Information Otus, das beste Objektiv der Welt

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megula

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das 85 mm durfte ich am Donnerstag mal auf meine Nikon montieren und ein paar Fotos bei Zeiss machen.
Zu Hause dann zunächst die wenig überraschende Feststellung, dass es wohl doch besser ist als mein Nikon- AFS 85mm 1/1,4. :confused:

Dann jedoch beim 2. Hinsehen wurde mir klar, dass mein Nikon einen Frontfokus hat und bei exaktem Fokus besser abschneiden würde.:)

Hier die Erklärung zu meinem simplen Test, -bei DXO wurde ja doch etwas ausführlicher getestet-
In den roten Rechtecken wurde der untere Nikon Bereich nach oben kopiert, um einfacher zu vergleichen. Der Kontrast und Schärfe ist beim Otus schon besser.
Dann aber in den grünen Rechtecken zeigt sich der Fehlfokus bei meinem Nikon, die Schärfentiefe ist ja gleich bei beiden Objektiven.
Schade, dass ich nicht nochmal die Gelegenheit zum Testen habe, obwohl weshalb, das Otus kann ich mir eh nicht leisten,,,und sau schwer ist es auch noch.

Versus.jpg


Gruß
Peter
 
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Du wirst das alles ironisch meinen,


Nein, keineswegs ist da Ironie im Spiel, vielleicht hab ich das nicht gut erklärt.

Fokussiert wurde immer auf den Schriftzug "Lens Cleaning Kit". Das kleine Fläschen steht aber etwas weiter vorne und das ZEISS Logo ist bei meinem Nikon schärfer abgebildet, was mich zu der Annahme veranlasst, das der Fokus bei dem Nikon zu weit Vorne liegt.
Viele Grüße
 
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Tut mir leid, aber mit derart schlichten Vergleichen so aus der Hand kann ich nichts anfangen. Solche "Vergleich" sind einfach nicht ernst zu nehmen!

Das Mindeste bei solchen "Vergleichen" wäre ein super-stabiles und erschütterungsfrei aufgestelltes Dreibein, Spiegelvorauslösung mit mindestens 3 s Ruhevorlauf und Fernauslöser auf ein fest stehendes Objekt. Dazu gegen Fehlfokus nur manuelles Fokussieren in kleinsten Schritten via LiveView und 3x oder 4x Augenlupe.

Ein weiteres Problem ist die Serienstreuung bei Massenoptiken. Ich kann i.a. nicht davon ausgehen, dass das zu prüfende Exemplar genau die vom Konstrukteur vorgegebenen Abbildungsparameter voll erfüllt.

Jedenfalls ein "Hands on" Test beweist nichts und ist nutzlos!
 
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Tut mir leid, aber mit derart schlichten Vergleichen so aus der Hand kann ich nichts anfangen. Solche "Vergleich" sind einfach nicht ernst zu nehmen!

das mußt du ja auch nicht, hier sollte weder was bewiesen werden noch war es als ernst zu nehmender Test dargestellt, es ist von "simpel" die Rede, es ging vielmehr um einen ersten Eindruck. Jedenfalls sind solche Aufnahmen für die Portraitfotographie praxisnäher, als ein 30 kg Stativ, mit festgefrorenem Model, Spiegelvorauslösung mit Vorlaufzeit und so weiter.

Jedenfalls hab ich den Fokus für mein 85mm Objektiv in der Kamera angepasst und die Ergebnisse sollten mit dem gar nicht so schlechten Nikon dann besser werden.
Viele Grüße
 
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Ein weiteres Problem ist die Serienstreuung bei Massenoptiken. Ich kann i.a. nicht davon ausgehen, dass das zu prüfende Exemplar genau die vom Konstrukteur vorgegebenen Abbildungsparameter voll erfüllt.
Von dem Otus als Massenoptiken träumen wohl nicht mal die Zeiss-Manager. Und das Nikkor dürfte jetzt auch nicht so ein Massenartikel sein.

Und eigentlich würde ich von einem 4000 Euro Objektiv schon erwarten dürfen, dass es die Vorgaben erfüllt. Eine Begründung für die hohen Preise sind ja unter anderem die rigiden Qualtitätskontrollen durch deutsche Ingenieure...
Der Fotograf(=Käufer) sollte da nicht erst den Beta-Tester spielen dürfen.
 
