Novoflex MS-MR-STUDIO - Alternativlos oder gibt es etwas ähnliches?

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Mauleselchen

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Hallo zusammen,

ich denke, ich werde die Makro-Aufnahmen draußen aus Gesundheitsgründen vergessen können und muß dann auf Innenaufnahmen umstellen. Für eine kleine mobile Arbeitstischlösung im Keller bietet sich das Novoflex-Teil ja an.

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Dann kann ich daran ja alles weiter an und mit den ARCA-Aufnahmen befestigen und habe keine Kompatibilitätsprobleme beim Zusammenbauen mehr.

Ich würde gerne Eure Meinung dazu hören!

Mit besten Grüßen
Hannes
 
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Das sieht mir jetzt micht sonderlich groß aus, was willst denn aufnehmen?
 
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Hallo Stefan,

ich sammel einfach gerade alles wie Schneckenhäuser, Eicheln, Bucheckern, Blüten, Fruchtstände ... auf und versuche sie zu fotografieren. Ich arbeite momentan mit Tonpapier, einem einfachen Holzständer und Lötklemmen an einem Ständer.

Das ist alles noch experimentell und ich habe noch nicht heraus, welchen Weg ich genau gehen will.

Aber die Objektgröße bleibt so auf einen Kubus von 10 cm Knatenlänge beschränkt.

Mit besten Grüßen
Hannes
 
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Das ist jetzt nicht meine Spezialgebiet, aber such mal bei Ebay, Amazon oder einfach im WEB nach "Aufnahmetisch". Da sollten viele Alternativen auftauchen.
Gruß
Jörg
 
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Ich habe diesen von der Firma Kaiser, der Tisch wird immer wieder im ebay angeboten. Ich habe für meinen 50 CHF bezahlt

 
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Mauleselchen
Mauleselchen kommentierte
Der TopTable sieht gut aus - aber da fehlt mir die feste Säule. Der bleibt erst mal unter Beobachtung! Danke :)
 
In meinem "Fotostudio" (eigentlich nur ein Büro), nutze ich einen quadratischen Bürotisch.
Der steht einseitig an der Wand.
Von links und rechts kann ich die Blitze auf den Stativen positionieren.
Wenn ich Hohlkehle brauche, nehm ich entweder mein dafür angeschaffter Vinyl Hintergrund (wie ne dicke Folie) oder weisses DIN A1 Papier.
Befestigung: Am tisch mit Gaffa und an der Wand auch ;-)
Klar hab ich da ne weisse Holz-Platte stehen um die Wand zu schonen :)
 
Zuletzt bearbeitet:
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So eine Hohlkehle macht vor allem Sinn, wenn man Produkte gleich freistellen möchte. Dazu kann man die opake Hohlkehle von hinten ausleuchten. Tonpapier ist gar nicht schlecht. Das kann man auch auf die Hohlkehle legen. Aber das Tonpapier kann man auch prima selber aufspannen.
Bei den genannten Dingen würde ich mir einen anderen Untergrund auswählen. Ich habe Beutel mit Sand, kleine Kiesel, Platten, Spiegel und verschiedene Stoffe um kleine Szenen zu bauen. Wenn so kleine Dinge sind finde ich diesen Tisch von Ikea toll. Da kann man prima was ranschrauben und klemmen.

Ich würde den Fokus auf gutes Licht legen.
 
Christian B.
Christian B. kommentierte
Gegen Novoflex spricht technisch überhaupt nichts. Der Vorteil von SmallRigg ist der Preis. Die Sachen sind nicht billig, sonder preiswert.
 
B
Brunke kommentierte
Mein Tisch sieht so aus. Da bau ich auch manchmal mit Klemmen eine Hohlkehle auf

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Mauleselchen
Mauleselchen kommentierte
Wunderbar! Die Beleuchtung sieht interessant aus - kannst Du bitte was dazu schreiben? Ich bin da auch noch am überlegen und hätte gerne etwas bei dem ich die Farbtemperatur ändern oder für Farbeffekte gleich ganz durch den RGB-Raum gehen kann.

