Nikon pc-e 24mm an D800E

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Zumindest in PTGui lassen sich vertikale bzw. horizontale Linien mittels definierten Punkten festlegen (also Punkt 1a und 2a auf eine Vertikale/Horizontale in Bild 1, Punkt 1b und 2b auf dieselbe Linien in überlappenden Bereichen in Bild 2), das klappt gut.

Es gibt auch einen dritten Linientypus: "New Line", bei dem man eine Gerade mit beliebig vielen Kontrollpunkten z.B. entlang einer über mehrere Teilaufnahmen eines Panoramas verlaufenden Objektkante definieren kann (z.B. tonnenförmige Objektivverzeichnungen bei an sich geraden Gebäudekanten).

Das setzt aber die Installation der Panorama Tools voraus, auf dessen Optimizer hierfür in PTGui Pro zurückgegriffen werden muß. Die Kombination mit den PTGui-eigenen vertikalen und horizontalen Kontrollpunkten ist aber manchmal etwas kniffelig.

Ich habe das mal bei einem Architekturpanorama von einer dreigliedrigen Gebäudefassade versucht und mich doll und dämlich optimiert, bis ich dahinter kam, daß der rechts außen befindliche Gebäudeteil um mehr als eine Gehwegplatte aus der Flucht der zwei anderen Gebäudeteile nach hinten verspringt. Hatte ich diese Flucht in einer horizontalen Linie hinbekommen, stimmte es anderer Stelle mit den Horizontalen nicht mehr. Ich habe es dann aufgegeben, den Baumeister noch "korrigieren" zu wollen ...

Herzliche Grüße Nic

PS: Danke allen Teilnehmern dieses Threads, dass wir hier aus meiner Sicht keine unangenehmen Glaubenskriege ums "Recht haben" bzw. "entweder oder" führen.
 
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Dies scheint mir ein sehr praktikabler Weg anstelle von herkömmlichen TS-Objektiven an KB zu sein.

Ich werde mich hier mal schlau machen und die Sache beäugen...

Vielen Dank für den Tipp!

Soeben:
Laut Zörk kostet das Ding:
Pro Shift Adapter (Pro SA MFS/Pro SA P67) Pro Shift Adapter für MFS an KB-SLR*
EUR 450,-Pro
Schon happig...

Hallo, ja ist etwas teuer, aber wenn es funktioniert wie sich man wünscht darf man auch das Geld dafür investieren, ich würde an deiner stelle den laden anrufen und deine Erwartung zu beschreiben ob die Dir eine optimale Leistung garantieren können und nicht wie das PC-E 24mm Nikon ....................

MfG
 
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Für den Weitwinkelbereich ist auch der Zörk Adapter keine wirkliche Lösung, denn die weitwinkeligsten Brennweiten im Mitelformat sind auch gerade mal 28mm und kosten dann ungefähr genausoviel wie die Schneider PC-TS. Besser sind sie wohl kaum, und mit dem Adapter auch nicht vom Handling.

VG
 
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Was mich an den Nikoren stört, ist die mäßige Mechanik. Außerdem scheint außer Schneider-Kreuznach noch niemand auf die Idee gekommen zu sein, einen Stativfuß vor die Tilt/Shift Ebene zu setzen. Es ist viel praktischer bei der Arbeit nur die Kamera zu bewegen (gleiche Perspektive), als die Optik.
VG

Doch, nur nicht der Objektivhersteller selber...

https://vimeo.com/10089714

Viele Grüße
Achim
 
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@ Achim Sieger

Danke für den Link. Hatte die Klammer schon mal irgendwo gesehen, aber wußte nicht mehr vom wem die war, oder wo's die gibt. Immerhin ein Lichtblick am Horizont.

Nur schade, daß die meisten Kamera- und Objektivhersteller da nicht mal selber drauf kommen. Bei den digitalen Cambo Wide Kameras ist das übrigens genauso unpraktisch. Statt die hintere Standarte shiften zu können, bewegt man die vordere mit der Optik und verändert mit jeder Bewegung auch die Perspektive. In den meisten Fällen hat man damit nur zusätzliche/überflüssige Einstellarbeit. Da fragt man sich manchmal schon, was die sich dabei gedacht haben.

VG
 
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Tja, bei Tilt-Shift ist der Käuferkreis sehr klein. Scheinbar ist das für Nikon wirtschaftlich nicht interessant, die bestehenden Objektive zu überarbeiten und das Angebot entsprechend des Marktbegleiters (damit meine ich insbesondere das 17mm TS von Canon) zu erweitern.

Und da die meisten Fotografen schon nicht verstehen was TS überhaupt für Möglichkeiten eröffnet, wird Rear-Shift erst recht nicht berücksichtigt.
Solange man keine Objekte nah vor der Linse hat ist es ja auch kein Problem und Photoshop kommt mit dem Stitchen gut zurecht aber grundsätzlich vermisse ich den Werkseitig verbauten Stativadapter an einer TS Linse ebenso.

Viele Grüße
Achim
 
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Gerade bei Landschaftsaufnahmen hat man ja nicht immer den besten Standpunkt, von daher ziehe ich hier ein pc-e in Erwägung, um die Perspektive zu korrigieren.

