Nikons 17-55 und der AF der D300

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Georg1971

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Hallo Zusammen!

Vor ein paar Tagen habe ich vom Forumskollegen Christoph (CeeEmWaiKay - was soll das überhaupt bedeuten? :confused: ) sein 1/2 Jahr altes 17-55 /2,8 erstanden (von hier aus nochmal tausend Dank für die tolle Abwicklung! :bussi: ). Nachdem ich früher bereits 2 Exemplare davon besaß hatte ich wegen der nervigen Fokusproblematik und der schwachen Leistung am langen Ende eigentlich mit dieser Optik abgeschlossen. Mit 14-24 und 24-70 an der D300 hoch zufrieden, suchte ich aber noch einen Spezialisten für wenig Licht, Brennweitenbereich nach meiner Vorstellung 17-35mm, sehr guter Offenblendleistung, kleiner um im Notfall den internen Blitz der D300 nutzen zu können und gerne auch etwas leichter. Ich trauerte hier meinem geliebten 17-35 /2,8 nach, dass ich zur Finazierung der neuen Zooms an den Kollegen TJA verkauft hatte :hallo: . Da ich vom AF der D300 ausgesprochen angetan bin und die Kamera ja auch die Möglichkeit der objektivbezogenen AF-Feinjustage bietet, reifte in mir der Gedanke, das 17-55 als "17-35 mit kleiner Brennweitenoption nach oben" zu betrachten und ihm an der D300 nochmal eine Chance zu geben, auch wenn ich mir wegen der Komplexität der Fokusproblematik nicht allzuviel Hoffnungen gemacht habe. Vorgestern habe ich das Objektiv bekommen, hier nun meine ersten Eindrücke dazu an der D300:

Zu meiner positiven Überraschung: Den Fehlfokus bei kurzer Brennweite im Fernbereich zeigt diese Kombi überhaupt nicht. Meine Erfahrungen mit zwei Exemplaren an der D2 und die vieler anderer Kollegen hier im Forum (wohl ganz besonders an der D200) waren die, dass der Fokus im Nahbereich saß, im Fernbereich zu weit vorne lag. Manuelles korrigieren brachte die optimale Schärfe, wenn die Indexmarke mit der Mitte des Unendlich-Symbols, der leigenden Acht, fluchtete. Nun an der D300 passt es auch ohne AF-Feinjustage hier perfekt, dafür zeigte sich aber ein minimaler Frontfokus im Nahbereich, je länger die Brennweite desto ausgeprägter. Experimentieren mit der AF-Feinjustage brachte ein optimales Ergebnis im Nahbereich bei Offenblende mit einem Korrekturwert von +10, zu meiner Überraschung zeigte das absolut Null Auswirkunken im Fernbereich, hier hatte sich der Fokus also nicht nachteilig nach hinten verschoben. Was allerdings blieb war der wandernde Fokus mit kleiner werdender Blende. Passte es offen perfekt, lag er bei Blende 5,6 bereits zu weit hinten. Nach stundenlanger Probiererei habe ich mich jetzt auf einen Korrekturwert von +6 eingependelt. Getestet habe ich bei folgenden Situationen, hier liegt der Fokuspunkt nun immer akzeptabel innerhalb des Schärfebereichs: Brennweiten 17mm, 24mm und 55mm, bei Offenblende und Blende 5,6, jeweils im Fernbereich und bei 0,5-1m Motiventfernung. Die kleinen Abweichungen des Fokus werden nur sichtbar in der 100% Ansicht, wenn ich in der Bildschirmwidergabe ein wenig auszoome passt es sowieso immer ziemlich perfekt, aber bei so einer teuren Linse darf man ja ruhig etwas anspruchsvoll sein.

Fokusmäßig bin ich mit dem Objektiv also erstmal wieder versöhnt, als Immer-Drauf betrachte ich persönlich es aber immer noch nicht: Im WW-Bereich ist es der absolute Hammer, bei 24mm klar besser als das neue 24-70, bei 35mm herrscht etwa Gleichstand. Wenn ich es aber ab 45mm mit dem 24-70 vergleiche gibt es schon ein eher trauriges Bild ab. Selbst am Anschlag bei 70mm liefert das Neue eine Schärfe, die das 17-55 verdammt alt aussehen lässt. Gepaart mit dem nur mittelmäßigen Bokeh gibt es z.B. für Portraits meiner Meinung nach etliche bessere Alternativen als das 17-55. Ich betrachte es für mich als Reportage und Low-Light Optik, oder anders gesagt, als erweitertes 17-35mm. Als solches glaube ich, dass ich nun damit glücklich werden kann.