Ich hatte erst an so etwas gedacht: https://www.smallrig.com.de/products/smallrig-pix-m160-rgb-led-licht-3157

Mit besten Grüßen
Hannes
 
B
Brunke kommentierte
Die Leuchten sind von Litra. Ich glaube in D gibt es die bei enjoyyourcamera. Die sind gut verarbeitet und man kann die Farbtemperatur ändern. Das mag es aber mittlerweile auch von anderen Herstellern in guter Qualität geben. Für die Litra gibt es verschiedene Lichtformer. Die sind aber nicht alle gleich gut. Ich mache in diesem "Studio" viele Bilder mit dem Smartphone. Da ist das Dauerlicht klasse. Mit der DSLM verwende ich häufiger die Makroblitze von Godox.
 
Mauleselchen
Mauleselchen kommentierte
Die sind erst maul außerhalb meines Preisrahmen :) Ich habe jetzt mal die vonh einem Bekannten empfohlenen Rollei Lumen Pocket bestellt, die sollten als Einstell- und Effektlicht erst mal zum Spielen ausreichen.
 
...Ich würde gerne Eure Meinung dazu hören!

Mit besten Grüßen
Hannes
Um hier konkrete Tipps, oder auch Gedankenanstöße geben zu können, wären ein paar zusätzliche Infos ganz gut.
Was besitzt Du bereits an Ausrüstung und wie hoch ist dein Budget?
Obwohl ich mit NOVOFLEX Produkten ordentlich ausgestattet bin (ich bin damit sehr zufrieden), sind der dargestellte Tisch und auch die ähnlichen Tische mit Hohlkehle nicht mein Ding. Wem so ein Teil gefällt, kann es kaufen; ist OK.
Ich bevorzuge andere Möglichkeiten. Und da gibt es einige, deren Umsetzung aber auch viel Geld kosten kann.

Ein paar Beispiele:
Makrotaugliches Stativ (für TableTop), Kreuz-Einstellschlitten, Balgengerät, Repro-Adapter, Lupenobjektiv.
Kaltlichtquelle mit mehrarmigem Schwanenhalslichtleiter (Schott, Zeiss), gegebenenfalls Fokussiervorsätze und Filter. Makro-Blitz.
Glasplatten (ggf. entspiegelt), Plexiglasplatten (farbig, matt, glänzend, durchscheinend, undurchsichtig), Fotokarton und Foto-Molton (beides farbig).

Schau Dir bitte einmal die Fotos auf der Webseite von Jeff Scovil an. Die Fotos zeigen die anderen Möglichkeiten.
 
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Mauleselchen
Mauleselchen kommentierte
Mit meiner bisherigen Ausrüstung bin ich ganz zufrieden und setze für den Makro-Bereich folgendes ein:

D300s, D5500, D4 eingesetzt wird wegen des Gewichts innen die D5500
D100, D200 und D2x aus Nostalgiegründen
Tamron 90mm 1:2.8 das alte ohne Stabilisator
Sigma 105mm 2.8 das aktuelle Objektiv mit Innenfokussierung und Stabilisator

Godox MF12 mit 4 Blitzen am XPro und zwei 685 II für den Hintergrund
K&F Concept 150 TTL Ringblitz der sogar ausgesprochen gut funktioniert

Helicon-Remote und Helicon-Focus
Kleines Lenovo Notebook/Tablet oder Desktoprechner mit Rechenleistung

Aus dem bisherigen Foto-Dilletanten-Leben sind brauchbare Stative und eine Menge Zubhör bis Mitte der 2000er Jahre vorhanden. Danach ist es ein wenig eingeschlafen. Technisch kann ich mit dem Zeug umgehen, mein B lick ist aber ungeübt und wenn ich ehrlich bin habe ich dewutlich mehr Spaß am Fotografieren als die Betrachter an meinen Bildern :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Moin Mauleselchen,
Macroaufnahmen im Freien / neuhochdeutsch Outdoor mache ich ausschließlich ohne Stativ oder sonstigen Aufwand "aus der Hand", per Focus Stacking. Maßstäbe bis M 1:1 sind problemlos möglich, so ich einen festen Stand habe und ich mich nicht allzusehr "verbiegen" muss; 5 Sekunden reichen bei mir aus für 60 Bilder. Meist brauche ich nur die Hälfte. Zwischen M 1:10 und 1:1 ist es natürlich einfacher. Verwacklungen wegen Wind oder eigenem Zittern rechnet die Software von Helicon sehr gut raus- zumindest bin ich es zufrieden. Meine üblichen Einstellungen: 1/250 sec, f/4, ISO-Automatik (ISO > 2.000 wird selten erreicht, aber mit DxO liefert meine Camera auch bei ISO 12.800 noch gute, bis ISO 6.400 gar sehr gute Ergebnisse). Im Macrolabor in der guten Stube mit HF-Lampen etc. kann ich Maßstäbe bis M 5:1 realisieren, die Anzahl der Belichtungen ist natürlich von der gewünschten Schärfentiefe abhängig - das kann dann schon dauern.
Was mein Macro-Labor betrifft: Die genannte Novoflex-Lösung überzeugt mich nicht. Auf einem per Zahradgetriebe in der Höhe verstellbaren Stativ habe ich einen Kreuz-Einstellschlitten mit elektronischen Einstellschlitten montiert. Völlig losgelöst davon die Konstruktion für die Darstellung des Objekts, dessen Ausrichtung in Bezug auf den meinerseits gewünschten Aufnahmewinkel. Eine Eigenkonstruktion u. a. aus einem ausgedienten exzentrichen Stativkopf von Gizo und einer Abdeckung für elektrische Heizplatten.
Gruß Emc2
 
