Objektive für Nikon D90

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simonus1584

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Liebes Forum,

ich habe mich in letzter Zeit wieder vermehrt mit dem Fotografieren beschäftigt.
Ich habe meine D80 gegen eine D90 eingetauscht und besitzte ein altes 50mm AF Nikkor, ein altes 28-85 AF Nikkor und ein neueres 18-135mm AF-S.

Meine Frage ist nun, lohnt es sich das 18-135 und und das 28-85 zu behalten? Mit dem 50mm bin ich sehr zufrieden.
Beim 18-135 stört mich die starke Vignettierung, beim 28-85 die Naheinstellgrenze. Die Bidlqualität finde ich bei diesem Objektiv ansonsten recht gut.

Was wäre eine gute Alternative?

Vielen Dank und Grüße,

Simon
 
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Ich hätte da eine Antwort, sie passt aber nicht genau zu deiner Frage.

Die D90 war ein grosser Wurf von Nikon und (glaube ich) auch lange ein Best-Seller. Bei Flickr gehörte sie lange Zeit zu den Kameras, die am meisten genutzt wurden. Solange sie noch lebt, kann man damit ausgezeichnete Bilder machen, und die 12 MP Auflösung sind "gnädig" mit sub-optimalen Objektiven.

Du solltest dich vor einer Neuanschaffung fragen, ob du auch in Zukunft beim DX-Format bleiben willst. Wenn das so ist, lohnt sicherlich der Kauf neuer DX-Objektive. Mein Tip wäre immer das Sigma 2.8 17-50 plus Nikkor 70-300. Wenn du aber einfach erstmal photographieren willst, würde ich beim 18-135 bleiben. Es vignettiert ja nur ganz oben - und da kommt das 28-85 gar nicht hin.
 
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Würde in Zukunft gerne beim DX Format und auch erst mal bei der D90 bleiben. Habe sie sehr günstig mit unter 5000 Auslösungen bekommen und denke, dass sie mir noch eine Weile halten wird. Die Frage ist nun (abgesehen von der Brennweite), ist die Bildqualität des 18-135mm besser/schlechter als das 28-85mm. Nach Ken Rockwell scheint das alte Objektiv meines Opas ja ein Geheimtipp zu sein. Außerdem stört mich die Verarbeitung und das Plastikbajonett am 18-135mm.

Vielen Dank für die schnelle Antwort!

Ps: Ansonsten verkaufe ich beide und schaue mich nach dem Sigma um!
 
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Als ich noch eine D90 hatte, aber auch später an D7000 und zuletzt an der D7200, bin ich im Grunde mit 2 Objektiven ausgekommen. Und das waren/sind das Sigma 17-70 F2.8-4 Contempoary (an der D90 hatte ich allerdings noch eine ältere Version davon) und das Tamron 70-300 VC USD. Ersteres gilt bei den Usern allgemeinhin als das beste Standard-Zoom Objektiv bzw. Allrounder für DX, das 2. als das beste der 55/70-300er Klasse, zumal es das beste Preis-/Leistungsverhältnis hat und Tamron bei Neugeräten 5 Jahre Garantie gewährt. Und dies schreibe ich nicht primär deshalb, weil ich die "zufälligerweise" ebenfalls habe, sondern weil es nur dieses Resümee nach all dem zu lesenden im www geben kann zu diesem Thema (weswegen ich diese Linsen letztlich ja auch selbst zugelegt hatte ;) j.

Inzwischen bin ich zum Sammler geworden und habe deutlich zugelegt an Objektiven. Aber dennoch, wenn ich mal einfach meine D7200 zu einer familiären Zusammenkunft, einem Ausflug o.ä. mitnehme ohne grossartige Spezialaufgaben vor mir zu haben, dann kommt jedes mal das 17-70er Sigma vor die Kamera und ich bin immer wieder begeistert.

Natürlich sind genanntes Sigma 17-50 F2.8 oder auch das recht ähnliche Tamron ebenfalls sehr gute Linsen, zudem mit durchgehend hoher Lichtstärke. Aber das 17-70 ist einfach nochmal der bessere Allrounder, vor allem wegen des grösseren Brennweitenspektrums.
 
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Hallo!
...ist die Bildqualität des 18-135mm besser/schlechter als das 28-85mm.
Außerdem stört mich die Verarbeitung und das Plastikbajonett am 18-135mm.
Das alte 18-135er ist bekannt dafür, sehr empfindlich auf Gegenlicht zu sein und kräftig zu vignettieren, wenn man es bei der jeweiligen Offenblende benutzt - sobald man auf f/8 ab blendet, ist das aber kein Thema mehr.
Auch war die Verzeichnung sehr kräftig. Dafür war es aber so ziemlich das schärfste, was die Abbildung betrifft!
Das Plastikbajonett braucht eigentlich niemanden stören, es ist die billig zu ersetzende Sollbruchstelle, wenn die Kamera mit Objektiv daran mal zu Boden fällt. :D
Der moderne Nachfolger des 18-135ers, das AF-S DX 18-140/3.5-5.6G ED VR Nikkor, hat zwar ein Metall-Bajonett mit Gummilippe, vignettiert bei Offenblende jedoch auch merklich, aber auch hier hilft Abblenden auf f/8.
 
