Programmautomatik "P"

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embela

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Hallo Miteinander!

Als blutiger Anfänger tun sich immer mehr Fragen auf, als dass die BDA sie beantworten könnte bzw. ich es verstehe. :nixweiss:

Eine Frage davon wäre: In der Programmautomatik "P" kann ich mittels Wählrad mit drehen nach links oder rechts entweder die Blende oder die Verschlusszeit ändern - also das Programm "verschieben". Warum zeigt die Kamera die Werte aber auf dem Display nicht an? Müsste ich beim Drehen des Wählrads nicht sehen können, wie sich Blende und Verschlusszeit ändert? Lt. Handbuch sollte das ja gehen.

Danke für einen Tipp.

Schöne Grüsse
Manfred
 
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Naja, das ändert sich nur wenn es wirklich zu ändern ist... `

Ja wie jetz?
Ganz einfach: Kommen durch Drehen am Rädchen Belichtungseinstellungen raus die nix taugen, ändern sich die Einstellungen nicht. Die Programmautomatik versucht halt immer sicher zu stellen, dass das Foto noch brauchbar wird.
 
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Naja, das ändert sich nur wenn es wirklich zu ändern ist... `

Ja wie jetz?
Ganz einfach: Kommen durch Drehen am Rädchen Belichtungseinstellungen raus die nix taugen, ändern sich die Einstellungen nicht.

???

Ich habe zwar nur die D60, aber bei mir funktioniert die Funktion mit Wählrad bestens. "nix taugen" entscheidet ja wohl nicht die Kamera, sondern ich. Sonst könnten wir gleich die ganzen P,S,A,M Programme sein lassen :hehe:. Ich kann der Kamera sehr wohl eine Blende von 22 geben. Die Verschlusszeit ändert sich dann einfach um ein Vielfaches.

Kann es sein, dass du nur nach rechts gedreht hast? So ändert sich meist nichts, da die Blende sich meist nicht weiter öffnen lässt.
 
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Hast Du denn den Belichtungsmesser aktiviert? Einmal kurz den Auslöser antippen und dann am Rädchen drehen, dann sollte es gehen.

Wenn sich dann immer noch nichts ändert, sind Zeit oder Blende vielleicht schon am "Anschlag"?

Gruß, Matthias
 
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Hallo!

Nein, ich drehe nach links oder nach rechts, meilenweit, die Kamera zeigt dann "P*" an, also als Indiz dass ich was verstellt habe, aber ich möchte doch sehen, ob ich jetzt z.b. eine kurze oder eben eine lange Verschlusszeit eingestellt habe.

Vermutlich habe ich irgendwo noch eine verfluchte Einstellung übersehen.
 
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Hast Du denn den Belichtungsmesser aktiviert? Einmal kurz den Auslöser antippen und dann am Rädchen drehen, dann sollte es gehen.

Wenn sich dann immer noch nichts ändert, sind Zeit oder Blende vielleicht schon am "Anschlag"?

Gruß, Matthias

Hallo Matthias!

Nein, eigentlich habe ich "nur" gedreht. Wäre komfortabel gewesen, ohne Fingerakrobatik die einzustellen. Dache die Belichtungswerte hat sie ja schon, schliesslich und endlich hat sie ja auch schon einen Wert für die Automatik ermittelt?

Da ich mein Problem mit in die Firma getragen habe, aber nicht die Kamera, kann ich es jetzt nicht ausprobieren. Werde berichten.

Danke erstmal für den Fingerzeig.
 
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Hallo Matthias!

Nein, eigentlich habe ich "nur" gedreht. Wäre komfortabel gewesen, ohne Fingerakrobatik die einzustellen. Dache die Belichtungswerte hat sie ja schon, schliesslich und endlich hat sie ja auch schon einen Wert für die Automatik ermittelt?

Da ich mein Problem mit in die Firma getragen habe, aber nicht die Kamera, kann ich es jetzt nicht ausprobieren. Werde berichten.

Danke erstmal für den Fingerzeig.

Nein, keine Fingerakrobatik nötig. Nur kurz antippen, der Belichtungsmesser bleibt dann einen Moment an, und dann Rad drehen.

Gruß, Matthias
 
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Ich hab das grad mal bei meiner D700 ausprobiert (ich knipse sonst nicht mit Programmautomatik). Wenn du z.B. die Blende auf die kleinste Zahl gedreht hast, und dann noch 10 Umdrehungen weiterdrehst, dann musst du offensichtlich auch wieder 10 Umdrehungen zurückdrehen, bis sich überhaupt wieder was tut im Display. Weiß der Geier, was die bei Nikon sich bei diesem "Feature" gedacht haben.