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Ich würde gerne Eure Meinung dazu hören!
Wenn dir das Ding gefällt, dann nimm es. Es sieht so aus, als ob es mit ein paar Handgriffen auf und abgebaut wäre, was bei alternativen Lösungen nicht immer der Fall ist. Ich habe den Aufnahmetisch von Calumet. Man sieht es ihm nicht an, aber das Ding auf- und abzubauen artet in echte Arbeit aus. Den lässt man gerne als alternatives Möbel getarnt in der Ecke stehen, wenn man kein eigenes Studio als feste Bleibe dafür hat.
Was die diversen Bastelvorschläge betrifft: Sessel mit gerader Lehne und Sitzfläche, ein paar größere Leimzwingen aus dem Baumarkt und einige Bogen Zeichenkarton in verschiedenen Farben und Grautönen aus der Papierhandlung. Die Papierhintergründe auf die richtige Breite zuschneiden und fertig. Kostet wenig und tut genauso seinen Zweck wie die teuren Lösungen aus dem Fotohandel. Wenn man irgendwann das Interesse an der Studioarbeit verliert, hat man Bastelpapier für die Enkel, Heavy Duty Wäscheklammern für Kettenhemden und einen zusätzlichen IKEA Sessel, der nicht zum Rest der Einrichtung passt.
 
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AnjaC
AnjaC kommentierte
Wenn man irgendwann das Interesse an der Studioarbeit verliert, hat man Bastelpapier für die Enkel, Heavy Duty Wäscheklammern für Kettenhemden und einen zusätzlichen IKEA Sessel, der nicht zum Rest der Einrichtung passt.

:mademyday: :ROFLMAO:
 
Man kann doch auch sowas wie das hier nutzen: https://www.amazon.de/Neewer-Fotost...e5579ffa7e970&language=de_DE&ref_=as_li_ss_tl
Ist natürlich eher für Produktfotografie und ich habe ein ähnliches um das, was ich verkaufen möchte, besser präsentieren zu können. Aber im Prinzip kann man sowas auch für Makro Fotografie nutzen. Mit Kamera auf Stativ davor. Bei meiner Lösung waren auch noch 2 LED Lampen dabei, mit denen ich von aussen das Ganze beleuchten kann durch die weißen Aussenwände des Lichtzeltes. Aber da könnte man ja gut variieren mit Blitzen etc..
 
2 Kommentare
Mauleselchen
Mauleselchen kommentierte
Hallo Bernd,

das habe ich schon ausprobiert und habe Probleme an die Objekte im Inneren des Zeltes zu kommen. Entweder muss ich das Zelt bewegen oder ich muss meine Kamera mit dem Stativ bewegen - beides mag im Normalfall unproblematisch sein, für mich ist aber der freie Zugang zum Objekt wichtig, da meine Kraft und Beweglichkeit eingeschränkt sind.

