Problem Fehlfarbe bei D 300S?

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Rundefan

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Hallo!
Vielleicht bin ich zu blöd, die richtige Einstellung zu finden. Mein Problem lässt sich wie folgt schildern: Bei Aufnahmen erscheint die Darstellung auf dem Rechner und beim Ausdruck nach meinem und dem Empfinden meiner Frau doch sehr gelblastig. Bearbeite ich das *.jpeg unter PS schlicht mit Automatisch Farbe, so wird der eigentlich in der Aufnahmesituation vorhandene Farbeindruck dargestellt. D.h., der höhere Gelbanteil wird herausgezogen. Ich habe die D300 S noch gerade einen Monat ( gebraucht gekauft ) kenne diese Erscheinung aber nicht von meiner D 70. Kann es sein, dass ich ein Problem mit dem automatischen Weißabgleich habe?

Wie das System mit so Idioten wie mir umgeht ist natürlich meine Vergleichs-RAW originaleinstellung von mir selbst gelöscht. Einfügen kann ich nur eine mit dem Programm UFRaw im Weißabgleich von Kamera-Einstellung auf Automatisch dargestellte Aufnahme. Die ist da allerdings schon um den Gelbanteil reduziert.
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Glück gehabt, Originaleinstellung noch gefunden.

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Hallo Werner!

Nikon ist dafür bekannt, den Automatischen Weißabgleich bei Glühlampen-Beleuchtung zu warm darzustellen.
So lange du mit deiner Software zum Entwickeln der NEFs das nach deinem Geschmack korrigieren kannst, ist doch alles gut!

Übrigens - deine von dir als besser empfundene Bearbeitung ist auf meinem kalibrierten Monitor zu kalt.
Versuche doch mal Temperatur 3200°K und Grün 1,100...
 
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Danke für den Hinweis, Michael!

Mein Problem ist, dass Versuche mit einem geliehenen SB 900 überhaupt nicht meinem eigenen Empfinden entspricht. Darum hab ich auch auf Blitzeisatz verzichtet. Natürlich sind die Bilder mit der Stadthallenausleuchtung für die Bühne nicht so einfach zu interpretieren, aber ich bin als aktiv am Bühnenbau Beteiligter und Mitglied der Theatergruppe, die dort die "Schauspieler" unseres letzten Stückes abgelichtet hat, in den letzten 14 Tagen im Grunde täglich in der Halle gewesen, hab das Einleuchten usw. mitgemacht ( auch durch Einstellen der Lampen ) und empfinde die Farben so, wie von mir korrigiert, einfach treffend. Da ich die Bilder auch den "Schauspielern" übergeben möchte, sollte da alles farblich stimmen.

Ich werde das mal mit den empfohlenen Einstellungen ausprobieren, mal sehen, wie das für mich wirkt.
 
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Mein Problem ist, dass Versuche mit einem geliehenen SB 900 überhaupt nicht meinem eigenen Empfinden entspricht.

Nö....
dein Problem ist, das du wahrscheinlich keinen kalibrierten Monitor hast....
und einfach zu technikgläubig bist, was der Nikon da vorgibt :rolleyes:

# es gibt keinen "richtigen WB"...egal welche Einstellungen du machst

# es gilt das gleiche auch beim Blitz

## es gibt nur Vorgaben die in der Kamera "eingebaut" sind
und das kann man(muss man) ändern...z.B. durch eigenen WB

## und es gibt deine Nachlässigkeit...es offenbar nur im JPG zu machen
wofür sollte denn das NEF(RAW) Format da sein, wenn es keiner nutzt :rolleyes:

### ich gehe auch mal davon aus, das du nicht weißt welche Lichtfarbe
deine Bühnenbeleuchtung hat....dazu kommen die Reflektionen vom Licht,
auf ALLES in der Umgebung....also auch Fußboden oder Hintergrund usw...

ich sehe aber eine weiße Decke/Stoff um dne Tisch gewickelt,
das könnte man nutzen, um mit der Pipette sich den WB zu holen....
ob er dir dann gefällt, kann ich dir nicht sagen denn...
du kannst ihn durch die Regler ja anpassen...nur
dann sind wir wieder bei der Frage> wie gut dein Monitor "schöne Farbe" anzeigt :cool:

sicher ist....an der Kamera liegt es nicht :eek:
Mfg gpo
 
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Kann es sein, dass ich ein Problem mit dem automatischen Weißabgleich habe?
Ja.

