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Quincy 66

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Hallo Leute,

bin nicht sicher, ob ds hier die richtige Rubrik ist... (bitte ggf. verschieben!)
Bei diesem Bild

picture.php


habe ich das Phänomen, dass die Spitze des linken Berges bei der Spiegelung nicht auf einer Vertikalen zur Spitze "an Land" liegt.
Wenn ich das Bild so ausrichte, dass dies gegeben ist, läuft der Fjord aus...

Wie kommt denn so etwas zustande - und wie kann ich es beheben???

Viele Grüße
Quincy
 
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Der Grund für die "optische Täuschung" liegt in deinem "Horizont".....der eigentlich kein "Horizont" ist!....die Uferlinie läuft eindeutig von rechts nach links hinten....was optisch auch eine Schräge des "Horizonts" bedeuten würde...

...den hast du hier aber gerade gemacht und die Spiegelung "verdreht"..

Grüße,
Jan

P.S. ...da würde ich gerne mal die "richtige Spiegelung" sehen (als Maß muß die Mitte stimmen, nicht der Berg links!).....die Steine links im Bild sollten von Vorteil sein, das "Gewicht" dort zu verstärken...
 
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So sieht es aus, wenn ich in der Objektivkorrektur die beiden Gipfel zueinander ausrichte:

picture.php


LG
Quincy
 
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habe ich das Phänomen, dass die Spitze des linken Berges bei der Spiegelung nicht auf einer Vertikalen zur Spitze "an Land" liegt.

Viele Grüße
Quincy

..das Phänomen entsteht durch die Zentralperspektive und dem Betrachtungsstandpunkt....wenn du genau schaust, siehst das auf der linken Seite auch, nur in die andere Richtung!....daher hatte ich dir im letzten Beitrag auch die Mitte als Maß genannt....in der Mitte ist die Spiegelung vertikal immer deckungsgleich!......(das solltest du kontrollieren und korrigieren)


Grüße,
Jan
 
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Da muss noch mehr dahinter stecken, als nur der tatsächlich nicht waagerechte Horizont. Wenn ich mir bei dieser neuen Variante den Berggipefel ganz links ansehe, dann ist dessen Spiegelung bei Weitem nicht senkrecht.

Kann es nicht auch eine Objektiv bedingte Verzerrung sein, die hier mit rein spielt?

Edit: Jan hat schon was dazu gesagt
 
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..das Phänomen entsteht durch die Zentralperspektive und dem Betrachtungsstandpunkt....wenn du genau schaust, siehst das auf der linken Seite auch, nur in die andere Richtung!....daher hatte ich dir im letzten Beitrag auch die Mitte als Maß genannt....in der Mitte ist die Spiegelung vertikal immer deckungsgleich!......(das solltest du kontrollieren und korrigieren)


Grüße,
Jan

Ah, hatte ich wohl falsch verstanden :fahne:
Wenn ich die Mitte ausrichte, drehe ich allerdings in die Gegenrichtung und der Gipfel links wandert noch mehr aus der Vertikalen.
Ich habe gedacht, das wäre Physik, dass sich eine Spiegelung immer exakt an der Horizontalen spiegelt :fahne:

Viele Grüße
Quincy
 
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Ich habe gedacht, das wäre Physik, dass sich eine Spiegelung immer exakt an der Horizontalen spiegelt :fahne:

Viele Grüße
Quincy

ja, das stimmt ja auch...aber die Blickrichtung bestimmt den Winkel (Horizont) für diese Spiegelung!.... nicht der Horizont des ganzen Bildes....da passt nur die Mitte!

Grüße,
Jan
 
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Hallo Rolf,

habe mir erlaubt Dein Bild zu speichern und zu "bearbeiten".
Falls Du mit LR arbeitest, solltest Du die Profilkorrektur des Objektivs einschalten.
Damit ist dann bereits das meiste erledigt. Wenn das Bild noch um 0,7° nach rechts gedreht wird, sollte es passen.
 
