Nikon Df Shutter Freeze Issue

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EDIT: Der Beitrag, auf den ich mich hier beziehe, existiert nicht mehr. Das Problem war, dass der Autor des Beitrags, Nasim Mansurov, unterschiedlich belichtete Aufnahmen nicht korrekt erklären konnte und vorschnell ein Problem der Kamera vermutete. Siehe auch diesen Beitrag.



Nasim Mansurov, der Betreiber der empfehlenswerten Website photographylife.com, und andere Mitglieder seines Teams haben in der Vergangenheit ein paar interessante Beiträge über die Nikon Df geschrieben. Er gehört nicht zu denen, die auf Sensationsmeldungen aus sind und voreilig über Probleme schreiben und diese damit aufbauschen. Umso gewichtiger halte ich seine Beiträge, wenn er Probleme findet. Nun betrifft es die Nikon Df. Im Beitrag "Nikon Df Shutter Freeze Issue" schreibt er:

Basically, in some situations where the shutter speed is above 1/250 in cold temperatures, the shutter seems to “drag” in images, blocking off a portion of the frame. The result is an uneven image that can look like exposure inconsistency.

Die Beispielbilder im verlinkten Artikel sind recht eindeutig. Hat einer der Besitzer der Nikon Df bereits diese Erfahrung gemacht?
 
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Entschuldigung, hat rein gar nichts mit der Df zu tun: Aber während ich den Beitrag Mirrorless vs. DSLR lese. Warum baut man eigentlich Kameras mit Klappspiegel und Prisma, wenn es doch viel leichter wäre, einfach den elektronischen Sensor aus der optischen Achse zu schieben (seitlich), um freien Blick durch's Objektiv zu haben? Bei Rollfilm war das nicht möglich aber einen APS-C-Sensor zu verschieben ist sicher der kleinste Aufwand.
 
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Entschuldigung, hat rein gar nichts mit der Df zu tun: Aber während ich den Beitrag Mirrorless vs. DSLR lese. Warum baut man eigentlich Kameras mit Klappspiegel und Prisma, wenn es doch viel leichter wäre, einfach den elektronischen Sensor aus der optischen Achse zu schieben (seitlich), um freien Blick durch's Objektiv zu haben? Bei Rollfilm war das nicht möglich aber einen APS-C-Sensor zu verschieben ist sicher der kleinste Aufwand.

Wie breit würde so eine Kamera? Welche Serienbildrate wäre möglich? Hält der Sensor das aus und ist er exakt positionierbar? Fragen über Fragen ...
 
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Der Verschluss der Df dürfte dem der D600 sehr ähnlich sein, dort wurde Nikon das verwendete Öl zum Verhängnis.
Um ein ähnliches Problem bei der Df zu verhindern, könnte man bei Nikon nun auf die Idee gekommen sein, ein anderes (höher viskoses) Schmiermittel zu verwenden, welches nun scheinbar bei niedrigen Temperaturen zu viskos wird und damit die Schmierwirkung verliert.
Besonders viel Glück hat Nikon in letzer Zeit scheinbar nicht. Wobei man eigentlich annehmen sollte, dass der technische Sachverstand eines Herstellers wie Nikon, derartige Vorkommnisse weitgehend ausschließen sollte. :rolleyes:
Andererseits sind sie mit der spezifizierten Betriebstemperatur auf der sicheren Seite (0 bis 40°C), die 0° müssen wohl tatsächlich ernst genommen werden.
Aber wer verzichtet darauf, die Kamera im Winter zu benutzen?

MfG
Jürgen
 
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Der Verschluss der Df dürfte dem der D600 sehr ähnlich sein, dort wurde Nikon das verwendete Öl zum Verhängnis. Um ein ähnliches Problem bei der Df zu verhindern, könnte man bei Nikon nun auf die Idee gekommen sein, ein anderes (höher viskoses) Schmiermittel zu verwenden

Da gibt es doch eine Antwort vom 'Experten' für niedrige Temperaturen:
Bjørn Rørslett
January 26, 2014 at 7:09 am

I’ve been shooting the Df for many months now and in ambient temperatures -20C or colder. Never had a sticky shutter so simply don’t buy the ‘lubricant freezing’ hypothesis.


Stefan
 
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Hallo Jürgen!
Der Verschluss der Df dürfte dem der D600 sehr ähnlich sein, dort wurde Nikon das verwendete Öl zum Verhängnis.
Hast du schon mal einen Verschluss genau angesehen oder zerlegt? Ich schon. Die Verschlusslamellen sind aus einer Metalllegierung oder einem Kevlar-Verbundkunststoff und an den Gelenken mit Nieten verbunden, die Bewegung erfolgt mittels Federspannung und wird durch Elektromagnete gebremst.
Nirgends habe ich da Öl oder Schmierfett entdeckt!