PS: Das war als Antwort gedacht auf die Frage, wofür ich ein PC Objektiv in der Landschaftsfotografie überhaupt brauche (und ist jetzt hier an der falschen Stelle positioniert). Man findet einfach nicht immer den idealen Standpunkt und riskiert dann stürzende oder seitlich wegfallende Linien bzw. kann die Schärfentiefe nicht gut ins Bild legen. Wenn unter Euch der eine oder andere Landschaftsfotograf ist, wäre ich sehr dankbar für Erfahrungen, da ich absoluter Neuling im Umgang mit dem PC bin. Habe es mir jetzt gebraucht bestellt. Ermuntert hat mich ein befreundeter Profifotograf, der das PC-e 24mm probeweise an seiner 700 hatte und sagte, die Ecken seien knackscharf. Kann es sein, daß die Herstellungsqualität werkseitig schwankt? Noch nie habe ich über ein Objektiv so unterschiedliche Einschätzungen gelesen.
Danke für Eure Beiträge, Lothar
 
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...Habe es mir jetzt gebraucht bestellt. Ermuntert hat mich ein befreundeter Profifotograf, der das PC-e 24mm probeweise an seiner 700 hatte und sagte, die Ecken seien knackscharf. Kann es sein, daß die Herstellungsqualität werkseitig schwankt? Noch nie habe ich über ein Objektiv so unterschiedliche Einschätzungen gelesen.
Danke für Eure Beiträge, Lothar

Glückwunsch zu der Optik. Mach Dir mal keine Sorgen, die schon gut, aber in Deinem Eingangspost ging es ja um die Einschätzung der Leistung mit Shift im Randbereich an einer D800E und nicht an einer D700. An der D800E hast Du eben die dreifache Auflösung und wenn man dreimal so genau hinschaut, werden eben auch Schwächen eher sichtbar.

VG
 
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Ehrliche Frage: welche Möglichkeiten sind das genau? Du sprichst sicher von Landschaftsfotografie?

Das wurde doch schon vielfach erwähnt... Die Komposition im Moment der Aufnahme schon im Sucher zu sehen und zwar auch perspektivisch, die Möglichkeit die Schärfeebene zu verlagern (Tilt), oder den Ausschnitt ohne Kameraschwenk und Qualitätsverlust druch's nachträgliche geradestellen zu verändern (Shift) und durch die One-Shot Technik keine motivbezogenen Limitationen zu haben. Das fertige Bild entsteht sozusagen in der Kamera und es bedarf keiner aufwendigen Computer-Manipulation.

VG
 
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Hi,

Das fertige Bild entsteht sozusagen in der Kamera und es bedarf keiner aufwendigen Computer-Manipulation.
es ist noch nie ein Bild in der Kamera entstanden (Polaroid mal außen vor :cool:) schon immer waren weitere aufwändige optische und chemische Manipulationen erforderlich. Und wenn man die aufwändige Computer-Manipulation durch eine aufwändige Optik-Manipulation ersetzt, weiß ich nicht, wo der Vorteil ist.

Ich denke, TS-Objektive werden genauso sterben, wir es Handcolorierung oder die Analogfotografie getan hat bzw. gerade tut. Einige Wackere werden immer übrig bleiben, aber es braucht einfach eine komplette Fotografengeneration, bis sich das herum gesprochen hat.

Ciao
HaPe
 
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es ist noch nie ein Bild in der Kamera entstanden (Polaroid mal außen vor :cool:) schon immer waren weitere aufwändige optische und chemische Manipulationen erforderlich. Und wenn man die aufwändige Computer-Manipulation durch eine aufwändige Optik-Manipulation ersetzt, weiß ich nicht, wo der Vorteil ist.

Ich denke, TS-Objektive werden genauso sterben, wir es Handcolorierung oder die Analogfotografie getan hat bzw. gerade tut. Einige Wackere werden immer übrig bleiben, aber es braucht einfach eine komplette Fotografengeneration, bis sich das herum gesprochen hat.
Interessante Meinung!

Mindestens in der Großbildfotografie der echten, mit Fotos geldverdienenden Profis sieht das völlig anders aus.

Mir jedenfalls haben Shift-Objektive (Leica PC-Super-Angulon-R 2.8/28, Nikon PC-E 3.5/24) bislang in aufwändigen Auftrags-Dokumentationen von denkmalgeschützten Gebäuden unschätzbare Dienste erwiesen.
 
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@ Hans-Peter R

Du hast ja selber schon eingesehen, daß mit einem Polaroid das Fertige Bild schon in der Kamera enstehen konnte. Bei einer Digitalkamera entsteht das fertige Bild natürlich auch schon in der Kamera, denn sonnst könnte man es am Kameradisplay ja gar nicht betrachten ;)

Aber wenn man Deine Spitzfindigkeiten mal außen vor läßt, wird es sicher noch lange Tilt/Shift-Optiken geben, zumindest bei den Profis. Ich wiederhole jetzt nicht nochmal den ganzen Käse, weil es ja offensichtlich an der Einsicht mangelt, aber es geht dabei um die Art und Weise zu Arbeiten und in vielen Fällen, wo Verstellungen erforderlich sind, bieten TS-Optiken eben wesentliche Vorteile.

