Frage Objektiv für Vollformat und APS-C

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tschabuka

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Guten Abend an alle!

Ich habe eine Frage, und zwar verstehe ich etwas nicht ganz.
Ich besitze eine Nikon D7000(apsc). Ich wollte mir jetzt folgendes Objektiv zulegen: Rokinon 24mm f1,4, da es vorallem in den Rändern eine gute Abbildleistung in der Astrofotografie hat. ABER laut diversen verkaufsportalen und Berichten, ist das Objektiv für Fullframe UND APS-C Kameras gemacht. Was bedeutet das denn jetzt hinsichtlich der Brennweite? Geht das dann in richtung höherer Brennweite?

Bis vor kurzem hatte ich ein Tokina 11-16mm DX2, schreckliches Coma in den Rändern..Auf jeden Fall ist das ein Objektiv für APSC. Also hatte ich dann auch tatsächlich 11mm Brennweite auf meiner APSC. Wie ist das denn beim Rokinon?

VIelen dank
lG u
 
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Bei Objektiven für Spiegelreflexkameras gibt es keine Kleinbild äquivalente Umrechnung der Brennweite auf die Sensorgröße. Sowas dindet man selten mal auf Objektiven Kompaktkameras. Da sind 11mm an FX zwar 11mm an DX, nur wirken die 11mm an DX wie 16.5mm an FX.

Dieses 24er ist also ein 24er, das an FX wie 24mm wirkt, an DX wie 36mm. Das Tokina war also weitaus weitwinkliger.
 
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Für Astrofotografie hat es eine starke Lichtleistung (die sich hoffentlich nicht nachteilig in der Randschärfe bemerkbar macht), aber eine eher untypische Brennweite für einen DX Sensor. Wenn Du Dir die Astrobilder in den Foren anschaust, wird ja meistens auch die Sensorgröße und Brennweite angegeben. Daraus kannst Du erkennen, ob dieses 24mm Objektiv (welches auch am FX = Vollformat Sensor) eher im oberen Brennweitenbereich der Astrofotografie angesiedelt ist, Deine Bildvorstellungen/-erwartungen erfüllen kann.
Nicht von der hohen Lichtleistung blenden lassen. Anfangsblenden von 1.8, 2 oder 2.4 werden auch in der Astrofotografie eingesetzt. Wichtig ist eben die Randschärfe, die ich von diesem Objektiv allerdings nicht kenne.
 
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Okay danke für die Antworten. Das hab ich mir teilweise gedacht, war mir aber nicht sicher dass ich auf DX dann so ne Brennweite hätte. Das ist natürlich schlecht.

Dann muss ich wohl weitersuchen, ich muss aber ehrlich sagen, viele gute Objektive habe ich jetzt nicht gefunden, die ein ertragbares Coma haben und eher im niedrigeren Brennweiten bereich liegen.
http://intothenightphoto.blogspot.de/2014/07/rokinon-24mm-f14-review.html
Da ist ein Bericht über das Rokinon, da sieht man schön die Unterschiede in den Rändern. Nicht 100% scharf, aber ein viel besseres Coma.
Mein Tokina 11-16mm f2.8 DX2 hatte zBsp ein sehr schlechtes Coma, das hat nicht schön ausgesehen und vermieseln echt die Bilder.


lG
 
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Ich finde 24mm selbst an FX nicht weitwinklig genug für Astroaufnahmen. Vielleicht wäre das Irix 15mm 2.4 etwas für dich, wie es da mit Coma aussieht kann ich allerdings nicht sagen.
 
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Nicht so lichtstark, aber auch mit weniger Coma ist das Sigma 10-20mm f/3.5. Bei 10mm kann man sich Verschlusszeiten bis gut 20 Sekunden leisten, bzw. wäre das Objektiv + ISO 3200/6400 nicht schlecht. Speziell für Astro habe ich das Objektiv an der Sony A5100 probiert und war mit den Ergebnissen zufrieden. Natürlich ist das Objektiv nur DX-tauglich. Für FX und DX sind die Objektive wesentlich teurer, aber wenn du keinen Umstieg geplant hast, ist so ein Objektiv nicht nötig. Sofern ich verstanden habe, geht es nur um die Brennweite und den Bildwinkel und nicht um zwei Gehäuse.

P.S. Für Astro würde ich mehr als 18-20mm nicht nehmen, da die Verschlusszeiten (ohne Sternstreifen) zu kurz werden.
 
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