Ich liebe die D300s, allerdings nicht wegen ihrer Fähigkeiten in Sachen Weißabgleich,
und schon gar nicht bei Kunstlicht.
Ein "Treffer" ist selten und Glückssache, daher nur .NEF und gut ist.

Allerdings würde ich in der Situation blitzen, vielleicht mit 1/30 sek oder noch länger belichten.
Was genau am Ergebnis mit Blitz missfällt Dir denn?
 
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Hallo gpox!

Du hast durchaus Recht, ich hab keinen kalibrierten Monitor, auch mit Deinen anderen Vorgaben magst Du aus Deiner Sicht Recht haben, aber :

1. ich bin kein Profi, was soll ich für wenige 100-1000 Bilder im Jahr damit anfangen, wenn die gemachten Bilder eigentlich nur für den eigenen Gebrauch sind und überwiegend mir und meiner Frau gefallen müssten.

2. Die "Anschuldigung" alles nur in JPEG zu machen, ist schlichtweg falsch. Ich habe bisher mit meiner D 70 ausschließlich RAW-Bilder gemacht. Die hab ich mit der für diese Kamera guten RAWshooter-Software "entwickelt", also Weißabgleich gemacht usw. und anschließend in JPEG gewandelt Ich stellte hier die Frage, weil ich bei unbearbeitetem RAW den überanteiligen Gelbanteil erklärt haben wollte. Die Erklärung von "Beuteltier"/Michael hat mir durchaus gereicht, ist aber auch egal.

3. Die Nikonsoftware Capture NX2, die ich als Testversion zur Kamera erhielt, kann in ihrer, auf der CD enthaltenden Testversion keine RAWs/NEFs der D300S darstellen. Ich bin aber nicht bereit, für eine Software Geld auszugeben, die ich nicht einmal Testen kann, weil möglicherweise eine neuere Version zwar auf dem Markt, aber nicht ohne Hinweis für mich( welche Kameratypen werden überhaupt von einem Win 7 64 bit-System unterstützt ) zum download bereit steht.

Da leider die RAWshooter-Software nicht weiterentwickelt wurde ( meines Wissens von Adobe aufgekauft) ist sie leider für die D 300S nicht einsetzbar.

4. Ich besitze die Kamera seit etwa einer Woche vor meiner Anmeldung hier. Ich nutze sie ausschließlich als "Hobby im Hobby" also mal bei Proben und Aufführungen einer Laien-Theatergruppe (http://www.theatergruppe-beverungen.net/), für die einmal im Jahr stattfindenden Aufführungen, deren Mitglied ich bin oder bei Wohnmobilreisen. Gelegentlich auch bei Wanderungen, wobei ich da schon ausschließlich mit einem "Immerdrauf"- Objektiv und keiner Festbrennweite unterwegs bin.

Soviel zu Deinen Annahmen. Und ja, ich werd mir für die geringe Anzahl an Bildern, die ich mache, sicher keinen kalibrierfähigen Monitor anschaffen.

Mein Letzes zu Dir , " gpox "! Du hast sicher gesehen, in welchem Bereich ich meine Frage eingestellt habe.
Darum nur noch soviel: eine Hilfestellung war Dein Post für mich nicht, sondern ausschließlich eine, verzeih, aber das ist meine Sicht der Dinge, ziemlich arrogante Art, einem Forenneuling die Mitgliedschaft hier zu verleiden.
Ich bin in einem Wohnmobil-Forum als Moderator tätig ( promobil-Forum ) und freue mich über jedes Mitglied, welches bei "Anfängerfragen" trotzdem von "Alten Hasen" wohlwollend und nicht schulmeisternd beraten wird.

