Preisrelation TC vs Objektive

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Metalhead

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Bin ja nach wie vor auf der Suche nach dem 1.4er TC für Nikon Z für mein 400er Objektiv und für das vielleicht irgendwann mal bei mir einziehende 200-600mm Objektiv, was aber auch erstmal erscheinen muß. Momentan wäre der günstigste Preis für den TC 565€, aber halt nicht lieferbar. Letzteres wäre er, bei allerdings nicht so bekannten Shops, ab 599€. Und ich kenne es inzwischen, die geben über Idealo.de zwar eine alsbaldige Lieferung an, aber wenn man dann bestellt und vor allem bezahlt hat, dann wartet man trotzdem eine unbestimmte Zeit. Habe ich schon oft erlebt.

Was ich aber eigentlich fragen wollte, woher kommt dieser erstaunlich hohe Preis dafür? Wenn ich beispielsweise mein bereits bestelltes neues Nikon Z DX 12-28mm PZD VR dagegen stelle, das kostet lediglich 429€. Das tolle Nikon Z DX 50-250mm sogar nur 359€, also satte 200€ weniger als der TC. Man könnte noch einige Objektive nennen (z.B. das 40/2), welche günstiger sind oder sich in ähnlichen Preisregionen befinden. Was ist an einem TC besonderes dran dass er so teuer ist? Ist die Konstruktion aufwändiger oder das Glas hochwertiger? Irgendwie leuchtet mir das nicht wirklich ein.

Klar, im Moment ist die Nachfrage sicher großer als die produzierten Einheiten davon. Das treibt den Preis sicher etwas nach oben zusätzlich. Schon seit Monaten bekommt man ihn nicht. Aber selbst wenn mal genug davon da sein sollten glaube ich nicht, dass es ihn dann für 300-350€ gäbe, was meines Erachtens rein subjetiv (vielleicht auch naiv) betrachtet ein angemessener Preis dafür wäre. Und für den 2-fachen dann nochmals ca. 100€ mehr. Was meint Ihr?
 
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Angebot Und Nachfrage regeln den Preis. Ob das Teil tatsächlich so stark nachgefragt ist, oder ob es sich um eine künstliche Verknappung handeln kann nur Nikon beantwortet. Auf jeden Fall ist es super.
 
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B
Brunke kommentierte
Ich glaube nicht an künstliche Verknappung. Was verdient Nikon, wenn sie ein Produkt nicht verkaufen? Eine Zunahme an Renomee wird es nicht geben. Die haben schlicht knappe Kapazitäten und nutzen die so aus, dass die Kunden nicht allzu unzufrieden sind und sich der Ertrag mehrt.
 
Nun ja, so richtig günstig sind die TCs anderer Hersteller ja nun auch nicht.
 
Kommentar
600 Euro für einen 1,4 fach TC sind ein reiner Marketingpreis, getreu dem Motto "nimm nie mehr als Du kriegen kannst ".
Nikon hat das Monopol auf den Konverter im Z-System und bietet ihn als Zubehör für hoch- und höchstpreisige Objektive an. Was erwartest Du da Anderes?
 
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Metalhead
Metalhead kommentierte
Ist das wirklich so einfach und die einzige Erklärung? Wie gesagt, auch die Konverter von Sigma und Tamron sind nicht gerade günstig. Und die sind sogar noch für den F-Mount. Klar ist auch, so gut wie die Versionen für den Z Mount waren frühere Konverter nie. Sagen und schreiben alle. Mußte man früher mit größeren Einschränkungen bei der Bildqualität beim Einsatz eines Konverters rechnen, sind es jetzt eher geringfügige Einschränkungen die man schon suchen muß in den Bildern. Habe ich selber festgestellt mit meinem Z TC2.0 am Z 70-200/2.8. Dennoch, besagtes neues Z DX 12-28mm hat einen Fokusmotor und VR onboard. Ein TC nix davon.
 
G
Gianty kommentierte

Ja, es ist so einfach.

Es wird an der Grenze des Machbaren jongliert ( was der Kunde gerade noch bereit ist zu zahlen).

Ist aber nicht nur beim Konverter so. Auch alltägliche Produkte sind davon betroffen. Das nennt man Marktwirtschaft.
 
F
Fotograf58 kommentierte
Der potentielle Käufer sagt dem Hersteller, was er kriegen kann, in dem er kauft oder halt nicht kauft.
 
