Programmautomatik "P"

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Seh ich auch so.

Noch dazu heißt die Funktion ja Program-Shift. Sie verschiebt die gesamte Steuerkurve nach links oder rechts. Du kannst so der Programmautomatik z.B. mitteilen, ab jetzt eine bestimmte Anzahl von Stufen kürzer zu belichten, als sie es von sich aus tun würde. Wenn Du das im dunkeln versuchen würdest, wäre es, nach der weiter oben verfolgten Logik, nicht möglich, im hellen aber schon. Und wenn Du's im hellen eingestellt hast, was soll die Kamera tun, wenn Du kurz in's dunkle visierst? Wieder zurückschalten?


Gruß, Matthias

Einverstanden, das Verschieben der Steuerkurve über den momentan "erlaubten" Bereich hinaus ist sinnvoll. Der Grund warum ich es als unergonomisch bezeichnet habe, liegt darin, dass der Benutzer überhaupt keinen Anhaltspunkt hat, wie weit und in welche Richtung seine Steuerkurve "überdreht" ist. Dass diese "geheime Konfiguration" Probleme bereitet, sieht man ja am Beispiel des Threadstarters. Es kann wohl kaum vom Benutzer verlangt werden, dass er sich der Konsequenzen der Programmverschiebung unter wechselnden Lichtverhältnissen ständig bewusst ist (denn dann könnte er das, was er eigentlich per Automatik machen wollte, auch per Hand machen). Und was ist wenn er die Steuerkurve gestern verschoben hat, als er im grellen Sonnenlicht fotografiert hat. Muss er sich heute, da er im Kerzenlicht fotografiert, daran erinnern, muss er meditieren, oder was ?

Die korrekte Art das zu machen, wäre einen Indikator (z.B. jeweils einen Pfeil für die beiden Drehrichtungen) im Display anzuzeigen, der dem Benutzer anzeigt, in welche Richtung er drehen muss, um wieder in den "erlaubten Bereich" zurückzukommen.

Wer sowas nicht als notwendig erachtet, der kann mit derselben Konsequenz auch ganz auf das Display verzichten, denn ein guter Fotograf muss ja schließlich immer wissen, welche Blende und Belichtungszeit er als letztes benutzt hat. :D

Nachtrag: man denke nur mal daran, wie es wäre, wenn man den Fokusring über unendlich oder Nahgrenze hinausdreht, und ihn dann immer um denselben Winkel zurückdrehen müsste, bis der Fokus wieder reagiert. Wieviele Leute sich da wohl beschweren würden... :winkgrin:
 
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Du sprichst mir aus dem Herzen. So treffend hätte ich es nicht formulieren können. Aber Dank Eurer Hilfe ist mir der Sachverhalt jetzt klar und drehe am Rad nur noch mit Bedacht. Aber "menütechnisch" ist diese Lösung wirklich überarbeitenswert.
 
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Einverstanden, das Verschieben der Steuerkurve über den momentan "erlaubten" Bereich hinaus ist sinnvoll. Der Grund warum ich es als unergonomisch bezeichnet habe, liegt darin, dass der Benutzer überhaupt keinen Anhaltspunkt hat, wie weit und in welche Richtung seine Steuerkurve "überdreht" ist. Dass diese "geheime Konfiguration" Probleme bereitet, sieht man ja am Beispiel des Threadstarters. Es kann wohl kaum vom Benutzer verlangt werden, dass er sich der Konsequenzen der Programmverschiebung unter wechselnden Lichtverhältnissen ständig bewusst ist (denn dann könnte er das, was er eigentlich per Automatik machen wollte, auch per Hand machen). Und was ist wenn er die Steuerkurve gestern verschoben hat, als er im grellen Sonnenlicht fotografiert hat. Muss er sich heute, da er im Kerzenlicht fotografiert, daran erinnern, muss er meditieren, oder was ?

Die korrekte Art das zu machen, wäre einen Indikator (z.B. jeweils einen Pfeil für die beiden Drehrichtungen) im Display anzuzeigen, der dem Benutzer anzeigt, in welche Richtung er drehen muss, um wieder in den "erlaubten Bereich" zurückzukommen.

Wer sowas nicht als notwendig erachtet, der kann mit derselben Konsequenz auch ganz auf das Display verzichten, denn ein guter Fotograf muss ja schließlich immer wissen, welche Blende und Belichtungszeit er als letztes benutzt hat. :D

Nachtrag: man denke nur mal daran, wie es wäre, wenn man den Fokusring über unendlich oder Nahgrenze hinausdreht, und ihn dann immer um denselben Winkel zurückdrehen müsste, bis der Fokus wieder reagiert. Wieviele Leute sich da wohl beschweren würden... :winkgrin:

man kann es aber auch unnötig verkomplizieren. dien "richtung" ergibt sich daraus, das zeit und/oder blende "am anschlag" sind, entweder am oberen oder am unteren ende, von da aus gehts also nur in die jeweils andere richtung zurück. und wenn der weg zu lang ist, schalte ich in weniger als einer sekunde mal kurz aus und wieder an, dann ist der programmshift resettet. ist das nun wirklich so dramatisch?
 
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Einverstanden, das Verschieben der Steuerkurve über den momentan "erlaubten" Bereich hinaus ist sinnvoll. Der Grund warum ich es als unergonomisch bezeichnet habe, liegt darin, dass der Benutzer überhaupt keinen Anhaltspunkt hat, wie weit und in welche Richtung seine Steuerkurve "überdreht" ist.

Da hast Du ohne Frage recht!

....Und was ist wenn er die Steuerkurve gestern verschoben hat, als er im grellen Sonnenlicht fotografiert hat. Muss er sich heute, da er im Kerzenlicht fotografiert, daran erinnern, muss er meditieren, oder was ?

Das würde ihm ja nur passieren können, wenn er die Kamera über Nacht anlässt. Überhaupt ist das kurzzeitige Aus- und Anschalten bei vielerlei "Wehwehchen" geradezu ein Allheilmittel.

Die korrekte Art das zu machen, wäre einen Indikator (z.B. jeweils einen Pfeil für die beiden Drehrichtungen) im Display anzuzeigen, der dem Benutzer anzeigt, in welche Richtung er drehen muss, um wieder in den "erlaubten Bereich" zurückzukommen.

Wie gesagt, Du hast vollkommen recht. Aber wenn man sich "verlaufen" hat, hilft Aus- und Anschalten und man ist wieder "bei null".

Wer sowas nicht als notwendig erachtet, der kann mit derselben Konsequenz auch ganz auf das Display verzichten, denn ein guter Fotograf muss ja schließlich immer wissen, welche Blende und Belichtungszeit er als letztes benutzt hat. :D

Damit meinst Du dann wohl die Entwickler bei Nikon? Ich finde die fehlende Anzeige auch absurd. Dabei wäre sie so einfach zu realisieren, wenn statt P* einfach z.B. P< und P> angezeigt würden.


Gruß, Matthias
 
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Meine verblichene EOS 1V schaffte es sogar, mit nur einem "Klick" des Rades wieder in den "erlaubten" Bereich zurückzukommen - egal, wie weit ich in den "unerlaubten" Bereich gedreht hatte. Ergonomisch und technisch machbar wäre es also, was ich auch für sinnvoll erachten würde, weil gewohnt.
 
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