Bei der ewigen Frage, welches Zoom für den DX Sensor denn nun das Beste sei hab ich mich nun für die teuerste Lösung entschieden, nämlich alle: :D

14-24 /2,8 als fast tadelloses, lichtstarkes WW-Zoom (mit Ergänzung durch das 10,5mm für UWW)
24-70 /2,8 als Standard, vor allem prädestiniert für Portrait und Action, kleiner Bruder des 70-200 VR
17-55 für Low-Light und Innenräume (und Reportage)
18-70 als leichtes und gutes Universalobjektiv bei ausreichend Licht (16-85 werd ich noch ausprobieren)
70-200 VR für oben rum. (Für mich gut aber verbesserungsfähig, 200mm kommen bei mir aber eh kaum zum Einsatz)


An der DSLR besessen habe ich auch folgende Zooms, mussten in meinem persönlichen Vergleich aber aus verschiedenen Gründen ausscheiden:

Tokina 12-24
Nikkor 12-24 (deutlich besser als Tok aber keine Chance gegen 14-24)
AF-S DX 18-55
AF-S 28-70 /2,8 (das Bessere (24-70) ist der Feind des Guten)
AF-S 17-35 /2,8 (ich hab Dich immer noch lieb! :applause: )
AF-D 28-105 (guter Ruf aber...na ja. :nein: )
Tamron 17-50 /2,8 (optisch gut, mechanisch kacke)
AF-D 80-200 (Sehr gut und schön kompakt! Aber der Nahbereich...)
Siegma 70-200 /2,8 (lahmer AF, auch optisch gefällt mir Nikons 80-200 besser)

Ich hoffe, ich hab nix vergessen.

Frohe Ostern
Georg

:hasi5:
 
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Die Aussagen zum Bokeh des 17-55er kann ich nicht ganz nachvollziehen. Ok, es gibt Objektive die es besser können, aber welches Objektiv in dem Brennweitenbereich kann es den nun wirklich besser als das 17-55er? Bei den üblichen Verdächtigen, wie das 50er oder 35er sehe ich kein besseres Bokeh.
 
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Die Aussagen zum Bokeh des 17-55er kann ich nicht ganz nachvollziehen. Ok, es gibt Objektive die es besser können, aber welches Objektiv in dem Brennweitenbereich kann es den nun wirklich besser als das 17-55er? Bei den üblichen Verdächtigen, wie das 50er oder 35er sehe ich kein besseres Bokeh.

Hallo Olaf,

das 35'er und die 50'er sind auch keine ausgemachten Portraitobjektive. Meine Aussagen zum 17-55 beziehen sich auf den Vergleich zu anderen Zooms. Ein Zoom ist natürlich immer ein Kompromiss, ein Standardzoom soll aber nach Möglichkeit eine hohe Bandbreite an Anwendungsmöglichkeiten abdecken. Andere Zooms zeigen beim Bokeh dass es besser geht, z.B. AF-S 28-70 und 24-70. Sogar das neue WW-Zoom 14-24 bildet die Unschärfe seidenweich ab, ohne irgednwelche hellen oder farbigen Kringel - sehr ungewöhnlich für ein WW. Ich meine sogar, dass das 18-70 bei 70mm mind. genauso "gut" ist wie das 17-55.
Das Bokeh ist ja nicht wirklich schlecht, halt mittelmäßig. Ich wollte nur sagen, dass das Objektiv für mich nicht der Universalknaller ist sondern seine Stärken in der Schärfe im WW-Bereich liegen.

Grüße
Georg
 
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Ich meine sogar, dass das 18-70 bei 70mm mind. genauso "gut" ist wie das 17-55.
Das Bokeh ist ja nicht wirklich schlecht, halt mittelmäßig. Ich wollte nur sagen, dass das Objektiv für mich nicht der Universalknaller ist sondern seine Stärken in der Schärfe im WW-Bereich liegen.

