Opel Zoo - zweites Rhein-Main Treffen

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bikehomero

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Am 21.11.21 fand unser zweites Rhein Main treffen statt. Diesmal haben wir uns den Opel Zoo ausgesucht. Infos zum Zoo gibt es hier: https://www.opel-zoo.de Teilgenommen haben Volker und ich, Sven war leider wegen Krankheit verhindert. Für den Tag war leichter Regen angekündigt, der nachmittags auch tatsächlich eintraf. Wie liessen uns davon aber nicht abhalten und hatten dadurch auch den Vorteil, dass weniger Besucher vor Ort waren.

Nicht alle Tiere konnten wir anschauen, da einige auch bereits wegen ihrem Winterschlaf oder auch aus anderen Gründen nicht in ihren Gehegen waren. Dennoch gab es mehr als genug zu sehen und zu fotografieren.

Wir haben jede Menge Fotos gemacht und damit die Präsentation hier nicht überhand nimmt, haben wir uns darauf geeinigt, dass jeder 20 Tierportrais vorstellt. Eure Feedbacks dazu sind gerne wilkommen. Lasst es also in den Kommentaren richtig krachen (y)



Mit einem Tier das mich sofort faszinert hat möchte ich beginnen, es ist ein Nandu. Nadus sind Laufvögel, verwandt mit den Straußen und den Emus. Im Gegensatz zu diesen leben sie aber in Südamerika. Nicht alle, denn einige leben auch in einer bis zu 500 Tieren starken Population in Norddeutschland, wo sie sich scheinbar sehr wohl fühlen. Sie waren ursprünglich im Jahr 2000 aus einer Freilandhaltung ausgebrochen.



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Mein Nandu Porträt

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Nandu - Rhea americana • The Greater Rhea

Im Herbst 2000 entwichen 3 Nanduhähne und vier Hennen aus einer Privathaltung in Groß Grönau bei Lübeck. Die Vögel setzten zum Teil über die Wakenitz und bildeten im Grenzgebiet von Schleswig-Holstein und Mecklenburg einen stabilen Bestand, der 2010 auf 140 bis 300 Individuen geschätzt wurde. Die Nandus wurde vom Bundesamt für Naturschutz als potenziell invasive Neozoen eingestuft und die Bestandesentwicklung wird seit 2008 überwacht. Ökologische Auswirkungen und relevante wirtschaftliche Schäden konnten bislang durch die Forschungen und das Monitoring nicht festgestellt werden. Daher werden Eingriffe in die Population als rechtlich nicht sicher begründbar angesehen. (Quelle)
 
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Schliefer, Buschschliefer - Bush hyrax - Heterohyrax brucei

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Es gibt 11 Schliefer-Arten. Von der Gestalt her erinnern sie an Murmeltiere und sie kauen auch ähnlich wie Nagetiere. Zu dieser Säugetierordnung gehören sie allerdings nicht. Genau wie Elefanten, Seekühe, Rüsselspringer, Tenrekartige und Erdferkel gehören Schliefer zur Gruppe der Afrotheria, welche sich ursprünglich in Afrika entwickelt haben. Erkennbar wird das an den elastischen Fußsohlen, den stets nachwachsenden Schneidezähnen, der fehlenden Gallenblase, der langen Tragzeit und genetischer Ähnlichkeit. (Quelle)

Der Opel-Zoo bietet für Tierfotografen zu jeder Jahreszeit spannende Motive. Besonders eignet er sich zum Üben mit Teleobjektiven, wenn man zum Beispiel eine Reise in große Naturparks plant. Mehr zum Opel zo hier.
 
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Der Opel-Zoo bietet für Tierfotografen zu jeder Jahreszeit spannende Motive. Besonders eignet er sich zum Üben mit Teleobjektiven, wenn man zum Beispiel eine Reise in große Naturparks plant. Mehr zum Opel zo hier.
Da bin ich früher einmal die Woche auf dem Weg nach Bad Homburg vorbeigekommen, vielleicht hätte ich mir doch mal die Zeit nehmen sollen und Ort reingehen...
 