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Amateurhafte Tests bringen so oder so nix, außer möglicherweise einen bis dahin offenbar unbemerkt gebliebenen Fehlfokus einer Linse. Ich hab das 85er Otus auf der photokina am Zeiss-Stand an der D800 in der Hand gehabt. Fettes Teil und wie mir der nette Berater sagte, als Konkurrenz für Mittelformat-Linsen gedacht. Es ist wie beim 55er. Wer meint die sicher ultimative Qualität haben zu müssen und nicht mit dem AF-S 85 mm f1,4 hinzukommen, muss eben die € 4.500,00 in die Hand nahmen. Ob er damit glücklich wird, zeigt sich dann.

Man kann es auch so machen, dass man auf das sicher demnächst auf den Markt kommende Sigma Art 85 mm f1,4 wartet und das für einen Bruchteil des Preises bei ähnlicher Bildqualität kauft. So wie das 50er Art, welches kaum weniger gut ist , als das 55er Otus und für den "Ottonormalverbraucher", der die Fotos nicht bei 400% ansieht und keine Schärfe bis in die extremen Ecken benötigt locker ausreicht.

Ich bleibe jedenfalls beim 85er Nikkor, welches für mich eines der besten Objektive von Nikon ist.
 
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Sorry, es war mir nicht möglich einen Anhang hochzuladen und das Bild zu verlinken, warum weiß ich nicht, konnte nur ein Bild einfügen, das nächste Mal ist es max 400 pix breit.
 
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Nachdem Du gemerkt hast, daß das Nikkor nicht richtig fokussiert war (weshalb auch immer), wäre sowohl die Überschrift, als auch die Veröffentlichung der Fotos zu überdenken gewesen. Weshalb ein offensichtlich unsinniges Ergebnis posten? Wiederhole doch mal den "Test" mit den korrekten Einstellungen und korrigiere den Frontfokus. Dann kann man sich auch ein "Bild" machen (wat'n Schenkelklopfer). :hehe:
 
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Mir gefällt auch nicht alles was hier geschrieben wird, z.B.
Amateurhafte Tests bringen so oder so nix, außer möglicherweise einen bis dahin offenbar unbemerkt gebliebenen Fehlfokus einer Linse.

man soll also nur dem Verkäufer trauen, oder den Fachzeitschriften, oder Ken R. z.B. und wenn die Bilder nacher nix sind, ist man halt zu laienhaft.

Ich hatte auch das neuste Tamron 28-300 an meiner Nikon, -am Tamron Stand- und war zunächst überrascht, soweit ich das auf dem Display der Kamera beurteilen konnte. Das Vorgänger-Model hatte ich damals an meiner D700 als nicht brauchbar eingestuft.

_PKM1606-rr.jpg


Modell: Nikon D810
Objektiv: VR 28-300mm 1:3.5-6.3G
Brennweite: 300mm
Blende: 1:6.3
Belichtungszeit: 1/80s
ISO-Empfindlichkeit: ISO 3200

Der Fokus ist schnell, der Stabi scheint gut zu funktionieren und das bei Offenblende.

Dann hab ich ein anders ausgeliehen und war wieder überrascht, wie wenig brauchbar mir diese Bilder erschienen.
Fazit meines simplen, amateurhaften Testes:
es gibt scheinbar auch brauchbare Objektive von Tamron, man muß aber Glück haben das richtige zu erwischen, bei ZEISS braucht man meiner Meinung nach kein Glück, sondern das nötige Kleingeld.
 
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Leute, von solchen "Amateur-Tests" lebt doch solch ein Forum. Ich finde jetzt nichts Schlimmes daran.

Wenn man beim "aus-der-Hand-fotografieren" einen Unterschied zwischen zwei Objektiven bemerkt, dann wird da wohl - aus rein subjektiver Sicht - was dran sein.
Es kann sein, dass...

... einem das eine Objektiv besser gefällt und man besser damit zurecht kommt.
... man vom teureren Objektiv einfach mehr erwartet und daher unbewusst sorgfältiger damit fokussiert.
... dass es auch "aus der Hand" einfach besser ist.
...

Wer hier kann denn bitteschön wirklich Tests unter Laborbedingungen liefern?