[MENTION=114463]d_100[/MENTION]

Kurze Antwort zur Frage warum mr die Blitzaufnahmen nicht gefielen. Die Bilder waren einfach zu "blau", natürlich meinem Empfinden nach. In der von mir z.B per Intervallaufnahme während der Premiere wären die Blitzaufnahmen einfach störend gewesen. Die Möglichkeiten, die mir die D300S alle bietet, konnte ich in der kurzen Zeit noch gar nicht alle ausloten. Ich hab sie mir u.A. gekauft, um meine alten MF- AI und AIS-Optiken nutzen zu können.

Aber, warum sollte ich eigentlich meinen Kaufgrund für die gebrauchte Kamera hier auch noch rechtfertigen. Vermutlich werde ich bis zum Zeitpunkt, an dem ich meine 180er Optik reparieren lasse, noch Mitglied sein, um mich dann wieder auszuklinken.
 
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Hallo Rundefan,
es gibt eine Möglichkeit bei Blitzbelichtung das bei einem vorhandenem Kunstlicht entstehende nachher schwer zu korrigierende Mischlicht vor bzw. bei der Aufnahme zu vermeiden. Dazu muß ein entsprechender Farbfilter vor dem Blitz montiert werden. Nikon und auch andere Hersteller bieten sowas an. Die Kunst ist nur, die richtige Filterfarbe zufinden. Für Glühlampenlicht z.B. kommen Gelb- bis Orangefilter vor den Blitz je nach Farbtemperatur des Kunstlichtes. So wird die Blitzfarbe von rund 5500°K auf die niedrigere Farbtemperatur des Kunstlichtes transformiert. Im Idealfall sind dann beide gleich und es gibt keinen Farbstich mehr.

Schwierig wird es vor allem, wenn das Mischlicht aus mehr als zwei verschiedenen Farbtemperaturen zusammengesetzt ist, z.B bei der nicht gerade seltenen 3er Kombination Leuchtstoffröhren (Linienspektrum!), Halogenlampen und Blitzlicht.

Am besten ist die optimale Filterfarbe für den Blitz durch Probieren herauszufinden unter genau den gleichen Lichtbedingungen wie bei der späteren Aufnahmesituation.
 
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Hallo Rundefan,

natürlich ist ein kalibrierter Monitor hilfreich, aber Du kannst Dich bei der Farbbalance auch grob nach den im Bild vorhandenen RGB-Werten richten (Rot/Grün/Blau). Indem Du die Pipette mal über verschiedene Bildbereiche bewegst, werden Dir normalerweise auch irgendwo die RGB-Werte des jeweiligen Bildbereichs angezeigt. Wenn die drei Werte für Rot, Grün und Blau identisch sind, sollte es sich dabei auch um ein halbwegs neutrales Grau handeln. Ob man es dann ganz konkret etwas kühler, oder wärmer mag, kann man nach Gusto handhaben. Wenn Du Dich zumindest grob daran orientierst, liegst Du in der Regel auch nicht total daneben mit der Farbe.

Das Beispiel das Du als angenehm empfindest, finde ich persönlich auch etwas zu kühl. Das Originalbeispiel das Du gepostet hast, als etwas zu warm. Mach es einfach ein wenig wärmer als im ersten Beispiel und das Ergebnis passt schon halbwegs.

Was die Blitze betrifft, ist es eigentlich klar, daß die SBs zu kühl wirken, denn die haben, wie alle Blitze, eine tageslichtähnliche Farbbtemperatur (ca. 5500°K) und das Bühnenlicht wahrscheinlich nicht. Wenn Du das Blitzlicht auf eine ähnliche Farbe filtern möchtest, damit der Blaustich weggeht, funktioniert das am besten mit kleinen Farbfiltern. Die kannst Du einfach mit zwei Stückchen Tesafilm am Reflektor des Blitzes befestigen. Ein großes Sortiment bekommst Du günstig, wenn Du Dir einen Farbmusterfächer kaufst, z.B. hier:

http://www.thomann.de/de/lee_farbfolien_katalog.htm

Da sind fast alle erdenklichen Farbfilter drinnen und Du kannst die Farbe des SB-Geräts damit schon recht genau an das andere Licht anpassen. Zumindest wesentlich genauer als das mit den wenigen Filterfolien von Nikon der Fall ist, die zudem auch teurer sind. Die Filter haben alle Bezeichnungen/Namen und in Deinem Fall reicht wahrscheinlich schon ein 1/2 CTO, oder ein 3/4 CTO. Das sind orange Konversionsfilter mit denen Du Licht von einer Tageslichtfarbe in Richtung Kunstlicht filtern kannst. Dann wird Dir das Licht des Blitz auch nicht mehr als 'Fremdkörper' erscheinen.