Das eingebaute (Einstell-)Licht ist da aber schon praktisch :)

Beste Grüße
Hannes
 
E
Emc2 kommentierte
Die Sache mit dem Lichtzelt habe ich aufgegeben. Man kommt kaum an das Objekt heran, um es zu positionieren, die Lichtführung wird durch die physikalische Begrenzung des Lichtzelts aus meiner Sicht stark eingeschränkt. Ich habe auf einem hinreichend kleinen runden Kunststoffbrett aus dem Frühstücksbereich einen Stativkopf montiert, und der trägt statt der Camera einen sogenannten Objektträger. Drehen, neigen, verschieben auf dem Arbeitstisch - alles kein Problem, von allen Seiten möglich. Als Beleuchtung nehme ich zwei HF-Lampen mit einer Lichttemperatur von 5.400°K. Passt mir diese im Nachhinein nicht, korrigiere ich am PC. Das Stativ wird nur grob positioniert. Die Feineinstellungen erfolgen in allen drei Dimensionen per Zahnstangengetriebe durch drehen an den entsprechenden Schrauben. Ein Dreiwegeneiger eröffnet weitere Optionen. Kontrolle des Bildes während der Einstellungen per externem via HDMI angeschlossen Monitor. Ist halt deutlich größer als der Monitor der Camera, und vor allen Dingen so dreh- und schwenkbar, dass ein bequemes Arbeiten möglich ist.
Gruß Emc2
 
ich denke, ich werde die Makro-Aufnahmen draußen aus Gesundheitsgründen vergessen können
Ein ganz anderer Ansatz: Hast du schon einmal über ein Hochbeet nachgedacht? Wenn es dir Beschwerden verursacht, auf allen Vieren im Gras herum zu kriechen, könnte das eine Alternative sein, um ein Stück Natur in eine angenehme Arbeitshöhe zu hieven. Wenn du einen Garten oder zumindest einen Balkon hast, wo du das Ding aufstellen kannst, dann hast du in etwa die gleiche Arbeitshöhe wie bei einem Tisch. Du kannst die gleichen Beleuchtungsoptionen einsetzen wie bei den bisher empfohlenen Lösungen, du kannst aber auch das Sonnenlicht verwenden und bei Bedarf mit Reflektoren und Diffusoren lenken.
 
Mauleselchen
Mauleselchen kommentierte
Gute Idee - daran habe ich selbst noch nicht gedacht! Man kann dort genau die Motive die ich immer selber gerne draußen ablichte nachmodellieren. Mal sehen ob ich Waldboden hinbekommen - bei mir im Wald beim Stall wird gerade gerodet und da sollte ich ein paar Wannen Humusdecke bekommen.

Das gibt dann aber bestimmt auch bei uns Bilder mit dem Thema "Hühner im Hochbeet" wenn ich das nicht gut absichere :)
 
kommentierte
Wir haben hier (zum Leidwesen meiner Frau) kein Hühnerproblem und die Hochbeete beherbergen über den Sommer nur Pflücksalat. Aber zumindest die Schnecken haben bis heute nicht mitbekommen, welche Köstlichkeiten ihnen da hoch über den Wolken entgehen.
 
Mauleselchen
Mauleselchen kommentierte
Schnecken bekomme ich gerade noch so als Wildtieraufnahme hin :)
 
kommentierte
P.S.: Waldboden nachzubauen ist sicherlich anspruchsvoller als Salat zu pflanzen, aber solange kein Bach zum Fotografieren von Kaulquappen und Insektenlarven auf dem Pflichtenheft steht, sollte es machbar sein.
 
Mauleselchen
Mauleselchen kommentierte
Bach ist wohl einfacher, da man da ein abgeschlossenes Ökosystem bauen kann. Als Jugendlicher hatte ich viele Jahre einen Flußkrebs in einem großen Terrarium/Aquarium in dem auch Feuersalamander (die ich aus Larven gezüchtet habe) gelebt haben.

Waldboden braucht halt Abschattung und wirklich kontinuierliche Kontrolle und Regelung der Feuchtigkeit. Und laut Spezialisten muss man immer aus der freien Natur Material wie Blätter und Zweige dazu geben.
 
ich konnte das Novoflex-Teil testen, und kann es uneingeschränkt empfehlen: es ist sehr funktional, einfach und schnell aufzubauen (nach dem Erstzusammenbau) und von hoher Qualität!
 
1 Kommentar
Mauleselchen
Mauleselchen kommentierte
Danke für die Info!
 
So, ich habe bestellt:

1 mal das MS-MR-Studio
2 mal die flexiblen Leuchtenarme ohne Leuchten
2 mal Rollei Leuchten LUMEN POCKET RGB
2 von den Erhöhungspucks
1 Einstellschlitten Castell Q
1 Leofoto 2-Wege-Neiger VH-10

Ich denke, damit habe ich (mit dem Tonpapier und den Klemmen die ich schon vorher angeschafft habe) eine brauchbare Ausgangsbasis. Mit der D5500, dem 105er Sigma und der kleinen Godox Blitz-Zusammenstellung sollte ich dann auch auf dem richtigen Weg sein!