Hallo Georg, na dann hatte ich Dich wohl etwas falsch verstanden.
Ich finde das Bokeh der 17-55er für diesen Brennweitenbereich und für ein Zoom recht gut.
Das 18-70er hat aber meiner Meinung nach definitiv ein schlechteres Bokeh. Das war, neben anderen Gründen, auch ein Grund vom 18-70er zum 17-55er aufzustocken. Das ganze ist jetzt schon fast drei Jahre her, so dass ich jetzt leider nicht mehr mit Vergleichsbildern dienen kann, die ich damals angefertigt hatte.
 
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Bokeh ist in sehr hohem Maße eine Frage des Geschmacks. Und manchmal wird die Bokeh-Diskussion m. M. n. auch übertrieben. Zooms sind selten die ganz großen Bokeh-Weltmeister, ein richtig schlechtes Vario-Objektiv in dieser Bezieheung, ist mir aber bei Nikon bisher noch nicht begegnet.

Hier sind drei Beispiele für das Bokeh des AF-S 2.8/ 17-55 mm. Alle drei Bilder mit der D200 bei 55 mm. Ich bin damit zufrieden.

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ein richtig schlechtes Vario-Objektiv in dieser Bezieheung, ist mir aber bei Nikon bisher noch nicht begegnet.

Gibt es auch. Das Bokeh des alten 24-120 AF-D ist gruselig.




Das 17-55 finde ich bei 55mm sehr ordentlich, wenn man es etwas abblendet. Bei 55mm f/5.6 ist mein Exemplar bedenkenlos einsetzbar auch bei anspruchsvollen Motiven. Bei Offenblende ist es bei 55mm schwächer als am WW-Ende, aber für Portraits stört das mMn nicht.
 
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14-24 /2,8 als fast tadelloses, lichtstarkes WW-Zoom (mit Ergänzung durch das 10,5mm für UWW)

Was mich wundert Georg: Seit 30 Jahren kaufe ich ausschließlich bei meinem Händler des Vertrauens in Köln. Seine Preise sind o.K., da hier die Beratung stimmt und für mich wichtig ist.

Aber: Heute war er ganz stolz, mir für das 14-24 einen Preis von knapp über Euro 1.850 nennen zu dürfen. (Statt Euro 1990,--) Ich habe mich nicht getraut, ihm zu sagen, daß bei Foto-Koch in Düsseldorf die Linse nur knapp über Euro 1.550 kostet.

Differenzen von Euro 100-150 kommen vor und sind für mich akzeptabel, aber fast 300 Euro sind zu viel.

Bis bald (siehe PM)

Carsten
 
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Bokeh ist in sehr hohem Maße eine Frage des Geschmacks. Und manchmal wird die Bokeh-Diskussion m. M. n. auch übertrieben. Zooms sind selten die ganz großen Bokeh-Weltmeister, ein richtig schlechtes Vario-Objektiv in dieser Bezieheung, ist mir aber bei Nikon bisher noch nicht begegnet.

Hier sind drei Beispiele für das Bokeh des AF-S 2.8/ 17-55 mm. Alle drei Bilder mit der D200 bei 55 mm. Ich bin damit zufrieden.

Hallo Jens,

danke für Deinen Beitrag aber ich finde, dass alle drei geposteten Bilder für das Bokeh keine Herausforderung darstellen und die Schwächen hier nicht sichtbar werden können.

Anbei ein 100% Ausschnitt vom Hintergrund eines Portraits, D2Hs + 17-55 bei 55mm Blende 2,8