VG
 
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Ich wiederhole jetzt nicht nochmal den ganzen Käse, weil es ja offensichtlich an der Einsicht mangelt...

Danke für deine Ausführungen!
An Einsicht mangelts mir nicht - ich fragte, da ich dachte: "Das kanns doch nicht gewesen sein?". Deine Argumente kann ich nachvollziehen, aber so richtige Einzigartigkeiten, die den Einsatz eines TS wirklich unumgänglich machen, kann ich immer noch nicht erkennen. Zumindest keine, die in meinen Augen das Mehrgewicht bzw. die Mehrinvestition wert wären (zumal die Ecken den Auflösungsvorteil wieder zunichte machen).


Und wenn man die aufwändige Computer-Manipulation durch eine aufwändige Optik-Manipulation ersetzt, weiß ich nicht, wo der Vorteil ist.

Eben. Ich entzerre schneller ein Bild oder stacke zwei Varianten in PS als man das TS einstellen könnte.


...es geht dabei um die Art und Weise zu Arbeiten...

Damit kann ich mich anfreunden. Der eine arbeitet lieber analog, der andere digital oder bastelt am PC.
 
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Ehrliche Frage: welche Möglichkeiten sind das genau? Du sprichst sicher von Landschaftsfotografie?

Daniel,

ich bevorzuge es mit einem RAW zu arbeiten und die volle Auflösung meiner Kamera nutzen zu können. Ich mag also grundsätzlich weder Focus Stacking noch die Korrektur der stürzenden Linien am Computer.

Das erreiche ich dann nur mit einem TS Objektiv.
Sofern es das Motiv zulässt durchgehende und hervorragende Schärfe von vorne bis hinten und keine stürzenden Linien im Bild.
Daher finde ich solch ein Objektiv auch unersetzlich.
Klar kann man am Computer auch mit herkömmlichen Objektiven aufgenommene Bilder irgendwie zusammenfrickeln oder korrigieren aber das mag ich irgendwie nicht.

Viele Grüße
Achim
 
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Noch ein ganz anderer Aspekt für ein Shift-Objektiv in der Architekturfotografie:

Ich will das Bild zur Zeit der Aufnahme an Ort und Stelle korrekt im Kasten haben und nicht erst am PC! Es muss hier und jetzt sitzen!

Warum?

Weil ich das Foto im Falle eines ernsten Problems meist nicht mehr wiederholen kann, weil das Licht weg ist oder ein Zutritt anderweitig nicht mehr möglich ist.
 
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Ausserdem macht es (mir jedenfalls) einfach viel mehr Spaß vor Ort und fotografisch zu arbeiten.
Am PC nur, was wirklich sein muss ...

Micha grüßt vom Xperia Z2
 
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Nochmal zur optimalen Blende des PC-E 3.5/24:

Ich habe nochmals Testbilder an einer strukturierten Wand mit dem Blenden von 3.5 bis 32 bei maximaler Verschiebung gemacht.
Blende 11 reicht für die Ecken noch nicht. Erst bei Blende 16 werden die Ecken hinlänglich brauchbar, während die Beugung ab Blende 22 zuschlägt und die Feinstruktur verwischt.
 
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...Ermuntert hat mich ein befreundeter Profifotograf, der das PC-e 24mm probeweise an seiner 700 hatte und sagte, die Ecken seien knackscharf. Kann es sein, daß die Herstellungsqualität werkseitig schwankt? Noch nie habe ich über ein Objektiv so unterschiedliche Einschätzungen gelesen.
...

Ich persönlich bin mit solchen Aussagen immer extrem vorsichtig.

Zum einen weiß ich nicht, in welcher Weise dieser Fotograf das Objektiv verstellt hat (möglicherweise wurden die Verstellwege nicht maximal genutzt) - ich meine, ein T/S Objektiv muss in JEDER möglichen Verstellung leicht abgeblendet bis in die Ecke scharf sein. Es ist meiner Ansicht nach erwiesen, dass beim 24er der Bildkreis zu klein ist, da schon bei maximaler Parallelverschiebung die Ecken nur noch mühsam bis gar nicht mehr (bei den von mir getesteten Exemplaren) scharf werden. Bei maximaler Parallelverschiebung UND maximaler Verschwenkung (von der optischen Achse weg) ist aller Tage Abend.

Zum zweiten spielt natürlich die Auflösung der Kamera eine große Rolle bei der Beurteilung. Natürlich fallen unscharfe Ecken bei 36 MP Auflösung stärker auf, als bei 12 MP Auflösung (sofern ich beide Bilder in ihrer nativen Auflösung bei gleichem Maßstab beurteile - das höher aufgelöste ist dann viel größer).

Drittens weiß ich nicht, wie dieser Fotograf die Schärfeleistung beurteilt (Bildschirm/Druck, Größe, Abstand etc.).

Viertens kann es tatsächlich auch Fertigungsschwankungen geben.

Undundund...
 
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