Du kannst natürlich genausogut nur das Bühnenlicht benutzen. Meist ist das aber recht hart und eine leichte Aufhellung der Schatten, mithilfe eines Blitzes, oder eines großen Aufhellers, wirken da oft schon Wunder. Wenn Du den SB direkt einsetzen möchtest, solltest Du ihn in jedem Fall recht vorsichtig einsetzen, denn eine kleine direkte Lichtquelle von vorne, wirkt in der Regel überhaupt nicht schön. Also wirklich nur zur dezenten Aufhellung der Schatten. Mit dem SB als alleinige Lichtquelle, direkt von der Kamera und ohne Lichtformer, wird dir das Ergebnis sicher nicht gefallen.

VG
 
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Hallo "gugu", hallo "m-hermann" !

Vielen Dank für doch hilfreichen Hinweise. Damit könnte ich theoretisch etwas anfangen, nur, unsere üblicherweise nur drei Aufführungen von Agatha Christie 's "Ten little nigegrs" oder, als deutscher Titel "Und dann gab's keines mehr" in der mit proffesionellem Bühnenlicht ausgestatteten Stadthalle Beverungen, sind seit Mttwoch Abend Geschichte. Das Bühnenbild ist abgebaut, weil heute schon eine andere Veranstaltung in der Stadthalle stattfindet.

Speziell für m-hermann: Die Stadthalle, bzw die eingesetzte Lichtanlage bestand bei den Aufnahmen aus vier Farbwechslern, 8 Strahler die mit den üblichen Belchfächern abgeschattet werden können, Alles im Bereich der Vorbühne auf der Bühne, dazu downlights auf der Bühne, Verfolger usw. halt eine ganz normale, moderne Theater-Lichtanlage. Dagegen mit einem Blitz die richtige Filterung zu finden ist bei wechselnden Stimmungen einer Szene ist eine klassische Syssiphosarbeit.

Ich werd mir Eure Hinweise sowie die von " Beuteltier " und "d_100" ausdrucken und als Hinweis bei neuen Aufnahmen in der Stadthalle zu meiner Fotoausrüstung legen, bis es denn mal wieder soweit ist, evtl. im Herbst 2016, sonst Frühjahr 2017.

Bis dahin werde ich mir auch einen Metz -Blitz beschaffen, aus simplen Gründen wird es auch nur ein 44 AF 1 N werden.

Ich mache so gut wie nie Portraits, und auch nur in Summe, jetzt bei den Proben und Aufführungen, ca. 80 Bilder. Warum sollte ich mir da einen Blitz mit LZ 58 beschaffen? Ist einfach eine Abwägung der Bilder, die ich überwiegend mache, und das sind "geknipste Landschaften". Aber, alleinfür die Farbfilter-Frage hab ich schon einen Tip eines Freundes bekommen, der sich zur Veränderung der Blitzfarbe dies hier angeschafft hat.http://http://www.amazon.de/dp/B00QM55YHQ/?smid=AJ4D1MHV8SL86&tag=apmark02-aw1-21&linkCode=asn&creative=6742&camp=1638&creativeASIN=B00QM55YHQ&ascsubtag=lr4gNZP9_3hSJAc8TY9jZg

Außerdem, ab ich mir dann auch gedacht, hätte ich den SB 900 vielleicht im Menu anmelden müssen, Fragen über Fragen, ich bin ja Rentner, da kann ich mich sicher einlesen.

Danke nochmals.

