P7000 im professionellen Einsatz?

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feldhoff.martin

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Für die Fotografie eines Wanderführers suche ich eine leichte Kamera mit der man druckfähige Fotos produzieren kann, und zwar auch unter mäßigen Lichtbedingungen. Maximale Bildgröße im Buch ist zwar nur DIN A5, lieber aber etwas größer, um noch Ausschnitte machen zu können.
Eine Möglichkeit für mich wäre, zu einem bereits vorhandenen Nikon 18-200mm eine leichte Spiegelreflex zu kaufen. Mit der Kombi sollte die Bildqualität kein Problem darstellen, sie wäre aber mit über einem Kilo Gewicht (1070g) immer noch relativ schwer, vor allem wenn das Weitwinkel 12-24mm mit dabei ist.
Vom Gewicht entschieden besser ist die Coolpix P7000. Hat schon jemand mit einer P7000 für ein Buchd fotografiert? Wenn die Sonne scheint mag das ja angehen, aber sonst? Und was taugt der Weitwinkelvorsatz?

Einen schönen Abend und besten Dank für Eure Erfahrungen

Stefan
 
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Danke für den Tipp, aber ein wenig flexibel sollte die Kamera schon sein. Ich will ja keine Kunst machen, sondern einen Reiseführer.

Stefan
 
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An und für sich würde die recht ordentliche Bildqualität der P7000 ausreichen, nur mit der Low-Light Fähigkeit schauts, im Vergleich zu DSLRs, eher mau aus.
Kommt halt darauf an wie "finster" es beim Wandern wird, mehr als ISO 400 würde ich zum Druck jetzt nicht unbedingt verwenden.

Der WW-Vorsatz ist, wie alle diese Dinger, nicht mehr als ein (Not)Behelf.

Für diesen Anwendungszweck würde ich z.B. eher noch zu einer 3100er greifen, auch wenns mehr Schlepperei ist.
 
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wenn du bilder für einen wanderführer machen willst, wirst du mehr oder weniger professionell vorgehen?
tendenziell würd ich klar zu einer spiegelreflex raten, aber ich bin immer wieder beeindruckt, welch gute bilder im naturfotografenforum mit älteren panasonic fz18/28 gepostet werden. dafür müsstest du allerdings ein stativ (gewicht) und geduld verwenden - ich denke, das hängt auch sehr entscheidend von dir ab.
 
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Guten Morgen,

vielen Dank für die Antworten. Um es noch klarer auszudrücken:
Ich suche eine leichte Kamera, um sie auf langen Wanderungen mitzunehmen. Es sollte nicht nur eine Festbrennweite, muss aber auch kein Superzoom sein. 28 bis 200mm (auf Kleinbild bezogen) wären optimal, daher auch das Schielen nach der P7000. Tierfotos sind nicht eingeplant, Stativ schleppen auch nicht.

Beste Grüße

Stefan
 
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Hallo Fotolinse,

wolltest Du dich anbieten? Ich kann Dir 50 Cent pro Bild zahlen, aber nur wenn Du auf Mittelformat arbeitest. :D

Gruß Stefan
 
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Ich kann mir gut vorstellen, daß die P7000 für diesen Zweck gut geeignet ist. Die Frage ist halt ob wirklich auch IM WALD fotografiert wird, was ich mir eher langweilig vorstelle. Nicht das ich ein Banause wäre, der Wald bietet für Macro & Co genug Motive, aber für einen Wanderführer ist eine Gabelung im Wald weniger interessant, halt alles das was im dunklen liegt und wo auch eine Edelkompakte ans Limit oder darüber hinaus kommt. Streng genommen müsste man bei den harten Kontrasten zur Fuji S5 greifen, aber die will man für den Zweck nicht schleppen.
 
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Hallo, Stefan!
Benutze seit einigen Wochen die P7000 zusätzlich zu meiner Spiegelreflex.
Kann bestätigen dass bei ISO 400 eigentlich Schluss ist.
Allerdings bin ich ansonsten, außer bei Actionfotos, sehr zufrieden.
Habe sie mir für Wanderungen angeschafft und als immer dabei.
Vorteil bei dieser ist die Möglichkeit im Raw-Format Bilder zu machen.
Die Einstellmöglichkeiten sind immens.
28-200mm reichen für Zwecke der Landschaftsfotografie aus.
Sie hat für alle Fälle einen optischen Sucher.
Der Blitz kann als Master eingesetzt werden.
Die Makrofunktion ist eine sehr nützliche Beigabe. Wenn man sie auf ein Stativ setzt, kann man auch manuell fokussieren.
Ich behaupte mal, dass sie für Ausdrucke bis A4 eine gute Qualität liefern sollte. (Ich habe allerdings bisher noch keine Bilder ausgedruckt.)
Ein weiteres Schmackerl ist bei Landschaftsaufnahmen mit grellem Sonnenlicht der zuschaltbare Graufilter.
Weiter nützliche Eigenschaften aufzuzählen würde jetzt zu weit führen.
Einfach mal ins Fotogeschäft gehen und sie in die Hand nehmen.