Ich hoffe, das war dein Problem.
 
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Hallo Manfred,

gleicher See, gleiche Kamera...;)

Hab das mal ausprobiert. Bei mir erscheinen in Einstellung "P" die Belichtungszeit und der Blendenwert sowohl im Sucher, als auch bei LV auf dem Display auf einer Leiste unten links. Beim Drehen am Einstellungsrad verändern diese Werte sich, so wie es sein soll. Oben links (Display) erscheint dann ein P*, als Zeichen daß die empfohlenen Werte verändert wurden.

Falls das bei dir anders ist, liegt es möglicherweise an einer Menüeinstellung.
Ich schaue gerne heute nachmittag nach, was da sein könnte. Jetzt muß ich aber "leider" erst mal was für den Chef tun...:rolleyes:
 
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Hallo Miteinander!

Als blutiger Anfänger tun sich immer mehr Fragen auf, als dass die BDA sie beantworten könnte bzw. ich es verstehe. :nixweiss:

Eine Frage davon wäre: In der Programmautomatik "P" kann ich mittels Wählrad mit drehen nach links oder rechts entweder die Blende oder die Verschlusszeit ändern - also das Programm "verschieben". Warum zeigt die Kamera die Werte aber auf dem Display nicht an? Müsste ich beim Drehen des Wählrads nicht sehen können, wie sich Blende und Verschlusszeit ändert? Lt. Handbuch sollte das ja gehen.

Danke für einen Tipp.

Schöne Grüsse
Manfred

in der Stellung Programmautomatik ermittelt die Kamera eine belichtungstechnisch sinnvolle Blenden/Zeitkombination... und diese Kombination kannst Du z.B. zu Gunsten einer längeren/kürzeren Belichtungszeit oder einer größeren/kleineren Blende "verschieben"...aber nur so lange, wie entsprechend der werksseitigen Programmierung dieser Funktion sinnvolle Kombinationen für eine korrekte Belichtung entstehen. Dies ist der Unterschied zu A, S und M. Ergibt sich durch die Verschiebung der Kurve keine sinnvolle Kombination mehr, so kann die Kurve nicht mehr weiter in diese Richtung verschoben werden (nur in die Gegenrichtung), sie funktioniert also nur in einem von der werksseitigen Programmierung vorgegebenen Bereich.
 
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Jetzt muss ich pauschal antworten. Als Foren-Neuling habe ich nicht erwartet, soviele Antworten in so kurzer Zeit zu haben. Recht herzlichen Dank schon mal. Jetzt fehlt mir die Kamera um es gleich auszuprobieren. Werde heute abend berichten.
 
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in der Stellung Programmautomatik ermittelt die Kamera eine belichtungstechnisch sinnvolle Blenden/Zeitkombination... und diese Kombination kannst Du z.B. zu Gunsten einer längeren/kürzeren Belichtungszeit oder einer größeren/kleineren Blende "verschieben"...aber nur so lange, wie entsprechend der werksseitigen Programmierung dieser Funktion sinnvolle Kombinationen für eine korrekte Belichtung entstehen. Dies ist der Unterschied zu A, S und M. Ergibt sich durch die Verschiebung der Kurve keine sinnvolle Kombination mehr, so kann die Kurve nicht mehr weiter in diese Richtung verschoben werden (nur in die Gegenrichtung), sie funktioniert also nur in einem von der werksseitigen Programmierung vorgegebenen Bereich.

Das ist doch mein reden... nur etwas detaillierter *gg* :hehe:

Ich habs gerade mal an der D90 getestet.
Wie Photello schon sagte: Wenn du 10 mal nach rechts drehst, musst du auch wieder 10 mal nach links drehen um die Programmverschiebung auf 0 zurück zu setzen. Auch wenn sich die Einstellung bereits nach dem zweiten mal drehen nicht mehr geändert hat. Die Kamera scheint sich irgendwie die Anzahl der Umdrehungen zu merken...
 