Auch wenn damals der Horizont bzw. die Wasseroberfläche "etwas schief" war, ist so etwas die Art von Bilder, die ich mache. Die Unterbelichtung ist so gewollt.
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Mein Letzes zu Dir , " gpox "! Du hast sicher gesehen, in welchem Bereich ich meine Frage eingestellt habe.
Darum nur noch soviel: eine Hilfestellung war Dein Post für mich nicht, sondern ausschließlich eine, verzeih, aber das ist meine Sicht der Dinge, ziemlich arrogante Art, einem Forenneuling die Mitgliedschaft hier zu verleiden.
Ich bin in einem Wohnmobil-Forum als Moderator tätig ( promobil-Forum ) und freue mich über jedes Mitglied, welches bei "Anfängerfragen" trotzdem von "Alten Hasen" wohlwollend und nicht schulmeisternd beraten wird.

Moin

tja und nun....soll ich arrogantes A........h mich nun schämen :p

ich wette du hast meinen Beitrag vor lauter Aufregung gar nicht voll und ganz verstanden....

denn es gibt faktisch hier gar keinen Unterschied zwischen Profi und Anfänger/Amateur...
wir verwenden die gleichen Nikonkameras...wir nutzten die gleichen Objektive
natürlich auch die gleiche Software :up: und Workflows
:cool:

und egal wie alt deine Kamera ist...der Kringel wie man rangeht ist immer der gleiche>
will man tolle Bilder, braucht es gute Einarbeitung und keine Verweigerung (wie beim Monitor)
der Witz daran ist doch, wir alle sehen deine Bilder "anders", eben weil sie nicht profiliert sind

das mit dem Blitz....
haben die "netten Kollegen" wohl auch falsch interpretriert...
wenn einer "nicht will" braucht er es auch gar nicht versuchen,
Blitzen mit Systemblitzern braucht ein Handbuch, was gelesen und verstanden wird,
vor allem braucht es reichlich Übung bis man mit den eigenen Ergebnissen zufrieden sein kann :up:

bei deiner Bühnenszene wird "nur ein Systemblitz" nicht wirklich was bringen....
du bist einfach zu weit entfernt, hast keine Reflektionsflächen(wie im Wohnzimmer Decke und weiße Wände)

dann auch noch zu filtern bedeutet das man sich mit Filter auskennen muss...und wieder eintesten
und eigentlich bräuchte man auch einen Colormeter um die Farbe zu messen....

die Software....
auch hier Widersprüche....die Nikon CNX-D...ist seit Erscheinen "umsonst"....
und wird ganz sicher deine Kamera supporten :cool:

soviel vom Schulmeister :up:
Mfg gpo
 
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Hallo Werner,

im Moment gibt es Adobe Photoshop Elements 14 günstig.

Wie ich finde, ein gutes Programm mit eingebautem RAW-Konverter.
 
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So, nun mal einige Anmerkungen von jemandem,
der -zigtausende Bühnenfotos mit der D300 im
Laufe der Jahre gemacht hat …


1) Der Auto-WB der D300s dürfte nicht schlechter
sein als jener der D300. Dort hat er sich bewährt.

2) Gutes Bühnenlicht, sofern es nicht allein bunter
Illustration dient, versucht, Tageslicht nachzubilden.
Dieses hat eine gewisse Rot-/Gelb-Dominanz …

3) Das Originalbild wirkt auf meinem nichtkalibriertem,
aber sehr verläßlichen Macbook-Monitor natürlich, das
bearbeitete dagegen klar blaustichig.

4) Nicht korrekt belichtete Bilder führen bei zunehmender
Unterbelichtigung zu steigender Rot-Dominanz – warum,
ist mir aus technischer Sicht egal … einfach Erfahrung.

5) Am besten verhindern läßt sich der Effekt aus 4) bei
Spotmessung aufs Gesicht, dann da stört er am meisten.

6) Geschicktes Weißpunkt-Setzen macht i.a.R. Korrekturen
der Farbtemperatur unnötig – Ergebnis: natürliche Farben,
die der Situation entsprechen …

7) Gäbe es in dem Orginalbild wirklich einen Gelbstich, so
würde er sich in den weißen Bildteilen zeigen. Diese sind
aber m.E. korrekt dargestellt.