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Hallo Beuteltier,

vielen Dank für die erneute und sehr hilfreiche Antwort!

Wenn ich es richtig verstehe macht es also keinen Sinn das 28-85mm dem 18-135mm vorzuziehen. Der einzige Vorteil scheint die bessere Verarbeitung zu sein?!
 
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Hallo!
Wenn ich es richtig verstehe macht es also keinen Sinn das 28-85mm dem 18-135mm vorzuziehen. Der einzige Vorteil scheint die bessere Verarbeitung zu sein?!
Die "Verarbeitung" ist bei beiden ganz normal Nikon-typisch, das 18-135er hat halt mehr Kunststoff.
Optisch ist das 28-85 (heißt das nicht 28-80?) sowieso nicht besser als das 18-135er, es ist halt nur für FX gerechnet und geeignet, während das 18-135er für DX gerechnet und optimiert wurde.
Wie schon geschrieben, der kongeniale Nachfolger des 18-135ers an DX ist das 18-140er, dessen VR du sehr schnell schätzen wirst...
 
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Hi,

mich würde interessieren, ob dich an den Bildern etwas stört oder das eine dem andern optisch überlegen ist (von der Vignettierung mal abgesehen). Du hast sie doch offensichtlich da, warum machst du dir nicht selbst ein Bild? Besser, mehrere....?
Sich an Kunststoffbajonetten zu stören, fand ich schon an meinem 18-105 überflüssig :D
Ansonsten wäre mein Tipp auch das 18-140.
 
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Habe gestern einige Bilder gemacht. Bin der Meinung, dass das alte AF 28.85 etwas schärfer und kontrastreicher ist. Jedoch ist das wirklich kaum zu sehen. Strörend ist tatsächlich, dass das 28-85mm eine sehr gropße Naheinstellgrenze hat, die fast bei einem Meter liegt. Werde wohl doch das neuere 18-135 nutzen und mich demnächst mal nach einem 18-140 umsehen.

Vielen Dank!

Grüße,

Simon
 
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Hallo, habe mir auf den Rat hin nun das 16-85mm Nikkor gekauft. Habe es seit gestern und bin über eine Sache etwas verwundert: Bilder sind scharf und wirklich ordentlich. Jedoch wackelt das Bild im Sucher kurz, wenn die Kamera neu eingeschaltet wird oder Sie einige Zeit nicht benutzt wird. Auch klackt es währenddessen. Ist das normal? Vielen Dank

Simon
 
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Jedoch wackelt das Bild im Sucher kurz, wenn die Kamera neu eingeschaltet wird oder Sie einige Zeit nicht benutzt wird. Auch klackt es währenddessen. Ist das normal?
Das ist der Bildstabilisator und völlig normal. Es wird ja eine Linse im Objektiv bewegt, und das hat natürlich geringfügige Auswirkungen auf den dargestellten Bildausschnitt. Das "klack" ist, profan gesagt, das "Anschlagen" dieses Linsenelements nach einer gewissen Verzögerung in seiner Parkposition und daher normal.

CB
 
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Super! Vielen Dank für die schnelle Antwort. War heute zufällig kurz in einem Elektronikmarkt und habe das an den neuen VR objektiven nicht feststellen können, was mich dann noch verunsichert hat. Aber dann ist es tatsächlich so, wie ich es mir gedacht habe.

Danke und beste Grüße,

Simon
 
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Bantwortet vielleicht nicht direkt eine Deiner Fragen, aber: Die D90 ist immer noch eine richtig gute Kamera.
Ich hätte sie heute noch, wäre sie mir nicht ... "abhanden" gekommen.

Das wollte ich nur mal loswerden! :)
 
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War heute zufällig kurz in einem Elektronikmarkt und habe das an den neuen VR objektiven nicht feststellen können, was mich dann noch verunsichert hat.
Jedes Objektiv hat da so seine eigene Charakteristik. Manche klackern vernehmlich, manche fast oder gar nicht hörbar. Solange das aber "satt" klingt und nicht scheppert oder klingelt, ist alles gut. :)

CB
 
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Ich würde empfehlen, dass du besseren Objektiven investierst. Die Kamera liefert tolle Bilder mit gutem Glas. Deswegen habe ich auch immer noch kein Upgrade gemacht. Es wurden schon einige Vorschläge gemacht, ich werfe noch zwei Festbrennweiten ins Spiel - Nikon 20mm f/1.8, Sigma 30mm f/1.4 ART. Damit macht man keinen Fehler.
 
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