B
Brunke kommentierte
Damit das mit der Nachfrage klappt, muss der Konverter gut sein. Dieser ist sogar so gut, dass man ob mit oder ohne Konverter kaum einen Unterschied sieht. Er erhöht den Nutzen von hochpreisigen Teles ungemein. Ich bin auch über das Stöckchen gesprungen. Das tut auch nur einmal weh.
 
Also bei uns in Österreich ist der 1,4er lieferbar. Mehrere haben es im Angebot von 599,99 im Blödmarkt bis 619 bei vertrauenswürdigen Shops.
Und er ist mit dem Z 70-200 hervorragend, auch mit dem Z 100-400 sehr gut.
 
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ein Kostentreiber ist sicher die Stückzahl. Von Objektiven werden viele gebaut, von TC wenig.
Anderes Beispiel: Ein VW Golf kostet etwa 30000€, ein Prototyp (wenige) bestimmt 500000€
 
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Bin ja nach wie vor auf der Suche nach dem 1.4er TC für Nikon Z für mein 400er Objektiv und für das vielleicht irgendwann mal bei mir einziehende 200-600mm Objektiv, was aber auch erstmal erscheinen muß. Momentan wäre der günstigste Preis für den TC 565€, aber halt nicht lieferbar. Letzteres wäre er, bei allerdings nicht so bekannten Shops, ab 599€. Und ich kenne es inzwischen, die geben über Idealo.de zwar eine alsbaldige Lieferung an, aber wenn man dann bestellt und vor allem bezahlt hat, dann wartet man trotzdem eine unbestimmte Zeit. Habe ich schon oft erlebt.

Was ich aber eigentlich fragen wollte, woher kommt dieser erstaunlich hohe Preis dafür? Wenn ich beispielsweise mein bereits bestelltes neues Nikon Z DX 12-28mm PZD VR dagegen stelle, das kostet lediglich 429€. Das tolle Nikon Z DX 50-250mm sogar nur 359€, also satte 200€ weniger als der TC. Man könnte noch einige Objektive nennen (z.B. das 40/2), welche günstiger sind oder sich in ähnlichen Preisregionen befinden.
Der Denkansatz ist falsch. Was kostet ein 200-600 im Vergleich zum 1.4er TC und da sieht die Welt natürlich anders aus. Was ich mich auch frage, was rechtfertigt die hohen Kosten beim Zubehör? Hier wird wie fast überall kräftig abgesahnt.
 
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Momentan wäre der günstigste Preis für den TC 565€, aber halt nicht lieferbar.
Lieferbar ist er schon, aber es dauert. Ich hatte ihn, der Laden ist praktischerweise 15 Minuten mit der S-Bahn entfernt, beim Leistenschneider zur Abholung bestellt und im Laden bezahlt. Lieferzeit waren ca. 6 Wochen von Anfang März bis Mitte April.
 
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Was ich aber eigentlich fragen wollte, woher kommt dieser erstaunlich hohe Preis dafür?
Konverter sind immer teuer. Der TC-14E III hat auch über 500 EUR gekostet. Es ist halt ein nicht gerade unaufwändiges Linsensystem, 2 Bajonette, Elektronik, keine großen Stückzahlmassen - und eben die Bereitschaft der Interessierten, das Geld dafür zu bezahlen.
 
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Ich verstehe das ganze nicht, metalhead hat schon den 2fach Konverter und ärgert sich über den Preis vom 1,4 Konverter. Warum ihn dann kaufen? Er hat doch diese Brennweiten
70-200 = 140-400
400 = 800
oder fehlen ihm die 640 mm dazwischen?

Meine Erfahrung mit dem 1,4 er sind folgende.
am 400er wird er so gut wie nicht mehr benutzt, wenn ich croppe dann habe ich mit dem 400er beim gleichen Ausschnitt wie mit dem 1,4er Konverter eine bessere Qualität.
 
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HaDiDi
HaDiDi kommentierte
Das kann ich gut nachvollziehen. Die Z9 hat doch wirklich genug Cop-Reserven, so dass man auch mal einen 1,7x Konverter "imitieren" kann. Sollte die Datei dann etwas zu klein für den Druck sein, kann man sie mit Topaz Megapixel problemlos wieder in der Auflösung verdoppeln. Ob man da wirklich noch Konverter braucht?
 
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T
Tom.S kommentierte
Ich hoffe ja immer noch, dass Kenko auch beim Z-Bajonett wieder einsteigt. Am F-Bajonett war der TK 1,4x DGX pro 300 besser als der Nikon TC 14E.
 
