Frage Produkte fotografieren Einstellungen

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mathysjp

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Hallo zusammen
Ich besitze eine Nikon D5300 dazu habe ich das Kit Objektiv 18-105 und das Tamron SP90mm F/2.8 Di Macro 1:1 USD

Ich möchte für meinen Shop Bilder machen von äusserst kleinen Gegenständen (1x1cm)

Vorneweg ich bin was fotografieren angeht ein absoluter Laie.

Ich habe folgende Einstellungen verwendet um das nachstehende Bild zu machen.

(M) 1/20 -- F5 -- ISO100 gemacht mit dem Tamron

Das Bild ist für meine Ansprüche gar nicht so schlecht aber ich möchte die Kanten schärfer haben. Wie kriege ich das hin?

 
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Hallo,

schau mal in einem Fotolehrgang etc. nach den Begriffen Tiefenschärfe / Schärfentiefe und dann speziell auch in eine Einleitung zur Makrofotografie.
Du hast bei solchen Maßstäben nur einen sehr schmalen Bereich, der dir scharf erscheint. Probier erst einmal, die Blende auf 11 oder 16 zu stellen und schau mal, ob es schon reicht. Wenn nicht, dann wäre stacken eine Alternative.

Gruss
Rainer
 
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Hi,

mit dem Tamron bist du schon auf dem richtigen Weg, es wurde als Makro produziert, um scharfe Bilder von kleinen, nahen Gegenständen zu erzeugen.
Ich habe hier mal ein Beispiel, in dem man am Boden den geringen Bereich der Schärfentiefe schön ablesen kann:

https://plus.google.com/u/0/photos/...6054202862435527506&oid=102548463617987477571

Das ist der Effekt, den du auch hast. Und ich habe Blende 16! verwendet (war aber auch näher dran).

Du musst dich also mit der Blende der gewünschten Tiefenschärfe nähern. Wenn du nicht alles scharf bekommst, empfehle ich mittels manuellem Scharfstellen über das Display und die Lupe die Schärfe genau so zu setzen, dass vorn alles scharf ist und erst weiter hinten unscharf wird.

Wenn das nicht reicht, wie bereits geschrieben, mal nach "Stacken" googlen. Da machst du mehrere Bilder mit vorn-scharf, mitte-scharf, hinten-scharf (eher noch mehr) und rechnest diese zu einem scharfen Gesamtbild zusammen.
 
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Hallo, zu der Frage gibt es auch noch eine Antwort aus anderer Richtung.
Ich habe früher in analoger Zeit Sachen fotografiert, auch Sammlerkameras. Mancher fand die Bilder sehr gut und fragte mich: "Mit was für einem Objektiv machst du das? Da braucht man gewiß ein Apo-Objektiv." – Meine Antwort war, daß die Frage falsch gestellt war. So wie bei vielen fotografischen Aufgaben kommt es zunächst auf die richtige Beleuchtung an. Natürlich müssen Kamera und Objektiv geeignet sein. Ein Macro-Objektiv ist gewiß gut, muß aber nicht sein. Es gibt auch Zwischenringe und Vorsatzlinsen. Manuelles Fokussieren schützt vor Überraschungen. Aufstellung, Hintergrund und besonders die Beleuchtung des Objektes ist mehr als die Hälfte des Erfolgs. Beleuchtung schafft plastische Wirkung mit klaren Konturen. Zwei Lampen sind schon gut, ein kleiner Spiegel hilft, und eine einfacher weiße Papierbogen kann schon Schatten aufhellen. Der Blitz in der Kamera taugt dafür nichts.
Ein guter Rat: Schau dir in Katalogen oder sonstwo Bilder an, die dem entsprechen, was du erreichen möchtest. Versuche nun dir vorzustellen, wie diese Bilder entstanden sind. Von wo kommt Licht? wie sehr sind die Schatten aufgehellt? usw. Zauberei ist da selten im Spiel.

Kontrastausgleich und auch farbliche Verbesserungen lassen sich auch bei der Nachbearbeitung mit dem Bearbeitungsprogramm erreichen. Das ist aber nur bei Einzelbildern ratsam. Wenn Du viele Objekte zu fotografieren hast, dann solltest Du Aufbau, Beleuchtung und Einstellungen so weit haben, daß nur minimale Nachbearbeitung der Bilder nötig ist.

Viel Erfolg wünscht Huck
 
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