Abschließend noch ein Hinweis:
Wer wirklich absolut verbindliche Farben will, der muß auf
jeden Fall einen Farb- und einen Graukeil mitfotografieren.
Und kann dann am kalibrierten Monitor in Normumgebung
sein Foto farbgetreu ausarbeiten …

Ein Muß in der Repro-Fotografie, aber ob dies im Falle von
Bühnenfotos zu wirklich schönen Ergebnissen führt, das darf
getrost bezweifelt werden …


 
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Hallo,

ich denke, das alle Kameras Probleme hinsichtlich des Weissabgleiches bei Mischlicht haben.

Kann ja eigentlich auch nicht anders sein, denn wie soll die Kamera wissen, welches Licht sie denn nun automatisieren soll :)

Meine letzten Aufnahmen auf einem Rummelplatz am Abend haben die Automatik bei meiner D700 ebenfalls überfordert.

Da bleibt halt nur noch die Korrektur am RAW-Konverter.
 
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Hallo gpox!

Du hast durchaus Recht, ich hab keinen kalibrierten Monitor, auch mit Deinen anderen Vorgaben magst Du aus Deiner Sicht Recht haben, aber :

1. ich bin kein Profi, was soll ich für wenige 100-1000 Bilder im Jahr damit anfangen, wenn die gemachten Bilder eigentlich nur für den eigenen Gebrauch sind und überwiegend mir und meiner Frau gefallen müssten.
(....)

Gerade hiess es noch Du willst sie weitergeben darum sollte alles "farblich" stimmen. Nur wie willst Du das überhaupt beurteilen, wenn Du nicht weisst, ob dein eigener Monitor richtig, zu kalt oder zu warm eingestellt ist??

Kalibriergeräte gibt es bereits für 100 Euro, verwenden kann man sie an jedem Monitor und gerade bei den günstigeren Bildschirmen sind die Unterschiede zwischen unkalibriert und kalibriert oft am deutlichsten zu sehen.
 
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Ganz genau. So anfangen, ansonsten ist alles andere Spekulation.

Micha grüßt vom Xperia Z2
 
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Hallo!
Vielleicht bin ich zu blöd, die richtige Einstellung zu finden. Mein Problem lässt sich wie folgt schildern: Bei Aufnahmen erscheint die Darstellung auf dem Rechner und beim Ausdruck nach meinem und dem Empfinden meiner Frau doch sehr gelblastig. Bearbeite ich das *.jpeg unter PS schlicht mit Automatisch Farbe, so wird der eigentlich in der Aufnahmesituation vorhandene Farbeindruck dargestellt. D.h., der höhere Gelbanteil wird herausgezogen. Ich habe die D300 S noch gerade einen Monat ( gebraucht gekauft ) kenne diese Erscheinung aber nicht von meiner D 70. Kann es sein, dass ich ein Problem mit dem automatischen Weißabgleich habe?

Wie das System mit so Idioten wie mir umgeht ist natürlich meine Vergleichs-RAW originaleinstellung von mir selbst gelöscht. Einfügen kann ich nur eine mit dem Programm UFRaw im Weißabgleich von Kamera-Einstellung auf Automatisch dargestellte Aufnahme. Die ist da allerdings schon um den Gelbanteil reduziert.
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Glück gehabt, Originaleinstellung noch gefunden.

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Hallo,
nun möchte ich mich zu dem nicht ganz einfachen Thema hier einklinken. Das Thema Farbtemperatur begleitet mich etwa von meinem 20. Lebensjahr bis heute - hoch in die siebziger.

Früher hat einem die Automatik in der Film-Entwicklerstation dieses Problem abgenommen, mit dem Ergebnis, dass Sonnuntergänge immer mehr oder weniger "hingerichtet" wurden.

Wollte man das richtig haben, dann blieb nur Dia oder Selbstentwickeln. Damals gab es neben dem Belichtungsmesser auch sog. Farbtemperaturmesser, die sich auf Grund ihres Preises und dem erforderlichen Fachwissen im Hobbybereich nie durchsetzen konnten.