Christoph Blümer
Christoph Blümer kommentierte
Die Stückzahlen sind bei Dritthersteller-Optiken ja auch größer. logisch, dass da die Kosten sinken. Allerdings entspräche es nicht der Realität, für alle Dritthersteller-Konverter die gleiche Leistung festzustellen wie bei den Originalhersteller-Modellen des gleichen Entwicklungsstands.
 
T
Tom.S kommentierte


Vergleiche können immer nur konkret sein und nicht allgemein.
 
Christoph Blümer
Christoph Blümer kommentierte
Eben. Deswegen ist die Aussage "Und sind auch gut" bezogen auf Drittherstellerkonverter so allgemein nicht falsch und nicht richt: Ja, es gibt sehr gute Dritthersteller-Konverter. Nein, nicht alle Drittherstellerkonverter kommen von ihrer Leistung an das jeweils aktuelle Originalhersteller-Gegenstück ran.
 
T
Tom.S kommentierte


Für mich ist der Maßstab immer das beste verfügbare Produkt und nie der Hersteller. Daher ist die Aussage "sind gut" sowieso auf keine Marke generell anzuwenden.
 
Wenn ich für das Z 70-200 und 400er einen Fremdkonverter suche, weil mir die von Nikon zu teuer sind, dann kann ich nur noch den Kopf schütteln.
 
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BernhardJ
BernhardJ kommentierte
Ich kann's verstehen. Wenn man 12.000 DM für zwei Objektive (und vorher das gleiche für ein Gehäuse) ausgegeben hat, dann kann es passieren, dass es für etwas anderes nicht mehr reicht.
 
HaDiDi
HaDiDi kommentierte
Das glaube ich eher nicht, wer als Hobbyist 15.000-20.000€ für eine Kameraausrüstung in der Portokasse findet, hat irgendwo auch noch ein sechsstelliges Aktiendepot...
 
Leute, es war nur eine Frage rein interessehalber. Kam mir halt in den Sinn heute morgen. Dann gehe ich mal auf manche Posts ein mit meinen folgenden Antworten:
Den 2-fachen hatte ich für unter 500€ nahezu neu über ebay Kleinanzeigen gekauft. Das Geld für den 1.4er habe ich natürlich noch übrig (hatte die letzten Tage sogar überlegt, mir noch die Z8 vorzubestellen, aber das würde nun wirklich keinen Sinn bei mir machen), sehe aber irgendwie nicht ein für ihn mehr ausgeben zu müssen als für den eigentlich teureren 2.-fachen. Den 1.4er benötige ich sicherlich nicht beim 70-200er, aber beim 400er wäre er schon toll. Und 560mm Brennweite dann bei Blende 6.3 könnten ausreichend sein, während 800mm bei Blende 9 schon in allen Belangen eine Herausforderung sind. Ob das kommende 200-600mm Konvertertauglich ist weiß ich natürlich nicht. Gehe rein technisch allerdings davon aus. Der TC2.x macht bei 600mm sicherlich kaum noch Sinn bei erwartbarer Blende von 6.3, welche dann mit Konverter bei 13 liegen würde. Aber wie gesagt, in erster Linie wäre das vorhandene 400er Objektiv jenes, wofür ich den 1.4er haben würde wollen. Es eilt aber nicht (sage ich als ziemlich ungeduldiger Typ hier jetzt einfach mal mit einem starken Augenzwinkern ;) ). Das ganze Thema hat mich nur nach wiederholtem Blick auf den aufgerufenen Preis tatsächlich schlicht interessiert.
 
Metalhead
Metalhead kommentierte
Nein, ich werde, Stand jetzt (😉), durchhalten. Bin objektiv gesehen (was für ein Wortspiel 😜) gut aufgestellt mit der für mich besten DSLR ever, der D850, dazu eine der besten Spiegellosen mit der Z9. Und „just for fun“ noch der Zfc. Welchen Status also sollte die Z8 bei mir übernehmen wo schon die D850 kaum noch zum Einsatz kommt? Zumal die Z8 fast das gleiche bietet wie die Z9 in kleinerem Gehäuse (wozu ich neutral stehe), aber deutlich weniger Akku Kapazität.
 
HaDiDi
HaDiDi kommentierte

Als Geldanlage sind Kamerabodys meistens nicht sehr sinnvoll, da sollte man dann auch die Zeit haben, die Dinger regelmäßig zu nutzen.... Ich habe den ganzen Tag frei, wir haben fast immer schönes Fotowetter, trotzdem kommt es selbst bei mir vor, dass einer der vier Bodys mal mehrerer Wochen unbenutzt bleibt.