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Zwergmanguste

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Die Zwergmanguste ist die kleinste Mangustenart. Sie erreicht eine Kopf-Rumpflänge von (16-)23-25 cm und eine Schwanzlänge von etwa 15-20 cm. Das Gewicht liegt zwischen 300 und 400 g. Einen signifikanten Sexualdimorphismus gibt es nicht, abgesehen davon dass Weibchen im Mittel etwas größer und schwerer sind als Männchen. Die Schnauze ist spitz, die Ohren relastiv klein, die Iris braun. Die Beine sind kurz, alle Füße haben 5 Zehen, die vorderen haben ziemlich. lange Krallen Die Farbe des ziemlich kurzen Fells ist ein fein gesprenkeltes Gelb-- bis Dunkelkastanienbraun. Die Unterseite ist cremefarben Quelle
 
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Eule, Schnee-Eule - Snowy owl - Bubo scandiacus

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Die Eulen sind im Opel-Zoo schwierig zu fotografieren. Die Gitter und Netze an den Gehegen sind sehr eng und irgendwie ist immer ein Gitterstab dazwischen. Es gibt nicht, wie ich manche Gehegen extra eingerichtete Glasscheiben oder etwas breitere Öffnungen zum besseren Fotografieren.
 
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bikehomero
bikehomero kommentierte
Ja, das ist richtig, sehr viel Gitter und Geäst ist da im Weg. Meine Eulenfotos sind daher nicht gut geworden.
 
Katze, Eurasischer Luchs - Lynx - Lynx lynx

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Der Luchs ist die größte Katze Europas und mit keiner anderen Art zu verwechseln. Mit Pinselohren, Stummelschwanz und Backenbart ist er gut zu erkennen. Noch im Mittelalter war der Luchs so gut wie in allen Wäldern Deutschlands zu Hause. Dann wurde er immer stärker bejagt, bis 1846 der letzte Luchs Deutschlands geschossen wurde.

Der Luchs fehlte im natürlichen biologischen Gefüge, da er die Bestände der Rehe und anderer Wildtiere reguliert und damit dem Verbiss der Bäume vorbeugt. Durch Auswilderung und Einwanderung aus Nachbarländern gibt es inzwischen wieder Luchse in Deutschland. Der Luchsbestand in Hessen im Jahr 2015 wird auf etwa zehn Tiere geschätzt.

Luchse jagen eine Vielzahl verschiedener Tiere von kleinen Säugern wie Mäusen und Kaninchen über Vögel bis zu halb erwachsenen Hirschkälbern, die Hauptnahrung besteht aus Rehen. (Quelle).

Mehr zum Luchs hier.
 
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Fuchs, Eisfuchs - Arctic fox - Alopex lagopus

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Der Polarfuchs oder Eisfuchs ist ein Bewohner der Tundren, Schneewüsten und der eisigen Küsten nördlich des Polarkreises. Wie kaum ein anderes Säugetier ist er für das harte Leben unter diesen ungünstigen Bedingungen ausgestattet. Kaum ein anderes Tier besitzt solch ein dichtes Winterfell, keine andere Hundeart besitzt behaarte Pfotenunterseiten. Selbst bei ausgewachsenen Tieren vermitteln die runden Köpfe das Kindchenschema. Auch das ist reine Anpassung an die eiskalten Temperaturen der Arktis. Eine kurze Schnauze und kleine Ohren vermindern die Gefahr des Auskühlens. So ausgestattet verträgt ein Eisfuchs -40°C ohne die geringsten Probleme. (Quelle)
 
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Heute gibt es die vermutlich allgemein bekannte Laufvogelvariante, den nordafrikanischen Rothalsstrauß. Dieses Männchen ist mindestens 2m groß, ohne sich zu strecken. Das ist schon beeindruckend.

Der Strauß hat eine weite Verbreitung in Afrika. Der Nordafrikanische Strauß ist eine von vielen Unterarten und stark gefährdet. Früher erstreckte sich sein Verbreitungsgebiet auf 18 afrikanische Länder, heute sind es nur noch sechs.


Strauße sind die größten heute lebenden Vögel, die Hähne können 2,50 m groß und 150 kg schwer werden. Sie bewohnen offenes Gelände und sind oft mit Zebras und Gnus vergesellschaftet, was die Sicherheit erhöht. Der Strauß hat ein hervorragendes Sehvermögen während die anderen Arten besser riechen. So ergänzen sie sich bei der frühzeitigen Feinderkennung. (Quelle).

Obwohl er offensichtlich müde war, hat er dennoch geschaut und uns nicht als Feinde eingestuft.


 
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