121447e55525e5f59.jpg


Durch das Blattwerk scheint helles Sonnenlicht und produziert kleine Spitzlichter. Im Idealfall haben die entstehenden hellen Punkte/Flächen eine gleichmäßige Helligkeit ohne Farbsäume und verlaufen somit so gut es geht zu einem homogenen Brei. Farbsäume kennt das Bokeh des 17-55 zum Glück nicht, es ist jedoch deutlich zu erkennen, dass die Helligkeit der hellen Bildteile von innen nach außen zunimmt, teilweise bilden sich mehr oder weniger scharfe Ringe.
Es ist zwar sicherlich schwierig ein Bokeh einzustufen, da es nicht meßbar und somit schwierig vergleichbar ist. Ich denke aber nicht, dass es Geschmacksache ist. Ein wirklich gutes Bokeh sollte Lichter so wenig wie möglich abgrenzen, weich zerlaufen lassen.
Noch unschöner wäre es, wenn sich die Lichter unnatürlich in Form einer eckigen Blende abbilden oder scharfe farbige Kringel zeigen würden. Da beides zum Glück nicht der Fall ist, stufe ich es als mittelmäßg ein. Zum Vergleich ziehe ich halt die anderen lichtstarken Profizooms heran, die können das einfach besser. Alles was ich sagen möchte ist: Das 17-55 ist ein top Reportageobjektiv, aber für Portrait nicht die erste Wahl. Neben dem Bokeh schränkt auch die relativ kurze Endbrennweite die Möglichkeit zum Freistellen ein. Ein 24/28-70 /2,8 beherrscht diese Disziplinen einfach besser. Ungewöhnlich wie gesagt auch die Eigenschaften des 14-24. Es zeigt, dass auch bei WW-Zooms ein sanftes Bokeh möglich ist.

Grüße
Georg
 
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Was mich wundert Georg: Seit 30 Jahren kaufe ich ausschließlich bei meinem Händler des Vertrauens in Köln. Seine Preise sind o.K., da hier die Beratung stimmt und für mich wichtig ist.

Aber: Heute war er ganz stolz, mir für das 14-24 einen Preis von knapp über Euro 1.850 nennen zu dürfen. (Statt Euro 1990,--) Ich habe mich nicht getraut, ihm zu sagen, daß bei Foto-Koch in Düsseldorf die Linse nur knapp über Euro 1.550 kostet.

Differenzen von Euro 100-150 kommen vor und sind für mich akzeptabel, aber fast 300 Euro sind zu viel.

Bis bald (siehe PM)

Carsten

Für 1800,- kannst Du kommenden Samstag meines kaufen. :D
 
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Wer empfiehlt eine bessere Alternative zum 17-55 mm, Vorgabe: Non-DX! (um offen zu sein). Oder ist das 17-55 mm Referenz?
 
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Es ist zwar sicherlich schwierig ein Bokeh einzustufen, da es nicht meßbar und somit schwierig vergleichbar ist. Ich denke aber nicht, dass es Geschmacksache ist. Ein wirklich gutes Bokeh sollte Lichter so wenig wie möglich abgrenzen, weich zerlaufen lassen.

Natürlich gibt es Unterschiede in der Darstellung von Objekten vor oder hinter der Schärfenebene und natürlich kann man darüber auch trefflich diskutieren. In sehr vielen Fällen werden solche Diskussionen aber sehr schnell akademisch. Ich meine, der Maßstab sollte das Bild im Print sein. Wenn da - auch für den normalen Betrachter - Unterschiede positiv oder negativ erkennbar werden, dann lohnt die Diskussion. Allerdings bewegt man sich dann zwangsläufig in Regionen des individuellen Empfindens ... am Ende wird es dann doch wieder darauf hinauslaufen, dass der Fotograf die Entscheidung treffen muss. Der Ansicht, dass Bokeh - von ganz extremen Ausnahmen mal abgesehen - keine Geschmacksache sei, mag ich mich nicht anschließen ;)

Die Bilder, die ich gepostet habe, sind keine Bokeh-Test. Es sind ganz normale Aufnahmen, wie sie in der Praxis eben gemacht werden. Ich handhabe es so: Wenn ich eine eng begrenzte Schärfentiefe und ein Erste-Klasse-Bokeh will, dann greife ich zur M8 und zu hochgeöffneten Leica-Objektiven. Definitiv nicht zum Zoom. Kommt allerdings unter diesen Vorzeichen nur selten vor :rolleyes:

Andere Fotos mit dem AF-S 2.8/ 17-55 mm, ebenfalls mit engem Schärfentiefebereich:



Ich finde auch hier das Bokeh ganz o.k.
 
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Hi Georg,

schön, dass Dich mein 17-55 im Großen und Ganzen versöhnlich stimmt. :) Wie ich Dir ja gesagt hatte, hat es am Anfang an der D200 etwas gezickt, was sich aber als Problem der D200 rausgestellt hatte. Was Deine Beobachtung oberhalb von 35mm anbelangt, schau mal die zwei Bilder unten, erst als Übersicht und dann als 100% Crop.

