephanie78 schrieb:
Du könntest das ganze als Aktion aufzeichnen, so mache ich das
jedenfalls mit verschiedenen Aufgaben, die ich immer wieder
anwende - mach das aber wenn immer mit einer Ebenenkopie,
so hast du nachdem du die Aktion angewendet hast, noch
genügend Spielraum die Einstellungen (Deckkraft, Verrechnungsmodi)
zu variieren.

Ich erstelle zu Anfang jeder Aktion stets als erstes eine solche
Ebenenkopie der Originaldatei.

Und vergiß zum Schluss nicht dein erstelltes Aktionsset abzuspeichern.

Muss ich dafür irgend ein Plugin haben oder kann der PS7 das einfach so?
Mit verschiedenen Ebenen will ich da lieber nicht anfangen. Mein Workflow wird so aussehn: Aus der Kamera kommen jeweils zwei Bilder, unterschiedlich belichtet. Die speicher ich beide in einen "org" (wie Original) Unterordner weg. Und kopier mir das bessere in den Ordner darüber. Wenn das bessere (in den Lichtern) das dunklere ist, muss ich die Gradation was anheben (irgend wie sowas wie z.B. 185 => 215, muss ich noch genau rausfinden wie). Dazu will ich einen Standard verwenden, eher konservativ (also eher wenig ändern). Da ich da nur auf der Kopie arbeite, brauch ich dann keine Ebenen, wenn ich's komplett verhunze, hab ich ja immer noch ein JPEG ohne alles!

Das wichtige an der Sache ist, dass es wirklich schnell geht. Sonst kann ich auch das Gradations Menu aufmachen und eine passende Einstellung für jedes Bild finden.

Grüsse,
Sebastian
 
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Du brauchst kein Plug-In, das kann PS7 auch so :winkgrin:

Das Aufzeichnen der Aktion dauert je nach Umfang etwas
- aber wenn alles erstmal in der Kiste ist, brauchst du
nachher bei anderen Bildern nur noch einmal in der
Aktionspalette auf die Aktion klicken und dann läuft alles
von selber.

Ich kann dir das wirklich nur empfehlen, es spart enorm Zeit.

Und die Ebenenkopie ist auch sehr nützlich, sonst hätte die
es nicht erwähnt - so kannst du nachher, wenn die Aktion
abgespielt ist, noch Feintuning am Bild vornehmen.

Und ich denke, eine Ebene ist auch für einen Anfänger noch
sehr überschaulich.

Zu deinen zwei unterschiedlich belichteten Bildern:

Schade, das du nichts höheres als PS7 hast, sonst würde ich dir
die Aufnahme im RAW-Modus empfehlen, weil du im RAW-Konverter
Über- und Unterbelichtungen noch gut korrigieren kannst.

Bei JPEG ist das in dem Maße leider nicht der Fall. da dir hier
nur 8-BIT zur Verfügung stehen.
 
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Stephanie78 schrieb:
Zu deinen zwei unterschiedlich belichteten Bildern:

Schade, das du nichts höheres als PS7 hast, sonst würde ich dir
die Aufnahme im RAW-Modus empfehlen, weil du im RAW-Konverter
Über- und Unterbelichtungen noch gut korrigieren kannst.

Bei JPEG ist das in dem Maße leider nicht der Fall. da dir hier
nur 8-BIT zur Verfügung stehen.

Hatte Lightroom. Und jetzt PS Elements 3 mit Adobe Camera Raw 3.6 als RAW Konverter. Aber: Die Lichter hab RAW ja bei gleicher Belichtung nicht mehr Reserve. Wenn man da von RAW profitieren will, macht man's viel zu dunkel (-1 bis -1,3, schätz ich mal). Und probiert nachher, im RAW Konverter, das zu korrigieren. Aber genau das will ich nicht, dauert zu lange. Ich nutz die D80 nur für das, was schnell gehn muss. Daher fast alles als JPEG, aufgrund der nicht ganz zuverlässigen belichtung eben immer 2 (wenn die Matrixmessung so zuverlässig wie bei der F4 wäre, würde ein JPEG reichen). Daher will ich auch im PS etwas haben, mit dem man ein JPEG, das etwas zu dunkel ist (bis auf die Lichter), schnell zu etwas brauchberem zurechtbiegen kann, egal,w enn es dann noch nicht ganz optimel ist (dann kann ich imemr noch das Original JPEG nehmen, und nochmal mit ganz viel Sorgfalt was bessere raus holen).

Grüsse,
Sebastian
 
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Ich weiß nicht, ob PS7 schon die Funktion "Schatten und Lichter"
hat, aber die kann ich dir in deinem Fall dann auch noch
empfehlen.

Dort kannst du die Lichter und Schatten recht unabhängig voneinander bearbeiten.
 
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Stephanie78 schrieb:
Ich weiß nicht, ob PS7 schon die Funktion "Schatten und Lichter"
hat, aber die kann ich dir in deinem Fall dann auch noch
empfehlen.

Dort kannst du die Lichter und Schatten recht unabhängig voneinander bearbeiten.

