off the train

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Sulka

NF-F Mitglied - "proofed"
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moin nikonisti,

it's just an experiment ...

auf einer zugfahrt in china hab ich aufnahmen aus dem zug gemacht. absichtlich "dreckig" 800asa mit rot und polfilter. es war meine absicht die unperfektion zum bestandteil der aufnahmen zu machen, welche eher nicht als 'stand-alones' gedacht sind, sondern von vornherein als fotostrecke gedacht waren. daher habe ich auch die rohscans mitsamt der scanränder genommen und sie durch die stapelverabeitung gejagt.
im sinn liegt mir die eindrücke der vorbeifliegenden, flüchtigen bilder wie sie nun mal bei zugfahrten auf einem einwirken einzufangen.
hier nun ein versuch zur online präsentation als animated gif.

off-the-train-I.gif


im moment hab ich 3 sec als verweilzeit der bilder gewählt, ich überlege aber noch ob ich nicht auf 2 sec herunter soll.
was ist besser, die flüchtigkeit wie im zug einzustellen und die bilder durch wiederholung einpräsamer zu machen oder ducrh eine art zeitlupe, wie jetzt die 3 sec, dem betrachter gleich die chance geben mehr zu erkennen ?

eine andere überlegung für die präsentation wäre die horizontale aneinanderreihung in kleinem format, vielleicht auch als filmstreifenscan von flachbettscanner. diese variante ginge auch für an die wand.

gruß
klaus
 
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ich finds vom Tempo soweit OK... vielleicht sogar wirklich auf 4 sec. erhöhen - läßt mehr Zeit zum entdecken.
Die Idee ist prima, die Umsetzung gefällt mir... :up:
 
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Ich find die Idee auch super! Schade dass du nicht immer die selbe Sicht aus dem Fenster hinbekommen hast... dennoch gibts ein :up:
 
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die überwindung der zeit im raum

länger ist wahrscheinlich doch noch besser
der menschlichen wahrnehmung geschuldet.

das taktak der schienenstösse muss man sich
eh dazudenken!

kürzer geht eher nicht, die vorbeifliegenden telegrafenmasten
schieben sich nicht durch die bilder.

ralf
 
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danke schon mal für eure schnellen rückmeldungen.

ein gedanke dazu: schaut man aus dem fahrenden zug heraus sind oft interessante szenen vorbei ehe man sie vollständig erkennen kann. "mensch, da würd ich gern nochmal vorbeifahren und nochmal gucken".
das endlos-gif machts möglich ;-)

für die echt-präsentation denke ich, ziemlich klein. um damit vielleicht den nochmal-draufschau-will wunsch zu erhöhen.

stativ oder saugnäpfe hab ich nicht verwendet. die schwankende perspektive, die bilder sind ja größtenteils auch verkippt, gehört zum ungefilterten eindruck dazu. man schaut vielleicht im zug aus dem fenster aber doch auch, wenigstens ich, nicht ständig. die eine situation erkennt man vorab, der anderen schaut man nach. einen gleichbleibenden blickwinkel empfände ich als steril.

gruß
klaus
 
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wenn man den wisch-effekt des menschlichen sehens noch irgendwie hinkriegen könnte, dieses "mitziehersehen" aus den augenwinkeln -
aber man kanns so ja auch nicht fotografieren!

ralf
(tippend öffentlich denkend
was vllt. nicht soo gut ist :) )
 
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1. mir gefällts - leicht vergrößert.

2. Das erste, was mir durch den Kopf ging: abgesehen von den (chinesischen) Menschen und Schriftzeichen könnten diese Aufnahmen 1:1 in den späten 60ern/frühen 70ern im Ruhrgebiet entstanden sein!


Mike (sich hiermit als gebürtiger Ruhrpottler outend)
 
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Zunächst mal ein dickes Kompliment. Man fährt wirklich "mit" duch China, und für meinen Begriff bekommt man tatsächlich ein Feeling von der Athmosphäre dort vermittelt.
Zum Intervall denke ich, das es so eine Gradwanderung ist. Zwar hab ich den Wunsch, beim einzelnen Bild länger zu verweilen, aber der "Reise-Effekt" würde vermutlich darunter leiden.
Gibt es nicht eine Möglichkeit, den Zug anzuhalten, wenn man mal ein Foto in Ruhe betrachten will?
Ansonsten find ich diese Variante (Bild für Bild) schon optimal. Eine horizontale Aneinaderreihung würde m.E. den, im wahrsten Sinne des Wortes "Augenblick" Effekt zerstören.
 
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ich würde trotzdem versuchen, die gröbsten optischen sprünge rauszunehmen. ansonsten sahne, wie immer.:up:
 
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