Objektivfrage (Nikon 50mm f/1.4)

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Henning Paderborn

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Hallo Forumianer,

nachdem ich von euch schon eine sehr hilfreiche Beratung hinsichtlich eines Makroobjektives bekommen habe (was übrigens dadurch auch bald in meinen Besitz wandern wird) und einige Euronen (500 an der Zahl) noch dringend investiert werden wollen, möchte ich noch eine etwas spezielle Frage bezüglich einiger „Allroundaufnahmen“ stellen.
Neben dem Tokina 11-16 und dem 105er Makro von Sigma möchte ich mir noch eine zusätzliche Linse dazwischen anschaffen, die sich, wie es sich wahrscheinlich jeder wünscht, durch Qualität auszeichnet und mit der man ein bisschen mit Offenblende herumexperimentieren kann. Aufgrund unerklärlicher Tatsachen bin ich auf eine Festbrennweite fixiert, obwohl meine eigene Unentschlossenheit und Experimentierfreude vielleicht eher in einem flexibleren Zoomobjektiv gebündelt werden sollte. Im Besitz ist zwar auch noch das Kitobjektiv 18-55 VR, aber irgendwie soll es schon was „Besseres“ sein, wobei ich mir beispielsweise ein 24-70 f/2,8 eigentlich nicht leisten kann. Daraus resultiert wahrscheinlich auch die Fokussierung auf eine Festbrennweite, die zwar weniger flexibel, dabei aber bei gleicher oder sogar besserer Leistung deutlich günstiger ist.
Ich möchte wie gesagt, ein wenig mit Offenblende herumexperimentieren und ab und zu auch ein Bild machen, was etwas mehr Schärfentiefe hat wie z. B. eine Architektur- oder Landschaftsaufnahme….für die Härtefälle habe ich ja das Tokina….meine Kamera ist eine Nikon D60

Lange Rede kurzer Sinn: Eignet sich das neue Nikon 50mm f/1.4 AF-S für die obig beschriebene Anwendung?

Und noch eine Zusatzfrage anbei: In einem online-Fotokurs war davon die Rede, dass sich bei extrem lichtstarken Objektiven, die auf Lichtstärke ausgelegte Konstruktion negativ auf die Bildqualität auswirkt. Ist diese Behauptung bei den neuen Objektiven überhaupt noch zeitkonform? Oder sind die erwähnten extrem lichtstarken Scherben (übrigens unter Spezialobjektive dort kategorisiert) wirklich Sonderprodukte, sodass beispielsweise das oben erwähnte Nikkor nicht darunter fällt (zweifelsohne lichtstark), was ja erwiesenermaßen hervorragende Ergebnisse liefert.


Grüße Henning
 
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Hallo Henning,

wenn Du mit einem Bildausschnitt vergleichbar eines 75er Teles bei den Architekturaufnahmen klarkommst, dann ist das AF-S 1,4/50er sicher derzeit die erste Wahl. Liegt bei ca. 350 EUR und damit in einem mehr als akzeptablen Preisbereich.

Solltest Du eher an einen Ausschnitt eines 50ers gedacht haben, dann kommt das Sigma 1,4/30er für Dich in Frage. Hat HSM und ist damit auch im AF Betrieb an der D60 einsetzbar.

Helmut
 
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Hallo Forumianer,

Neben dem Tokina 11-16 und dem 105er Makro von Sigma möchte ich mir noch eine zusätzliche Linse dazwischen anschaffen, die sich, wie es sich wahrscheinlich jeder wünscht, durch Qualität auszeichnet und mit der man ein bisschen mit Offenblende herumexperimentieren kann. Aufgrund unerklärlicher Tatsachen bin ich auf eine Festbrennweite fixiert, obwohl meine eigene Unentschlossenheit und Experimentierfreude vielleicht eher in einem flexibleren Zoomobjektiv gebündelt werden sollte. Im Besitz ist zwar auch noch das Kitobjektiv 18-55 VR, aber irgendwie soll es schon was „Besseres“ sein, wobei ich mir beispielsweise ein 24-70 f/2,8 nicht leisten kann.