Nun haben wir bei der Digitalfotografie Möglichkeiten an dieser Stelle einzugreifen. Dazu müssen wir aber erst einmal wissen, was die Kameraautomatik macht, bzw. kann?

In den Kursen von Nikon und in den meisten Kamerabüchern wird das ziemlich genau erklärt.

Aber die ganze Exaktheit der Technik nutzt nichts, letztendlich ist das Farbempfinden des Betrachters ausschlaggebend...

Auch das Alter des Betrachters spielt eine Rolle, da sich die Linse im menschlichen Auge im Laufe der Jahrzehnte ins gelbliche verfärbt. (Ich weiß das, durch 2 graue Star OP's)

Ein älterer Mensch wird ein Bild immer (scheinbar) gelblicher sehen, als ein 20 oder 30-jähriger.

Die Farbdarstellung eines Bildes ist eine Frage des persönlichen Empfindens, und es ist eine Frage des Geschmacks, verbunden mit Fragen der Gestaltung.

Deine hier eingestellten Bilder halte ich bei dem "nachjustierten" als deutlich zu blau. (Es fehlt gelb/rot) Das "Automatische" dagegen scheint mir Situationsangemessen.

Was deutlich fehlt, ist Frontlicht, das man evtl. mit einem Leistungsfähigen Blitz etwas "Aufhellen" kann. Entfernung? Dabei kann das "Mischlicht" natürlich neue Probleme bringen.

Ich kenn die Feinheiten der D300s nicht so genau, daher hier nur ein paar allgemeine Anregungen:

Nikon gibt allgemein für den Automatischen Weißabgleich AWB eine Spanne von 3.000 bis 7.000 Kelvin an. Über die AWB hinaus müsste es aber auch noch Individualeinstellungen geben: Kunstlicht; Leuchtstoff; Tageslicht; Blitz; wolkig; Schatten usw. Einfach mal damit experimentieren.

Der Bereich des sichtbaren Lichtes reicht etwa von 1.000 bis 15.000 Kelvin - und darüber. Siehe auch Wikipedia "Farbtemperatur".

LG Peter
 
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Hallo an Euch Alle!

Vielen Dank für Eure Meinungen. Auch einen Dank an "gpox" für seinen Hinweis zur Nikon CNX-D-Software.
Um einiges hier klarstellen zu können, müsste ich ausholen. Ich beschränke mich auf das wesentliche:
1. Ich bin 67 Jahre, habe gewisse Vorstellungen, wie ich mir meine Bilder betrachte und dabei die Farbe für mich beurteile. Mein mir zur Verfügung stehender Rechner zu Betrachtung ist ein Lenovo ThinkPad-Notebook, alternaiv könnte ich höchstens über HDMI-Kabel die Bilder auf einem 32" Fernseher betrachten.

2. Ich würde mit der Weitergabe der Bilder kein Geld verdienen wollen. Es sollen nur Andenken an die Aufführungen für die Aktiven auf der Bühne sein, weil sie sich nie auf der Bühne sehen würden. Klartext, alle bekommen eine CD, auf der meine Bilder für sie gebrannt sind. Die ist nach den einzelnen Szenen unterteilt und es hat jeder die Möglichkeit, seinen Auftritt zu suchen. Da ich selber als der "Mann fürs Bühnenbild und die Requisite" in dieser Theatergruppe aktiv bin, bin ich natürlich auch auf der Bühne. D.h. die Kamera hab ich vor Einlass der Besucher mit der vorwiegend genutzen Szenenstimmung der Bühnenausleuchtung genutzt, um die Ausrichtung auf die Bühne zu optimieren. Die Kamera hatte, wegen der normalen aufsteigenden Bestuhlung, eine Stativ-Position im nicht verkauften Bereich ab Reihe 20, also entsprechend weit von der Bühne entfernt. Drei Minuten, bevor der Vorhang hoch ging, hab ich im 3 Minutentakt mit der angebotenen Intervall-Aufnahme die laufende Vorstellung ( in Eurer Ansicht vielleicht ) geknipst. So hat eigentlich jeder Mitspielr die Möglichkeit, ein Bild von sich bei der Premiere zu bekommen.

