PC-Nikkore: Unterschiede zwischen den Versionen?

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janseifert

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Angenommen, man interessiert sich für ein PC-Nikkor 28 oder 35 mm: Wie sieht es eigentlich mit den Unterschieden zwischen den Versionen aus? Beim 35er gibt es, was den optischen Aufbau anbelangt, immerhin drei Versionen, beim 28er sind es zwei. Oder anders gefragt: Sind die alten Versionen hinsichtlich der Abbildungsleistung merklich schlechter als die AIS-Versionen?
Ob AI oder nicht, spielt eine untergeordnete Rolle; da die Arbeit mit diesen Objektiven ohnehin langsamer vonstatten geht, könnte ich auch mit Arbeitsblendenmessung leben... Vielen Dank für Hinweise!
 
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Ob AI oder nicht, spielt eine untergeordnete Rolle; da die Arbeit mit diesen Objektiven ohnehin langsamer vonstatten geht, könnte ich auch mit Arbeitsblendenmessung leben... Vielen Dank für Hinweise!

Ich abboniere das mal. ;)
Muss man nicht bei allen PC-Nikkoren mit Arbeitsblende messen?
 
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Ich abboniere das mal. ;)
Muss man nicht bei allen PC-Nikkoren mit Arbeitsblende messen?

Wohl wahr - das habe ich gar nicht bedacht. Hm - dennoch ist bei R. Vink von AI- bzw. AIS-Versionen die Rede. Wenn die Objektive aber eine Vorwahlblende haben und der Blendenring ohnehin vorn angebracht ist, frage ich mich, worin dann der Unterschied im Anschluss besteht... Vielleicht meldet sich ja jemand, der ein solches PC-Nikkor besitzt.
 
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Hallo Jan,

mein 28er PC-Nikkor habe ich Anfang der neunziger neu gekauft. Es hat eine ausschließlich manuell einstellbare Blende im Bereich von 3,5 bis 22. Es gibt einen Vorwahlring mit Raststufen, damit man nach Fokussierung bei offener Blende diese auf den vorgewählten Wert schließen kann.

Herzliche Grüße Nic
 
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Die Arbeitsweise ist bei allen PC-Nikkoren gleich: Belichtung und Fokus werden unverstellt gemessen/eingestellt.

Der Anschuss an die Kamera ist nicht das Problem (es wurde bereits darauf hingewiesen, dass es keine Blendenübertragung zwischen Kamera und Objektiv gibt), sondern evtl. eine eingeschränkte Verstellmöglichkeit (hängt vom Prismengehäuse der Kamera ab).

Zur optischen Qualität kann ich nicht viel sagen, habe mein 35er an der digitalen DX-Kamera kaum benutzt. Kommt vielleicht später an einer FX wieder mehr zum Einsatz, sofern sich das im Digtalzeitalter überhaupt noch lohnt ...

Gruß Norbert
 
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AW: PC-Nikkore; hier: das 35er ist einen Tipp wert

Eigentlich ein interessanter Thread, den ich hervorhole, weil insbesondere die 35mm-Objektive meiner Meinung nach für die digitale Fotografie tauglich sind und nicht im Schrank verschwinden sollten.

Ich verwende regelmäßig eine etwas jüngere AiS-Version des 35er-PC-Nikkors an der Nikon D4s. Die Ergebnisse müssen etwas nachgeschärft werden (das kann die Kamera eigentlich sehr gut), die Auflösung ist aber grundsätzlich nicht schlecht, sofern das Motiv und die Lichtverhältnisse kontrastreich genug sind. Anderenfalls ist das Ergebnis etwas weich, also kontrastarm. Voll geshiftet ist abgeblendet der Schärfeabfall in den äußersten Ecken sehr deutlich, aber noch »kurz davor« ist die Wiedergabe sehr anständig. Das Streulichtverhalten ist ebenfalls sehr brauchbar, auch wenn der Unterschied zu einer modernen Nanokristallvergütung nicht unentdeckt bleiben wird. Die Farbwiedergabe sehe ich als deutlich warm an.
(Ob ein aktuelles ARSAT (gefertigt in der Ukraine) wirklich besser ist, wäre eine zu stellende Frage in diesem Zusammenhang.)

Die bei FX schöne Brennweite 35 mm ist mit der sinnvollen Perspektivenkorrektur leider aus der Mode gekommen. 45 mm sind mir »zu lang«, und 28 mm gibt es ja eben noch: das alte PC-Nikkor oder das im Vergleich dazu knackscharfe, aber stark »bläuende« Schneider PC-Super-Angulon oder der moderne, aber finanziell schwer, säähr schwer zu stemmende Nachfolgemodell.

LG, chateaufort
 
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