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Das war in beiden Fällen bei 55mm f4 und ISO100 an der D200. Raw Converter ACR bei leichtem Schärfen (25 von 100). Die Komprimierung nimmt auch etwas Schärfe weg. Mein AF-S 28-70 muss ich im Nahbereich an der D3 bei Portraits mindestens auf f6,3 wenn nicht weiter runterblenden um gerade im Randbereich auf eine vergleichbare Leistung zu kommen wie das 17-55 an DX hier. Ich fand es gerade bei Portraits und Sachen, wo man nah ran muss, eigentlich sehr gut. Kommst Du denn bei 55mm nicht auf ähnliche Schärfewerte wie in den geposteten Beispielen? Wäre schon schade...

Dein 24-70 habe ich ja mal kurz testen können, das ist wirklich an DX ein sehr starker Vergleichsgegner gegen das 17-55. Bevor ich das 17-55 gekauft hatte, habe ich es gegen das 28-70 und 17-35 getestet und es hat beide geschlagen.

Das Bokeh ist bei Spitzlichtern wirklich nicht das beste (Kringel ähnlich den Jahresringen bei Bäumen).

Auf jeden Fall noch viel Spaß mit dem Teil :)

Viele Grüße
Christoph
 
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Hi Georg,

Was Deine Beobachtung oberhalb von 35mm anbelangt, schau mal die zwei Bilder unten, erst als Übersicht und dann als 100% Crop.
Das war in beiden Fällen bei 55mm f4 und ISO100 an der D200. Raw Converter ACR bei leichtem Schärfen (25 von 100). Die Komprimierung nimmt auch etwas Schärfe weg.... Kommst Du denn bei 55mm nicht auf ähnliche Schärfewerte wie in den geposteten Beispielen? Wäre schon schade...

Huhu Christoph! :hallo:

Ein Portrait bedingt natürlich nicht immer zwangsweise die Offenblende, IN DER REGEL möchte man jedoch bestmöglich vom Hintergrund freistellen, durch Bildwinkel und/oder geringe Tiefenschärfe. Da das 17-55 mit seinen max. 55mm vom Bildwinkel für diesen Anwendungsfall schon etwas eingeschränkt ist, wäre es schön gewesen, wenn es dafür eine entsprechende Leistung bei Blende 2,8 und ein gutes Bokeh bieten würde. Bei Blende 4 lässt die Schärfe keine Wünsche offen (halte ich bei einem professionellen 2,8'er Zoom eigentlich für selbstverständlich), ich sagte aber auch nur, dass es für Portraits bessere Zooms gibt.

CeeEmWaiKay schrieb:
Auf jeden Fall noch viel Spaß mit dem Teil :)

Danke danke, werde ich haben. Nach meinen durchwachsenen Erfahrungen an der D2 bin ich jetzt wirklich glücklich mit dem Teil an der D300. Ich war skeptisch aber es hat sich gelohnt, es nochmal zu probieren. :yahoo:

Vielleicht sieht man sich ja irgendwann mal wieder...

liebe Grüße
Georg
 
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Wer empfiehlt eine bessere Alternative zum 17-55 mm, Vorgabe: Non-DX! (um offen zu sein). Oder ist das 17-55 mm Referenz?

Hallo Hank,

MEINE persönliche Erfahrung mit dem 17-35 /2,8 ist absolut spitze, auch bei Offenblende, ist aber natürlich kürzer. Als Standardzoom deckt das neue 24-70 auch am DX-Sensor einen brauchbaren BW-Bereich ab, natürlich ebenso an FX, äußerst universell. Die optische Leistung ist natürlich auch nicht perfekt, aber state of the art. Ich kenne kein Zoom, dass ihm momentan das Wasser reichen kann. In der Summe aller Eigenschaften..
 
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Hallo,
habe auch das 2,8/17-55 und finde es sehr gut.
Aber was hat der ganze Thread hier mit dem Autofocus an der D300 in Verbindung mit dem Objektiv zu tun? :confused:

Gruss, Richard.
 
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