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Ich weiss nicht, wie genau man das in der Landschaftsfotografie nimmt, im Zweifelsfall würd ich das gefälligere Ergebnis nehmen.

Aber sicher erneut ein Argument für die Wasserwaage an der Kamera, dann erkennt man so einen schwierigen Fall gleich beim Fotografieren.
 
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Also, mich würde der kleine Stein im Wasser in der Muldenspiegelung
ja deutlich mehr stören als die leichte Asymmetrie links. :lupe:


 
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Der Grund ist eigentlich recht simpel... ;)

Du hast ein Weitwinkel drauf gehabt und Du hast die Kamera nach unten geneigt...
Stell Dir vor, das wäre kein Landschaftsfoto, sondern ein Architekturfoto - dann wären (bei exakt waagrechter Ausrichtung der Kamera) die senkrechten Kanten der Gebäude in der Bildmitte senkrecht, je weiter sie am Bildrand stehen desto stärker würden sie kippen (stürzende Linien). Wegen der nach unten geneigten Kamera würden sie nach außen kippen.
Und genau das passiert auch in Deinem Landschaftsfoto - die (eigentlich) senkrechten Verbindungslinien von Realität und Spiegelung kippen.

Eine simple perspektivische Korrektur behebt das Problem.
Wobei ich das bei einem Landschaftsfoto noch nie gemacht habe, nichtmal mit der Fachkamera...
 
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Hallo Rolf,

habe mir erlaubt Dein Bild zu speichern und zu "bearbeiten".
Falls Du mit LR arbeitest, solltest Du die Profilkorrektur des Objektivs einschalten.
Damit ist dann bereits das meiste erledigt. Wenn das Bild noch um 0,7° nach rechts gedreht wird, sollte es passen.

Hallo Christoph,

ich habe LR5 auf dem Rechner, werde aber nicht damit warm. Ich bearbeite alles mit CNX2 und CS5.1
Ich habe die Korrektur in PS aktiviert, vielleicht arbeitet das Profil in LR5 ja besser - keine Ahnung.
Es ist sehr schwierig, bei der Küstenlinie mit dem "Ausrichten"-Werkzeug zu arbeiten (in der 100%-Ansicht sieht man, dass die wirkliche Horizontale leicht anders verläuft und durch vorgelagerte, kleinste Inseln ein Kippen nach rechts suggeriert wird).

Werde mich aber mal versuchen, mit LR anzufreunden :)
Die "upright"-Funktion hat mich neugierig gemacht - allerdings habe ich damit auch noch Schwierigkeiten :)

Viele Grüße
Rolf
 
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Aber sicher erneut ein Argument für die Wasserwaage an der Kamera, dann erkennt man so einen schwierigen Fall gleich beim Fotografieren.

Die Wasserwaage ist mein ständiger Begleiter. Liegt auf der Funktionstaste bzw. beim LiveView ist sie auch ständig aktiv...

LG
Quincy
 
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Der Grund ist eigentlich recht simpel... ;)

Du hast ein Weitwinkel drauf gehabt und Du hast die Kamera nach unten geneigt...
Stell Dir vor, das wäre kein Landschaftsfoto, sondern ein Architekturfoto - dann wären (bei exakt waagrechter Ausrichtung der Kamera) die senkrechten Kanten der Gebäude in der Bildmitte senkrecht, je weiter sie am Bildrand stehen desto stärker würden sie kippen (stürzende Linien). Wegen der nach unten geneigten Kamera würden sie nach außen kippen.
Und genau dies passiert auch in DEinem Landschaftsfoto - die (eigentlich ) senkrechten Verbindungslinien von Realität und Spiegelung kippen nun.

Eine simple perspektivische Korrektur behebt das Problem.
Wobei ich das bei einem Landschaftsfoto noch nie gemacht habe, nichtmal mit der Fachkamera...

Ah, das klingt plausibel!!! Danke für den anschaulichen Vergleich!!

Viele Grüße
Quincy
 
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