Es gibt ja auch noch das Beast (2,8/28-70) das dem 24-70 sehr nahekommt (lediglich etwas mehr CA, spielt bei RAW keine Rolle) und ca 850 € gebraucht in der Bucht kostet und das optisch briliante 2,8/35-70 D (ca 300€ gebraucht, neuwertig). Beide sind flexibler als das 1,4/50, lediglich nicht ganz so lichtstark.
 
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An DX waere das 50/1.4 auch nicht unbedingt meine erste Wahl. Lichtstark und zum Spielen mit der Tiefenschaerfe waere dann das Sigma 30/1.4 praxistauglicher, weil im "Normalbereich".

Als Einstieg in die Klasse der FX-tauglichen Profi-Zooms ist das genannte 35-70/2.8D ganz hervorragend und hat auch noch eine recht brauchbare Makrofunktion. Es liesse sich auch quasi ohne Wertverlust wieder verkaufen, falls mal notwendig.
 
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An DX waere das 50/1.4 auch nicht unbedingt meine erste Wahl. Lichtstark und zum Spielen mit der Tiefenschaerfe waere dann das Sigma 30/1.4 praxistauglicher, weil im "Normalbereich".

Als Einstieg in die Klasse der FX-tauglichen Profi-Zooms ist das genannte 35-70/2.8D ganz hervorragend und hat auch noch eine recht brauchbare Makrofunktion. Es liesse sich auch quasi ohne Wertverlust wieder verkaufen, falls mal notwendig.
Wobei das 35-70 an der D60 keine AF-Funktion hat, ebenso wenig wie das vom Vorposter erwähnte 28-70, oder irre ich mich da? Ich würde dem TO auch am ehesten das 30/1.4 empfehlen, das 50/1.8 scheidet wegen Af ja wohl auch aus.
Gruß
Martin
 
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...ebenso wenig wie das vom Vorposter erwähnte 28-70, oder irre ich mich da?

Ja. Das 2.8/28-70 ist ein AF-S-Objektiv.
Wobei die Kombination aus D60 und 28-70er schon ein wenig gewöhnungsbedürftig ist, irgendwie wirkt die Kamera an dem Objektiv wie ein zu groß geratener Rückdeckel. ;)

Und noch eine Zusatzfrage anbei: In einem online-Fotokurs war davon die Rede, dass sich bei extrem lichtstarken Objektiven, die auf Lichtstärke ausgelegte Konstruktion negativ auf die Bildqualität auswirkt. Ist diese Behauptung bei den neuen Objektiven überhaupt noch zeitkonform?

Das ist zwar etwas verkürzt formuliert, aber irgendwie schon richtig. Von einem lichtstarken Objektiv darf man bei Offenblende idR keine Wunder bei Schärfe und Kontrast erwarten. Dafür hat man halt die Lichtstärke wenn man sie benötigt, und wenn's schärfer werden muß kann man abblenden.

Gruß
Dirk
 
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Wobei das 35-70 an der D60 keine AF-Funktion hat...
Gruß
Martin

Sorry, sorry.

Du hast natuerlich recht. Ich habe die D60 voellig ueberlesen, in Shanghai rutschen wir schon bald und da sind die Sinne nicht mehr voellig klar. Kein AF an der D40/x/60 ist nicht so dolle.

Bleibt eigentlich nur das Sigma 30/1.4.
 
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Ja. Das 2.8/28-70 ist ein AF-S-Objektiv.
Wobei die Kombination aus D60 und 28-70er schon ein wenig gewöhnungsbedürftig ist, irgendwie wirkt die Kamera an dem Objektiv wie ein zu groß geratener Rückdeckel. ;)



Gruß
Dirk



So schlimm isses nu auch wieder nicht, bin manchmal mit dem Trümmer auf der D70 unterwegs, die auch nicht viel größer ist als die D60. Hier liegt diese Kombi ganz gut in der Hand...;)
 
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Hallo Henning,

beide AF-S 50/1.4 und Sigma 30/1.4 HSM sind top Linsen (habe noch das ältere 50er und das Sigma). Ich würde mir gut überlegen, was das Einsatzgebiet sein soll. Landschaft, Tiere, Menschen als Portrait etc. -> 50mm, soll es aber eine Indoorlinse für Partys und Schnappschüsse zu Hause sein, ev. noch für Architektur, dann ist sicherlich das Sigma empfehlenswert.