Hat mein Ps7 noch nicht. Lightroom hatte das. War einer der Gründe, warum ich mal Lightroom probiert hab, hab gedacht, das ist das Feature, was ich am meisten am CS2 vermisse. Naja, dann hab ich im Lightroom recht schnell gelernt, wie Gradationskurven sich verändern, wenn man an diesen Reglern schiebt. Jetzt kann ich's auch von Hand mit den Gradationskurvne recht gut ;-)

DieRgeler für Lichte rund Schatten wären natürlich genauso geeignet, auch da dann leiber eine konservative Einstellung, die möglichts an keinen Bild was kapuut macht, aber das Bild rund 'ne halbe Blende heller macht, bis auf die Lichter.

Grüsse,
Sebastian
 
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Wie schon gesagt - ich kann dir die Aktionerstellung nur
empfehlen und wenn du mit einer Ebenenkopie arbeitest
und das Bild vorher noch in 16Bit umwandelst (dann gibt's
durch die Bearbeitung nicht so arge Tonwertabrisse; nachher
aber wieder in 8_Bit umwandeln), dann machst du mMn
am wenigsten am Bild kaputt.

Manche Wünsche lassen sich nicht so schnell unter den
Bedingungen, die du hier stellst, lösen.

Aber wenn dir was an den Bildern liegt, wirst du doch
sicher bereit sein, etwas Bearbeitungszeit in Kauf zu
nehmen und Kompromisse einzugehen - der Weg über
die Aktionen ist schon eine recht schnelle Lösung
und ich wüsste jetzt nicht, was noch schneller ginge
bei bleibender Bildqualität (auf die du ja auch Wert legst).
 
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Hallo!

Möglicherweise reden wir von zwei verschiedenen Anwendungsprofilen:

Wenn ich richtig verstanden habe, möchte Pulsedriver ja Gradationskurven im Schnelldurchlauf anwenden. D.h. das sind möglicherweise Massen von Bildern ohne große Anspruch auf Professionalität, z.B. Urlaubsbilder?
Ich glaube nicht, daß jemand mit so 'ner Automatik an Studiobilder gehen würde.

Also in der neueren Version geht das so:

Gradationskurve aufrufen, einstellen wie gewünscht, dann dort in dem Fenster diese Kurve unter einem bestimmtem Namen abspeichern.

Aufzeichnen einer Aktion, bei der Du in den Grad-Kurven die soeben gespeicherte Kurven-Einstellung abrufst. Aktion speichern.

Das mit der separaten Ebene habe ich auch mal gemacht mit Auto-Tonwertkorrektur - war aber nicht der Hit.

Bei mir ist es ähnlich wie bei Pulsedriver:
Hab einen Haufen Bilder von einem Ausflug - lasse die durch die Automatik laufen, mit:
- Tiefen/Lichter (mit Anzeige des Dialogfelds)
- Gradationskurven oder Tonwertkorrektur (letzteres manuell)
- Bildgröße
- Rahmen drum herum
- unscharf maskieren
- speichern mit neuem Namen

Hinterher schaue ich die Bilder durch und zwar Original1 - Bearbeitet1 - Original2 - Bearbeitet2 usw...

Bin ich mit dem einen oder anderen nicht zufrieden wird das Original noch mal von vorne komplett manuell bearbeitet.

Für den Profi ist das nichts, meinen Ansprüchen genügt es, da ich noch keine Bilder mit höheren Ansprüchen mache/gemacht habe.
 
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ah456 schrieb:
Hallo!

Möglicherweise reden wir von zwei verschiedenen Anwendungsprofilen:

Wenn ich richtig verstanden habe, möchte Pulsedriver ja Gradationskurven im Schnelldurchlauf anwenden. D.h. das sind möglicherweise Massen von Bildern ohne große Anspruch auf Professionalität, z.B. Urlaubsbilder?
Ich glaube nicht, daß jemand mit so 'ner Automatik an Studiobilder gehen würde.

Danke, genau das will ich. Ich will einfach, dass das Ding sich so verhält wie 'ne S5Pro, bei der man ein Filmprofil aktiviert hat. Die nutzen dann zwar nicht das Maximum aus, was die Cam in den Schatten kann. Aber in dne Lichtern bringt es trotzdem genau die Blende mehr, die mir bei Landschaft fehlt. Die Empfindlichkeitskurve der D80 flacht sich zu den Lichtern hin nicht ab, sondenr die Lichter fressen urplötzlich aus. Ich will 'ne Blende unterbelichten, dann hat es kaum mehr ausgefressene Lichter. Und dann will ich mit der Gradationskruve alles wieder heller machen, ausser die ganz hellen Stellen (also eine Gradationskurve anwenden, die ganz oben flach wird). So krieg ich die filmtypische Abflachung des Kontrates auch in den Lichtern ins DSLR Bild.

Erste Versuche mit solchen bildern sind vielversprechend, das aufgeheltle Bild bei -1,0 sieht deutlich harmonischer aus als das Bild out of the Cam bei -0,3. Natürlich saufne mal eher Schatten ab, ist aber weniger 'n Problem, nervt nicht, im Gegensatz zu den Lichtern.

Die D80 Bilder sind zumeist Erinnerungen von einem Ausflug. Wenn ich afuwendig fotografisch gestalte, mir viel Zeit rein zum Fotografierne nehme, ist nicht die D80 mit. Sondern F3, F4, FM2/T oder Pentax 67II.

Grüsse,
Sebastian
 
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