3.Die zur Bewertung meines Problems vorgestellten Bilder stammen von einer Probe, noch ohne Bühnenbild, darum auch die Anhäufung von schwarzer Bühnenaushängung.

4. Aus Euren Erläuterungen hab ich mir für meine evtl. in der Zukunft mal wieder aufkommende Fotografiererei einige Anregungen herauskopiert und werd sie in meinen Fotokoffer legen, wenn es mal wieder in die Stadthalle geht.

Sollte ich mich auf Anhieb mit der Nikon-Software zurechtfinden, schieb ich noch unbearbeitete Bilder als Screenshot nach. damit Ihr, falls überhaupt noch gewollt, die Licht- sehen und Fotosituation.
 
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Hallo "gugu", hallo "m-hermann" !
...
Speziell für m-hermann: Die Stadthalle, bzw die eingesetzte Lichtanlage bestand bei den Aufnahmen aus vier Farbwechslern, 8 Strahler die mit den üblichen Belchfächern abgeschattet werden können, Alles im Bereich der Vorbühne auf der Bühne, dazu downlights auf der Bühne, Verfolger usw. halt eine ganz normale, moderne Theater-Lichtanlage. Dagegen mit einem Blitz die richtige Filterung zu finden ist bei wechselnden Stimmungen einer Szene ist eine klassische Syssiphosarbeit.
...

Hallo rundefan,
solche von Dir erwähnten wechselnden Farbspots würde ich auch nicht versuchen mit Filtern zu korrigieren, das ist fast unmöglich!
Aber was man in den Griff kriegen kann ist die Hauptbeleuchtung. Ich hatte mal so einen Fall in einer Uni-Aula mit schrecklichem Mischlicht aus Glühlicht und Leuchtstofflampen. Da hab ich mit allen bei mir vorhandenem Blitz-Filtern vor der Veranstaltung probiert, bis ich eine max. mögliche Anpassung erreicht hatte. Der Rest ließ sich dann per Nachbearbeitung am PC erledigen.

Wie hier auch schon gesagt wurde, muss natürlich die Stärke des Blitzes entweder an der Kamera oder am Blitz selbst in -(Blenden) so eingestellt werden, dass das Blitzlicht nur etwas aufhellt, aber den Charakter des Gesamtlichts nicht stört oder gar verfälscht.
 
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Hier die geschilderte Situation

1.Einrichtbild

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2. Start der Intervall-Aufnahmen

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3. Szenenfoto nach ca. 15 Minuten

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4. "mieseste Lichtstimmung" Nachtszene ( alles ohne mein Einwirken in Intervall aufgenommen )

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Jetzt müsste ich nur noch wissen, wann ich mit Aufhellblitz und ca. 18 m Entfernung alles hätte besser ausleuchten können, ohne die Zuschauer zu stören, wenn alle 3 Minuten dann ein Blitz aufflammt.

Noch 'ne Info für "m-hermann": Die Farbwechsler sind während der gesamten Aufführung nur einmal in einer anderen als ihrer Stammfarbe weiß genutzt worden, zur Darstelung einer Nachtszene , beim letzten Bild also)
 
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Jetzt müsste ich nur noch wissen, wann ich mit Aufhellblitz und ca. 18 m Entfernung alles hätte besser ausleuchten können, ohne die Zuschauer zu

Moin Werner
bitte ganz schnell vergessen, das funktioniert nicht,
1. bekommst du mit einem Aufhellblitz in ca 18m Entfernung nichts ausgeleuchtet
selbst wenn du den Blitz auf der Bühne unterbringst und via Funk auslöst leuchtet so ein Systemblitz nicht die Bühne aus.
2. wird blitzen immer das Publikum stören.
Also ISO bis kurz vor der "Rauschgrenze" hochdrehen in RAW fotografieren und WB und sonstige Bearbeitung ( nachschärfen/ Schatten aufhellen usw.) via EBV
 
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