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.. Die Kamera scheint sich irgendwie die Anzahl der Umdrehungen zu merken...

auch auf die Gefahr hin, dass es wieder ein wenig detaillierter wird... mit jedem Rasterschritt stellst man ein Blende/Zeit-Wertepaar ein. Die Kamera bewertet diese gebildeten Paare anhand der Vorgaben und entscheidet, ob das Wertepaar ein richtig belichtetes Bild liefert oder nicht, es wird vereinfacht gesagt eine Tabelle abgearbeitet. Kommst Du jetzt in den, ich sage mal "Fehlerbereich", so liefert die "Tabelle" trotzdem Wertepaare, die aber von der Kameraelektronik für nicht gut befunden werden. Pro Click wird ein "Wertepaar" der "Tabelle" abgearbeitet. Dreht man in die entgegengesetzte Richtung, bewegt man sich in der Wertetabelle wieder rückwärts und dabei werden die Wertepaare der Tabelle wieder abgeklappert bis in den "erlaubten" Bereich. Das ist der Grund, warum die Kamera die Anzahl der Rasterschritte "mitzählt". Ich hoffe das kommt so verständlich rüber...
 
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ergänzend sei noch gesagt, dass die "tabelle" in ihrer graphischen darstellung "steuerkurve" genannt wird und diese im genannten unveränderlichen bereich eine steigung = 0 aufweist. das ganze ist im handbuch (der d60) auf seite 178 zu sehen.
 
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Ihr seit spitze.

Es hat mir keine Ruhe gelassen weshalb ich heute Mittag nochmals probiert habe. Und siehe da, die Werte werden angezeigt und ändern sich wie es eigentlich im Handbuch dokumentiert ist.

Es ist wirklich so, wenn ich da wie ein irrer in Panik weil sich nichts ändert in eine Richtung drehe, muss ich genau so oft wieder zurückdrehen. Vielleicht war gestern, weil es schon recht dunkel war, kein Spielraum mehr vorhanden (also nur eine einzig mögliche Blenden-/Verschlusskombination die die Automatik akzeptiert) und ich habe dann weiter in eine Richung gedreht, usw. also einfach eine Mischung aus Unwissenheit und Verzweiflung. ;-)

Jedenfalls nochmals danke für die guten Erklärungen und richtigen Hinweise. Sogar sehr lehrreich und interessant zu hören, das meine Cam auch noch in Tabellenkalkulation macht. ;-)

Es wird aber nicht lange dauern, bis ich mit einem nächsten "Problem" hier wieder auftauche.

Danke.

Manfred
 
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Dieser "Fehler" ist dir nicht zu verdenken. So ein Verhalten der Kamera ist völlig unergonomisch. Ein klarer Designfehler.
 
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nö, das ist sinnvoll. es soll ja unterschiedliche lichtstärken und brennweiten geben, sogar bei einem einzelnen objektiv. bei zoomobjektiven mit variabler öffnung und beim wechsel zwischen objektiven mit unterschiedlicher (größter) öffnung werden deine vorgaben soweit wie möglich von der programmautomatik umgesetzt. unergonomisch ist es nur wie wild zu shiften...
 
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nö, das ist sinnvoll. es soll ja unterschiedliche lichtstärken und brennweiten geben, sogar bei einem einzelnen objektiv. bei zoomobjektiven mit variabler öffnung und beim wechsel zwischen objektiven mit unterschiedlicher (größter) öffnung werden deine vorgaben soweit wie möglich von der programmautomatik umgesetzt. unergonomisch ist es nur wie wild zu shiften...

Blödsinn. Ergonomie heißt, die Maschine wird auf den Benutzer optimiert, nicht der Benutzer muss sich der Maschine anpassen.
 
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nö, das ist sinnvoll. es soll ja unterschiedliche lichtstärken und brennweiten geben, sogar bei einem einzelnen objektiv. bei zoomobjektiven mit variabler öffnung und beim wechsel zwischen objektiven mit unterschiedlicher (größter) öffnung werden deine vorgaben soweit wie möglich von der programmautomatik umgesetzt. unergonomisch ist es nur wie wild zu shiften...

Seh ich auch so.

Noch dazu heißt die Funktion ja Program-Shift. Sie verschiebt die gesamte Steuerkurve nach links oder rechts. Du kannst so der Programmautomatik z.B. mitteilen, ab jetzt eine bestimmte Anzahl von Stufen kürzer zu belichten, als sie es von sich aus tun würde. Wenn Du das im dunkeln versuchen würdest, wäre es, nach der weiter oben verfolgten Logik, nicht möglich, im hellen aber schon. Und wenn Du's im hellen eingestellt hast, was soll die Kamera tun, wenn Du kurz in's dunkle visierst? Wieder zurückschalten?


Gruß, Matthias
 
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