Als Hobbyist, noch berufstätig und das beim dt. Wetter, da schafft man es doch kaum 2 Bodys regelmäßig auszuführen.
 
Metalhead
Metalhead kommentierte
Das ist wohl wahr. Vor allem, wenn man auch noch oft Nachtschicht hat. Da ist unter der Woche schon nix mit Fotografieren, und am Wochenende liege ich zumeist auf der Couch und regeneriere. Mehr als ab und zu ein Spaziergang, zumeist mit der Zfc, ist da selten drin. Gerade auch beim momentan schlechten Wetter. Und in meiner unmittelbaren Umgebung habe ich quasi alles schon doppelt und dreifach abgelichtet. Da fehlt es mir an Motivation. Und Leute wie Du will und darf ich ja auch gar nicht fotografieren. Zumal hier am WE tote Hose ist. Aber ich will mich nicht beschweren, es kommen auch wieder andere Zeiten und irgendwann komme ich auch mal dazu, die von @Christian B. netterweise vorgeschlagenen Bücher zu studieren um mir eine größere Motivation zu verpassen bzw. mich schlicht zu triggern.
 
B
Brunke kommentierte
Meine besten Bilder sind nicht bei Sonnenschein entstanden. Warum nicht bei Regen oder Schnee fotografieren? Da bist Du in Thailand mittlerweile verweichlicht. Die Argumente für Deine 4 Kameras hast Du Dir selber zurechtgelegt/rationalisiert. Du hast für Dich gute Gründe gesucht, warum Du vier Kameras hast, obwohl vielleicht eine reicht. Ich kann dem überhaupt nicht folgen. Es ist mir immer wieder unverständlich, warum Du anhand Deiner Präferenz festlegst, wie viel Kameras man in Deutschland oder Thailand haben sollte. Warum keine 365 Kameras? Für jeden Tag im Jahr eine. Wenns Spaß macht und die Familie deshalb kein trockenes Brot essen muß...
 
HaDiDi
HaDiDi kommentierte
Ach @Brunke, ich lege doch nichts fest und will auch niemanden belehren. Ich schildere meine subjektive Situation und Überlegungen, vielleicht kann ich damit ein paar Anregungen geben, wenn nicht, dann einfach drüberweglesen.
 
Was ich aber eigentlich fragen wollte, woher kommt dieser erstaunlich hohe Preis dafür? Wenn ich beispielsweise mein bereits bestelltes neues Nikon Z DX 12-28mm PZD VR dagegen stelle, das kostet lediglich 429€. Das tolle Nikon Z DX 50-250mm sogar nur 359€, also satte 200€ weniger als der TC. Man könnte noch einige Objektive nennen (z.B. das 40/2), welche günstiger sind oder sich in ähnlichen Preisregionen befinden. Was ist an einem TC besonderes dran dass er so teuer ist? Ist die Konstruktion aufwändiger oder das Glas hochwertiger? Irgendwie leuchtet mir das nicht wirklich ein.
Die von Dir aufgerufenen Objektive im niedrig Preisbereich sind schlicht u einfach nicht Koverterfähig! Das wird nicht zu montieren sein. Auch in der Z-Bajonettzeit sind Z-TC-s erst bei hochpreisige Objektiven anschließbar, Z.B Z 2.8/70-200mm und weitere langen BW. Da auch ein Z-TC eine aufwendige optische Konstrucktion inne hat, wird der Preis entsprechend angepasst, Forschung muss auch bezahlt werden.

Gruß Warner
 
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EvaK
EvaK kommentierte
Das liegt nicht am Preis des Objektivs, sondern an der Konstruktion von Objektiv und Konverter. Der Konverter führt auf dessen Bajonettseite recht tief in das Objektiv hinein. Das ist nur bei den langen Brennweiten der Fall, bei allen anderen gibt es schon massive räumliche Probleme, d.h. die Frontlinse des Konverters und die hintere Linse des Objektivs stoßen gegeneinander. Der Frontdeckel des Z-TC hat sogar einen Warnaufdruck, ihn nicht verkehrt herum an die Kamera anzuschließen, weil er sonst gegen den Sensor knallt.
 
Zuletzt bearbeitet:
E
Einhorn kommentierte

Diese Erklärung ist mir vom F-Anschluss sehr wohl bekannt, wolte aber in mein Kommentar nicht so Tief darauf eingehen. Danke für die Situationsnahen Erklärung.

