Portraitversuche

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tommscher

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moin moin

so langsam werd ich warm mit meiner neuen d70s und wollte mich mal an portraitaufnahmen in der heimischen wohnung versuchen gemeinsam mit meiner freundin.

es is mir klar, dass das ganze natürlich sehr amateurmässig gestaltet sein wird, aber was kann man auch zuhause beherzigen sowohl vom "setaufbau" als auch von kameraeinstellungen, brennweiten, blenden etc..

möchte mich einfach mal versuchen :frech:

PS: so in diese Richtung wollte ich das gehen lassen :fahne:
 
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Die zwei wichtigsten Dinge sind die Kommunikation mit dem Modell und das Licht. An ersterer wird's vermutlich nicht mangeln, also besprechen wir letzteres. :)

Das verlinkte Bild ist allerdings heftig nachbearbeitet worden, das kannst Du so nicht direkt aus der Kamera bekommen, wie auch immer Du das ausleuchtest.

Aber eine gute Beleuchtung ist das, wo Du am meisten Zeit verbraten wirst (solltest). Besorg Dir eine helle Lichtquelle (Baustrahler?), die Du über Reflektoren (Styroporplatte 80x100 oder so) verwendest, und experimentiere mit Positionen der Lichtquelle (sprich des Reflektors, anfangen von schräg vorn).

Wenn Du kleine Lichtquellen direkt verwendest, wird das Licht sehr hart, mit Schlagschatten, was nicht sehr schmeichelhaft aussieht.

Maik
 
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ok das zum set...:up:

was gibts zum handling und einstellugnen der camera zu sagen. brennweiten? eher viel tiefenschärfe oder mehr freistellen? ich weiß ich weiß festbrennweiten sind hier super...aber geht auch was mit mit nikkor 18/70 mm kit?:rolleyes:
 
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tommscher schrieb:
was gibts zum handling und einstellugnen der camera zu sagen.

Nicht viel. Das hängt eher von Deinem Fotografierstil ab.

Wenn Du mit Blitzlicht arbeitest, kannst Du ohne weiteres freihand arbeiten. Wenn Du Dauerlicht verwendest, könnte ein Stativ nützlich sein, da Du sonst oft ISO hochziehen mußt, um abblenden zu können. Das Modell kann länger die Pose halten als Du die Kamera.



Alles zwischen 30mm und 300mm ist möglich. Längere Brennweiten machen das Freistellen leichter, es ist weniger vom Hintergrund zu sehen. Aber Du mußt auch weiter weg gehen, was die (emotionale) Kommunikation mit dem Modell erschwert.

eher viel tiefenschärfe oder mehr freistellen?

Je nachdem, ob Du Kontext haben willst oder nicht. Frage Dich, was das Bild aussagen soll. Wenn Du nur einen Teil des Gesichts zeigst, zeigst Du nur die Person und ihren Ausdruck. Wenn Du sie in einem Maleratelier am Arbeiten porträtierst, hast Du Kontext und eine andere Bildaussage. Dein Spielraum.

Wenn kein Kontext gewünscht ist, solltest Du auch keinen haben, der da nicht hingehört, also freistellen.

ich weiß ich weiß festbrennweiten sind hier super...aber geht auch was mit mit nikkor 18/70 mm kit?:rolleyes:

Na freilich. Nutz mal irgendwas zwischen 50mm und 70mm, offene Blende, und sorge dafür, daß der Abstand zwischen Modell und Hintergrund wesentlich größer ist als der zwischen Kamera und Modell, dann ist das Freistellen auch kein Problem.

Beim Fokussieren immer auf die Augen. Vorsicht, der AF erwischt gern mal die Augenbraue oder die Nasenspitze, da ggf. manuell korrigieren, auch wenn das beim 18-70 u.U. etwas hakelig ist.

Maik
 
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warum in der wohnung mit kunstlicht?
fang doch draussen an, da kannst du dich erst mal voll und ganz auf deine kamera konzentrieren und musst dich nicht auch noch um die ausleuchtung kümmern...
 
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woici schrieb:
fang doch draussen an, da kannst du dich erst mal voll und ganz auf deine kamera konzentrieren und musst dich nicht auch noch um die ausleuchtung kümmern...

Er schrieb doch, er wird jetzt schon mit der Kamera warm. Ich verstehe das so, daß es jetzt mal als nächstes darum geht, das Bild selbst zu gestalten. Und da fängt man bei Porträts ja wohl beim Licht an, oder? :fahne:

Natürlich kann man auch draußen mit Licht gestalten, aber das erfordert mehr Gerät und sonstigen Aufwand, weil man irgendwie gegen die Sonne anstinken muß.

Maik
 
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