Mit besten Grüßen
Hannes

PS: Bilder folgen, sobald alles zusammen gebaut ist!
PPS: Und auch Testaufnahmen - damit ich technisch alles im Griff habe, künstlerisch wertvoll werden die eh nicht :cool:
 
4 Kommentare
soulbrother
soulbrother kommentierte
"künstlerisch wertvoll werden die eh nicht"
Das ist egal, solange Du Spass dran hast und die Wirtschaft mit Deinen Käufen unterstützt ;)
 
Mauleselchen
Mauleselchen kommentierte
Leofoto MC-01

1659626180285.png
 
Mauleselchen
Mauleselchen kommentierte
Leofoto AM1-XL
1659626266223.png
 
Mauleselchen
Mauleselchen kommentierte
Damit kann ich dann auch kleine Zweige und Blätter halten :)
 
noch ein kleiner Tip.
Ich benutze für stationäre Makros einen externen 10"Monitor. Da sehe ich wesentlich mehr beim fokusieren.
 
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Mauleselchen
Mauleselchen kommentierte
Ich fokussiere auch einzelne Bilder mit Helicon Focus am angeschlossenen Notebook. Funktioniert recht gut und wenn ich will, kann ich sofort auf einen Stack umschwenken.
 
So, ich habe bestellt:
...
1 Einstellschlitten Castell Q
...
Ein feines Teil. Ich habe den CASTELL-CROSS Q, der praktisch aus zwei CASTELL Q besteht.
Als nützliches Zubehör kann ich dir den Feintrieb CAST-FINE empfehlen, der noch feinere Einstellungen ermöglicht; laut Produktbeschreibung bzw. Skala sind Schritte von 1/4mm möglich. Mit etwas Übung sind aber auch Schritte von 1/8mm möglich.
 
1 Kommentar
Mauleselchen
Mauleselchen kommentierte
Danke für den Tipp :)
Dahin bin ich auch schon gekommen - der zweite Castell-Q samt den Feintrieben ist bereits bestellt. Und ein zweiter Satz kleiner Standbeine, damit ich beim Wechsel von Repro- in Macro-Stellung nicht immer umschrauben muss.

Der Kundenservice bei Novoflex ist übrigens hervorragend!
 
Tomate geerntet
Tomate fotografiert mit einem 25 Bilder Stack
Tomate gerendert
Tomate eingestellt
Tomate gegessen

Tomate_Klein.jpg

Jetzt heißt es ausprobieren und üben ...

Mit besten Grüßen
Hannes Fischer
 
soulbrother
soulbrother kommentierte

"Lektion1"
Grundsätzlich gilt:
Immer, wenn Einzelbilder für irgendeine Art der Zusammenverwendung aufgenommen werden, sollte man im manuellen Modus arbeiten. Dazu gehört neben der Belichtung auch der Weißabgleich. (Je nach Anwendung auch der Fokus)
Das Ziel bei (z.B.) gestichten Panoramabildern, oder bei Fotos für einen Focus-Stack ist ja eine homogene Zusammenführung - und diese gelingt eben einfacher und präziser, wenn alle Einzelbilder bereits so "gleich" wie möglich sind.

Meine Anmerkung zum Bild:
Ich finds gut, dass der Untergrund, also der Schatten nicht scharf aufgenommen wurde und der "Stack" nur bis zur Mitte der Tomate reicht.
 
Christian B.
Christian B. kommentierte
Prima. Mein Hinweis bezieht sich auf die Beleuchtung. Du hast sie so gesetzt, dass beide Lampen gleichwertig sind. Dies führt dazu, dass die Tomate zwei such teilweise überschneidende Schatten hat, und das wiederum zu einem unnatürlichen Bildeindruck. Weshalb? Wir sind es auf der Erde gewohnt, dass die Ausleuchtung durch eine große Lampe (=Sonne) mir nur einem charakteristischen Schatten erfolgt. Deshalb arbeitet man bei der Fotografie mit künstlichem Licht in der Regel mit einem Haupt- oder Führungslicht und dazu mit Aufhellichtern oder Akzentlichtern, die sich aber unmerklich dem Führungslicht unterordnen. Ich bin in diesen Dinge auch erst Anfänger, da gibt es ganz andere hier im Forum, die Dir das erklären können, wie es richtig geht. Aber so jedenfalls ist es verbesserungsfähig.