Gruß, Michael
 
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Stefan, wie schon gesagt, qualitativ würde das Ding mit Einschränkungen reichen, aber ohne Stativ für (semi-?) profesionellen Einsatz, würde ich nicht einmal andenken.

Meine argen Bedenken gehen bei dieser Kamera aber in Richtung Zuverlässigkeit. Entgegen den Erfahrungen einiger hier im Forum was den Objektivverschluss betrifft, trotzdem gekauft und auch nach nur 269 Aufnahmen, trotz sorgsamster Behandlung, "eingefahren". - Wenn du z.B.: für eine Tour ggf. auf den perfekten Zeitpunkt (Licht, Wetter etc.) wartest und dann das Ding den Geist aufgibt, kann man nur hoffen, dass weiter unterhalb befindliche Bergsteiger den Helm tragen...:winkgrin:

LG, Gerhard
 
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Ich bin nicht ganz sicher ob die P7000 wirklich ideal ist.
Ich habe die P7000 und die Lumix LX5. Die LX5 ist von der Bildqualität her einfach besser, das Objektiv ist lichtstärker aber hat einen kleineren Zoombereich. Bis 800 ISO sind möglich, bei SW sogar noch etwas mehr. Zudem geht der WW bis 24 mm, mit relativ wenig Verzeichnung.

Gruss Bigi
 
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Hallo Bigi,

ja, die LX5 wäre durchaus eine Möglichkeit. Die könnte ich sogar testhalber von einem Kollegen ausleihen. Danke für den Tipp.

Gruß Stefan
 
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.... Wenn die Sonne scheint mag das ja angehen, aber sonst? Und was taugt der Weitwinkelvorsatz?

...

ich arbeite an Radtourenbeschreibungen für Magazine und für eine Webseite. Auf die Idee eine Kompakte einzusetzen bin ich bislang nur für die Webseite und auch nur bei statischen Motiven gekommen. Allerdings nutze ich die Lumix LX5.


Ich habe die P7000 und die Lumix LX5. Die LX5 ist von der Bildqualität her einfach besser, das Objektiv ist lichtstärker aber hat einen kleineren Zoombereich. Bis 800 ISO sind möglich

Ich benutze die Lumix strikt bei ISO 80, was aufgrund der Lichtstärke auch funktioniert. Allerdings zweifel ich auch da an der Qualität, bin immer mal wieder soweit, dass ich die Lumix in die Bucht geben will. Gerade Landschaftsaufnahmen von der Kompakten gefallen mir nicht wirklich.

Wenn ich mir einen Wandererführer (von einem bekannten Verlag) durchblätter, das habe ich jetzt gerade gemacht, nun ja, die Fotos sind oft winzig und auch nicht sehr inspirativ. Wenn das der Anspruch ist, dann sollte die Kompaktknipse reichen.
 
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... ...
Dachte ganz oben steht deutlich "A5"?
Dafür reicht die P7000 locker.

Halte ich so pauschal für falsch. Wenn ich mir meine Web-Bilder anschaue (nehme ich jetzt mal als Äqivalent für kleine Bildergrößen), dann gibt es Motive, die kommen mit der Kompakten ganz gut und andere überhaupt nicht.
 
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Halte ich so pauschal für falsch. Wenn ich mir meine Web-Bilder anschaue (nehme ich jetzt mal als Äqivalent für kleine Bildergrößen), dann gibt es Motive, die kommen mit der Kompakten ganz gut und andere überhaupt nicht.
Was ist "Falsch"?
Dass die Kompaktknipsen bei wenig Licht nicht berühmt werden wurde schon klar gesagt.
Bei einem ordentlichem Setting reicht die Bildqualität der P7000 für Druck auf A5 locker aus.
Wie sich die Lumix tut weiß ich nicht, aber von der war beim mir nicht die Rede.
 
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Irgendwie reden wir gerade von den Paradedisziplinen der µFT's :D

Klein, Leicht, relativ hohe ISO's möglich und dank inzwischen vorhandener lichtstarker FB's sogar AL-fähig. Brennweitenbereich geht aktuell von KB 14-600
 
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Dass die Kompaktknipsen bei wenig Licht nicht berühmt ... Lumix tut weiß ich nicht....


Nach einschlägigen Tests (z.B. dpreview) nimmt sich die LX5 mit anderen Edelknipsen nichts, ist zumindest nicht schlechter, von daher wage ich mal meine Erkenntnisse von der LX5 (ausserdem kenne ist die Canon G9) auf alle "Edelkompaktknipsen" zu übertragen.

Und da ist meine Erfahrung, dass sehr detailreiche Landschaftsaufnahmen, mit vielen Gräsern, Blättern, etc, einfach unbefriedigend wieder gegeben werden. Und durchaus auch bei ISO 80. Ich würde diese Bilder nicht zum Druck anbieten. Auch nicht auf A5.
 
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