Plastikteil an Bajonett

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Das ist der Schalter der bei Objektiven mit Blendenring überprüft ob die kleinste Blende eingestellt ist. Am diesen Objektive befindet sich eine Plastiknase die den Schalter bei korrekter Blende betätigt.

Ist nicht die kleinste Blende eingestellt könnte die Kamera beim auslösen beschädigt werden - darum die Prüfung.
 
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Ist nicht die kleinste Blende eingestellt könnte die Kamera beim auslösen beschädigt werden - darum die Prüfung.

beschädigt kann da nichts werden. Die Kamera weiss nur nicht, auf welchen Wert die Blende eingestellt ist und kann somit diese nicht ansteuern. Kameras mit Blendenwert Übertragung (ab D200 aufwärts) können die eingestellte Blende ablesen.
 
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Ich habe das vor vielen Jahren mal gelernt mit der Beschädigung - angeblich kann der Blendenhebel verbiegen. Das habe ich bisher einfach mal geglaubt ;)

Wenn dem nicht so ist - umso besser :up:

Bei genauerem Nachdenken ist die Argumentation des verbiegens auch Blödsinnig - der Weg den der Hebel gehen kann ist ja nie begrenzt, egal wie der Blendering grade eingestellt ist.
 
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Die Kamera weiss nur nicht, auf welchen Wert die Blende eingestellt ist und kann somit diese nicht ansteuern.

Sie weiss nicht den eingestellten Blendenwert und sie kann die Blende nicht steuern, aber das Eine ist nicht die Folge des Anderen.

Die Nikon Blendenmechanik funktioniert so, dass der Blendenhebel im Objektiv die Blende nur öffnen, aber nicht schließen kann.

Einstellung der Arbeitsblende am Blendenring des Objektivs:

Bei Verwendung des Blendenringes zur Abblendung - bei Objektiven ohne Chip obligat, bei Objektiven mit Chip bei bestimmten Kameras optional - ist die Blende z. B. etwa halb geschlossen, wenn ich den Blendenring auf Blende 8 stelle. Setze ich es an die Kamera, öffnet der Blendenstellhebel in der Kamera die Blende und ich habe zum Fokussieren maximale Sucherhelligkeit und minimale Tiefenschärfe. Beim Auslösen geht der Stellhebel der Kamera nach unten weg und die Blende schließt sich auf den Wert, der am Blendenring eingestellt ist.

Kameras, welche diese Art der Blendeneinstellung unterstützen, brauchen einen Mitnehmer, welcher der Kamera mitteilt, um wieviele Stufen die Blende sich beim Auslösen schließen wird und um wieviele Stufen daher die bei offener Blende gemessene Belichtungszeit zu verlängern ist. Bei dieser Methode kann die Kamera nur die Belichtungszeit beeinflussen, Blendensteuerung über die Kamera ist so nicht möglich, da die Blende nicht weiter geschlossen werden kann, als am Blendenring vorgewählt.

Einstellung der Arbeitsblende durch Rädchen an der Kamera oder Automatikprogramm:

Bei Blendensteuerung über die Kamera muss am Objektiv die kleinste Blende eingestellt sein. Der Blendenstellhebel der Kamera klappt nicht einfach weg, sondern er bewegt sich einen definierten Weg nach unten, sodass sich die Blende genau auf den Wert schließt, den die Kamera ansteuern möchte. Wäre jetzt am Blendenring Blende 8 eingestellt, könnte die Kamera nur Werte zwischen Offen und Blende 8 einstellen. Daher muss dafür gesorgt werden, dass der Blendenring auf die kleinste Blende (meist 22) eingestellt ist, damit die Kamera den vollen Bereich zur Verfügung hat. Andernfalls verweigert sie den Dienst. Bei Typ G Objektiven ist die kleinste Blende fest vorgegeben und kann mangels Blendenring gar nicht verändert werden. Bei dieser Methode kann die Kamera sowohl die Belichtungszeit, als auch die Blende in beliebiger Kombination kontrollieren.
 
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und wo ist der nutzen bei der d40? ich habe hier ein 50/1,4 AI-nikkor, welches eine kleine nase hat, die das besagte plastikteil runterdrückt, wenn die blende auf f/16 steht. allerdings kann ich die blende trotzdem nicht an der kamera einstellen.. woran liegt's?
 
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Bei einem Objektiv ohne CPU (also ohne elektronische Kontakte am Bajonett) hast du an allen Nikon DSLRs sowieso Pech gehabt mit Einstellung der Blende über die Kamera (obwohl die Mechanik das bei AI-S Objektiven prinzipiell könnte). Das geht damit sowieso nur mit AI-P und AF Objektiven, welche die Objektivdaten vom eigebautem Chip an die Kamera liefern. Die haben auch diese Nase am Blendenring (falls sie noch einen haben) und die muss diesen Schalter am Bajonett betätigen, sonst streikt die Kamera.

Ausnahme: G-Objektive haben die Nase nicht, aber da meldet ohnehin der Chip an die Kamera, dass das ein Objektiv ohne Blendenring ist.
 
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ahja... das ist eine erklärung. danke!
wobei ich sagen muss, dass es prinzipiell eigentlich nicht unangenehm ist, die blende am objektiv einzustellen. geht im gegensatz zum drehrad an der kamera sogar blind.
 
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