Mit den beiden Schatten korrespondieren zwei helle ausgefressene Stellen unten links und rechts, wo offenbar das Licht auf die Tomate traf. Auch das finde ich suboptimal.

Insgesamt könnte man mit besser gesetztem Licht die Tomate dreidimensionaler herausarbeiten.
 
N
Nicname kommentierte

... Ich denke, technische Fehler werde ich ausmerzen können - aber Kunst werde ich niemals produzieren. ...
Warum erlegst Du Dir eine solche Selbsbeschränkung auf? Du hast jetzt eine gute Ausrüstung, also setz Dir fotografische Ziele und übe mit der Beleuchtung, bis Du zufrieden bist. Der Einstieg mit der Tomate ist schärfetechnisch doch schon mal gut gelungen. Tipps zur Lichtsetzung für eine solche Art der Sachfotografie bekommst Du hier bestimmt ...

PS: Hier eine kleine Anregung dazu mit Fotografien von Niall Benvie
 
soulbrother
soulbrother kommentierte
Beim Daumen hoch klicken, fiel mir noch ein: Je nach Absicht steht es natürlich völlig frei, dass man mehrere Schatten aufgrund der Beleuchtung generiert, oder auch gar keinen Schatten (wenn Du dieses runde Objekt mit einem Ringlicht aufgenommen hättest). Was "normal" ist, ist egal. Es zählt immer was dabei rauskommt, bzw was ist die Absicht.
Wie immer bei solchen Mischungen von Kunst und Handwerk ist es sinnvoll bis notwendig, wenn man die "üblichen" Regeln ("ein Schatten") genau kennt, damit man es anderweitig (besser/einfacher) anwenden kann.
 
Christian B.
Christian B. kommentierte
Natürlich. Man kann ein Objekt auch ganz schattenfrei inszenieren - genau dazu gibt es ja auch diese Aufnahmetische - oder mit ganz vielen Schatten, harten Übergängen, weichen Verläufen. Aber man muss sich erst einmal bewusst werden, dass da zwei Schatten sind, wenn man zwei Lichter gleichberechtigt setzt. Dazu diente mein Hinweis.
 
Hier mal mein nächster Versuch:

Eicheln_Klein.jpg

Diesmal stimmt die Lichttemperatur, denn ich habe 5500K auf Kamera und Leuchten eingestellt.
Der Lichtfleck der Lampen kommt auch nur von einer Seite
Die andere Seite habe ich ein wenig in der Lichtstärke zurück genommen habe.
Die rechte obere Eichel habe ich genau dort und scharf haben wollen, den Rest nicht.
Deshalb mit 1/125 Sekunde bei Blende 3.8 aufgenommen
Das waren 9 Aufnahmen mit der Schärfe vom Zipfel der Eichel bis zum Rand der Kapsel
Aufgenommen mit der D300S und dem Sigma 105/2.8 Macro

Mit Besten Grüßen und der Bitte um Kritik :)
Hannes
 
1 Kommentar
Mauleselchen
Mauleselchen kommentierte
Ach ja - hier mein Mini-Studio im Keller:

Arbeitsplatz.JPG
Alles noch ein wenig provisorisch, aber der Schweißtisch mit der 30mm Multiplex-Platte ist stabil und schon ruhig! Der Rest an Ordnung wird sich finden, wenn ich die Paraphernalien des abgelösten Hobbies verkauft und weggeräumt habe ...

Mit besten Grüßen
Hannes

PS: Das ist nur geknipst - bitte hier keine Kritik, da ich rein dokumentarisch fotografiert habe :)
 
Absolut genial so ein USB-Extender, wenn der Rechner mal weiter weg von der Kamera stehen muss. Und das funktioniert sogar in meinem Elektro-Smog-Keller!
1660318800692.png

Mit besten Grüßen
Hannes
 
2 Kommentare
Metalhead
Metalhead kommentierte
Oder gleich ein langes USB-Kabel kaufen... ;)
 
Mauleselchen
Mauleselchen kommentierte
Ein langes USB-Kabel funktioniert bei mir nicht sicher. Mit dem aktiven Hub ist das aber problemlos und ich kann die Strecke zwischen Mini-Studio und Rechner gut überbrücken.
 
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