Gut Licht!

Gruß Warner
 
T
Tom.S kommentierte
Dieses Platzproblem war aber nicht bei allen Herstellern gegeben. Schon unter diesem Gesichtspunkt wäre es wünschenswert wen es neben Nikon auch andere Anbieter gäbe falls so eine alternative Konstruktion möglich ist.
 
2 Kommentare
D
Der Photograph kommentierte
Ja. Ob das den Preis rechtfertigt, sei mal dahingestellt. Andererseits ist die Qualität bei Nikon, bis auf ganz wenige Ausnahmen in früherer Zeiten, über alles erhaben.

Nikon war noch nie besonders günstig, im Gegenteil, dafür aber immer sehr solide und robust.
 
T
Tom.S kommentierte
Die Frage ist wie man aufwändig defniert. Sicher nicht komplizierter als die von dir genannten Objektive im Eingangsthread. Insofern ist die Frage nach der Relation schon berechtigt. Aber wie schon mehrfach geschrieben, bestimmt der Markt den Preis.
 
Es ist immer eine Frage der Relation, ein TC 1.4 macht aus einem überragend guten 200mm f2.0 ein 280mm f2.8, also quasi ein 300mm f2.8, ein neues 300mm f2.8 kostet knapp 6.700€ und selbst gebraucht kostet es noch 2.000€ bis über 3.000€, da sind die 600€ für den TC zu vernachlässigen. Vermutlich wird aber das 300mm f2.8 leicht besser sein, aber nur leicht und dafür spart man massiv Gewicht und Geld, für Weitwinkel sind die TC nicht konstruiert bzw. es macht auch überhaupt keinen Sinn. Die TC sind für Hochleistungsobjektive gedacht, die kann man nicht mit Billigobjektiven im DX-Format vergleichen.
 
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HaDiDi
HaDiDi kommentierte
Ich denke, dass ist die eigentliche Erklärung für den Preis. Es gibt keine Wettbewerbsprodukte, somit ist Nikon bei der Preisfestsetzung ziemlich frei, und durch den Einsatz des Konverters spart man (wie das o.g. Beispiel zeigt) recht viel Geld. Nikon will seinen Anteil an dem "Ersparten". Herstellkosten, etc. spielen bei der Preisfindung wohl nur eine untergeordnete Rolle.
 
Ich habe vor gut einer Woche den 1,4er für ca 565 EUR (in einem schneidenden Fachgeschäft) ergattert, es war wohl exakt einer vorrätig, denn danach war kein Lagerbestand mehr im Shop. Hatte ich als längerfristiges Ziel in der Pipeline, sobald ich ein konvertertaugliches Z-Tele habe - was seit ein paar Wochen mit dem Z 100-400 der Fall ist - und nun da auch die Gelegenheit beim Schopf gepackt. Den TC-14E II für F-Mount hatte ich vor ca 11-12 Jahren glaub ich gekauft, müssten so ca 350 EUR oder wenig mehr, knapp 400? (weiß es nicht mehr), gewesen sein. Mit Inflation seit der Zeit und den eh höheren Preisen fürs Z-Zeugs (was aber auch mit einem Plus an optischer Qualität einhergeht, darf man nicht vergessen) ist der Z-Konverter also zwar teuer, aber nicht krass überteuert. Wenn man so viel Geld in Teleobjektive steckt, ist für mich ein entsprechend qualitativ hochwertiger Konverter Pflicht, auch wenns einige ordentliche Taler kostet. Alternativen gibts derzeit keine, aber selbst wenn, hätte ich deswegen das Original von Nikon gekauft. Jetzt passt erstmal da alles.

Nikon selbst hatte ihn zum Zeitpunkt des Kaufs auch vorrätig für 599.... einige andere Shops auch.
 
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EvaK
EvaK kommentierte
für ca 565 EUR (in einem schneidenden Fachgeschäft) ergattert, es war wohl exakt einer vorrätig.
Du darfst den Namen ruhig nennen, habe ich weiter oben auch. Wenn exakt einer vorrätig war, hat den wohl jemand bestellt und dann doch nicht genommen. Manche bestellen bei mehreren Händlern, und der schnellste bekommt den Zuschlag.

ist für mich ein entsprechend qualitativ hochwertiger Konverter Pflicht
So relativ, wenn man denn einen haben will. Ich habe meinen auch für das Z 100-400 und hoffe, daß das kommende 70-180 auch konverterfähig sein wird.
 
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