Gruss
Michi
 
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na eigentlich wollte ich das man es gleich sieht....

hier das Crop
BallFrontCROP.jpg
 
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Da ich eine ähnliche Aufnahme mit der D 700 und dem neuen 105mm G machte
möchte ich die nachreichen

Die Schärfe des Micro Nikkor ist fein

BALL105mmMICRO.G.jpg


crop

BALL105mmMICRO.G.CROP.jpg
 
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Hier noch ein Themen Bezogenes mit der neuen 50mm 1.4

Übrigens ein kleiner Fehler die DX Bilder sind nicht wie anfangs geschrieben mit einer 300 sondern einer 90ger gemacht...

Habe ich verwechselt aber die Meta daten zeigen alles

BAUMRINDE.jpg


crop

BAUMRINDEcrop.jpg


das 50er ist ein wenig weich im offenen Zustand
an manchen Bildern schimmert es auch grün violett,
Muß nun endlich Portrait machen das ist sicher fein
 
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Hallo Henning,

wenn Du mit einem Bildausschnitt vergleichbar eines 75er Teles bei den Architekturaufnahmen klarkommst, dann ist das AF-S 1,4/50er sicher derzeit die erste Wahl. Liegt bei ca. 350 EUR und damit in einem mehr als akzeptablen Preisbereich.

Helmut

sorry, dass ich dir widerspreche @helmut: ich habe das afs 1.4/50 auch, und es verzeichnet (an fx) wie kaum ein anderes 50er. für architektur ist es demzufolge wenig geeignet. dennoch gehört diese linse zu meinen absoluten lieblingen - abseits der architekturfotografie...
 
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Danke an alle für die Ratschläge, ich denke es hat meine Entscheidung gestärkt und auch danke an hottaflex für deine Bemühungen, die Bilder spiegeln das wieder was ich auch vorhabe auszuprobieren. Schön anschaulich dargestellt.

Neujahrsgrüße Henning
 
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Mit dem Schimmer meinte ich das:

SCHIMMER.jpg


Aber man macht auch ein FX nicht an ne DX und das nicht bei Iso 3200 und f1.4... das könnte der Grund sein
 
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So schlimm isses nu auch wieder nicht, bin manchmal mit dem Trümmer auf der D70 unterwegs, die auch nicht viel größer ist als die D60.
Der Unterschied in der Gehäusegröße zwischen der D40er-Serie und der D70 ist größer als es die nackten Zahlen zunächst nahelegen!

Ach ja:
picture.php


;)

Gruß
Dirk
 
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Also natürlich kann man die Vorzüge von DX Optiken an FX Bodys nützen.

Das wäre für mich einzig, das ich beim Kauf einer 50 1.4 praktisch ein 75 1.4 dazu bekomme usw.....

Das ist nett aber eine DX Optik ist für DX optimiert und ebenso FX für FX

Begonnen hat es bei mir mit den neuen Bodys
Dann merkte ich das das NEUE Glas DAZUGEHÖRT wenn man schon 10,000 für Bodys gibt...

Nach dem Glas Kauf (umfangreich) und wieder 7000.- stellte ich fest das zu den FX Gläsern NUR FX Bodys genehmer wären....

und das wichtigste was ich merkte der Body macht das Spiel und die Haptik besser, DAS Glas ist auf jeder Nikon top..

Mein Ratschlag nur gutes Nikkor Glas verwenden und ein praktisches Gehäuse
Das erste praktische für FX Glas is wohl die D700..

Ich will gern 1 oder 2 davon dazu oder eine neue D800 mit HD Video bis 100000 ISO ohne Rauschen - hehe

Das mit den DX Optiken war zu überspitzt ausgedrückt von mir sicher ergibt eben ein x1.5 oft eine interessante neue Brennweite zum testen üben spielen arbeiten....
 
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