Ich selbst schreibe bei mir auch nicht mehr von "Tests", weil dann immer wieder mit ebendiesen Argumenten draufgesprungen wird, ich nutze den Begriff "Erfahrungsbericht". :D:hehe:;)

Es wäre schön, wenn die ersten Reaktionen nicht sofort ein "Niedermachen" oder "Vorführen" des anderen sein könnten. Oder seid ihr wirklich so von eurem Leben frustriert, dass ihr hauptsächlich auf die Schwächen der anderen verweisen müsst? Und wenn es nötig ist, dann kann man das doch auch freundlich formulieren, oder?

Sorry, musste mal raus.
 
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Ich selber bin Besitzer vom 55 Otus und kann nur sagen, etwas besseres gibt es nicht.
Bei Freihand-Aufnahmen hatte ich auch schon unscharfe Aufnahmen, das lag aber daran, dass die Belichtungszeit zu lang war. Mit Stabi halte ich manchmal 1/5 Sek mit dem 50er aber mit dem Otus klappt das nicht.
Ein ganz normaler Vergang trotzdem für mich mein Lieblingsobjektiv.

Ich freue mich schon auf das 85er .... auch wenn es teuer ist.

Testen ist etwas für Technikfreaks aber ich will lieber fotografieren
 
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Definiere Qualität ;)

MfG Jürgen

In diesem Fall:
Zwei D750 auf Stative gesetzt, an der einen Kamera das 50mm Sigma Art, an der anderen das 55mm Otus. Dann dieselben Objekte fotografiert und von den Fotos jeweils eine DIN A 4 Ausbelichtung nebeneinander gelegt. Welche qualitativen Unterschiede werde ich entdecken, abgesehen von dem durch die Brennweite bedingtem Unterschied?
Keine, die mir den Aufpreis vom Sigma zum Otus wert wären, glaube ich.

Unbestritten: Das Otus wird ein tolles Objektiv sein, und wenn ich dafür das Spielgeld übrig hätte, würde es auch bei mir landen. Bis dahin reicht mir das Sigma, da ich in dem oben genannten Setting qualitativ keine Unterschiede entdecken werde.
 
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In diesem Fall:
Zwei D750 auf Stative gesetzt, an der einen Kamera das 50mm Sigma Art, an der anderen das 55mm Otus. Dann dieselben Objekte fotografiert und von den Fotos jeweils eine DIN A 4 Ausbelichtung nebeneinander gelegt.
Ok, Du zielst also nur auf die technischen Aspekte ab.
DIN A4 ist dabei wirklich keine besondere Hürde und auch der D750 Sensor bringt die Objektive kaum an kritische Grenzen - weiter abgeblendet sollte da auch ein Nikkor noch gut mithalten können.
Wenn Du es darauf anlegst (Offenblende und hinsichtlich des Bokeh), dann würde man sichtbare Unterschiede erzeugen können, aber ob das den Unterschied zwischen einem guten und schlechten Bild ausmacht? (->Qualität)

Übrigens kann sich abhängig vom gewählten Blendenwert, die Rangfolge hinsichtlich der Schärfe/Auflösung zwischen dem Sigma 50 mm Art dem 50 mm Otus durchaus auch umkehren, bei mittleren Blendenwerten arbeitet das Sigma sehr gleichmäßig auf hohem Niveau (siehe die Tests von lensrentals.com).
Das Otus ist in erster Linie offenblendig zum Rand hin im Vorteil (ohne jetzt dabei Unterschiede im Bokeh werten zu wollen).

MfG Jürgen
 
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Alles, was ich bisher so vom Otus gesehen habe, war schon ziemlich beeindruckend.
Das gilt allerdings auch für die Bilder, die mit dem (Art) Sigma 50 gemacht wurden.

Ich (und nur das kann ich auch wirklich beurteilen) wäre wohl kaum in der Lage, einen deutlichen Unterschied erreichen.
Und dafür wäre mir das Otus zu groß, vor allem aber zu teuer. (Letzteres ist übrigens auch der Grund weshalb ich an meiner M8 mit Vogitländer statt mit Leica-Objektiven fotografiere ;)).

Ich freue mich aber für jeden, der sich das Otus leisten kann und damit glücklich ist, denn darauf kommt es doch letztendlich an.

(Ich habe mir stattdessen eine X-T1, eine X-E2, eine Df etc. etc. gekauft und bin superglücklich damit. :D)

Jeder so, wie er will.

Ich finde es von Zeiss jedenfalls mutig und beachtenswert, diesen Weg zu gehen, um einmal zu zeigen, was im Moment realistisch machbar ist. :up:
 
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