Die Ölproblematik rührt von der Spiegelmechanik her.
 
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Wie breit würde so eine Kamera? Welche Serienbildrate wäre möglich? Hält der Sensor das aus und ist er exakt positionierbar? Fragen über Fragen ...

Die Kamera müßte keinen Millimeter breiter werden, weil neben dem Sensor noch genügend Platz in den Gehäusen wäre, um einen 36mm breiten Vollformatsensor seitlich in den Handgriff zu verschieben. Weil der Spiegelkasten nicht mehr gebraucht würde, könnte der Sensor auch nach oben klappen, wie heute der Spiegel. Und das ganze Prisma wäre obsolet. Lediglich die der Sucher selbst würde noch gebraucht und eine Linse, die das Bild aufrecht stellt. Ich bin sicher, daß das erheblich weniger technischer Aufwand wäre, als heute.
 
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Hallo Jürgen!
Wieder ne Superidee um noch mehr, fuer alles moegliche, anfaellige Mechanik in das System zu bringen!
Superidee? Eher Schnapsidee - was keinesfalls ein Alkoholiker-Vorwurf gegen Flat D sein soll!
Beim Schwingspiegel müssen nur zwei miteinander gelenkig verbundene dünne Spiegel (Hauptspiegel und AF-Hilfsspiegel) bewegt werden.
Der Sensor mit seiner Analog-Platine müsste hingegen mit einer in axialer Richtung mindestens 10-fach höheren Präzision wie der Schwingspiegel immer wieder an den Aufnahme-Ort gebracht werden, wobei das Flexikabel das die Daten des Sensors und die Stromversorgung transportiert die Geschwindigkeit nicht behindern darf und trotzdem 100.000 bis 500.000 Zyklen überleben soll...
 
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Entschuldigung, hat rein gar nichts mit der Df zu tun: Aber während ich den Beitrag Mirrorless vs. DSLR lese. Warum baut man eigentlich Kameras mit Klappspiegel und Prisma, wenn es doch viel leichter wäre, einfach den elektronischen Sensor aus der optischen Achse zu schieben (seitlich), um freien Blick durch's Objektiv zu haben? Bei Rollfilm war das nicht möglich aber einen APS-C-Sensor zu verschieben ist sicher der kleinste Aufwand.

Hat Dein Beitrag irgendeinen Bezug zum Thema? Ich sehe nicht den geringsten Bezug. Warum postest Du das hier und machst keinen eigenen Thread auf?
 
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Ich hoffe ja nicht, dass da Öl an meinen Verschlusslamellen ist. Wäre genauso fatal, wie Öl oder Fett auf Blendenlamellen. Egal welche Viskosität, kleben tut es immer und würde auch zu unterschiedlichen Zeiten führen auch bei Plustemperaturen. Bei einem Grad ist das Öl oder Fett immer zäher als bei +40 Grad.

Ich bin mit meiner am Freitag in Hamburg bei -8 Grad rumgelaufen und habe nichts dergleichen feststellen können.

Ich finde auch, nur weil irgendeine Webseite mit selbsternannten Fachleuten vielleicht mal ein Problem bei einer Kamera festgestellt hat, muss man nicht gleich in Panik verfallen und wieder ein Konstruktionsfehler bei Nikon unterstellen.

Naja negatives zieht halt mehr Leser auf die Webseite...
 
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Hmm, also Schmierung am Verschluss via Öl ist mir unbekannt, hat selbst meine 30 Jahre alte FM2 nicht bei Titan Lamellen und Nieten.

Wenn überhaupt Schmierung, dann bestenfalls Selbstschmierung der verwendeten Werkstoffe.

Ich denke, wenn an dem Thema überhaupt was dran sein sollte, dann sind es event. Toleranz-Paarungen (Nietung zu straff, Zahnradgetriebe usw.), die da event. ungünstig zusammentreffen und bei Kälte dann partiell zum Tragen kommen könnten.

Dann müsste halt event. Seiko/Copal drauf gucken, Nikon baut ja keine Verschlüsse :~)

Ansonsten: ein Verschluss ist ja recht komplex aufgebaut [auch Zahnradgetriebe, mal aus Metall (hochwertig), mal aus Kunststoff (günstig)] :~)
 
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Da gibt es doch eine Antwort vom 'Experten' für niedrige Temperaturen:
Bjørn Rørslett
January 26, 2014 at 7:09 am

Zuerst einmal würde ich sagen, dass es vorerst einmal einen Fotografen gibt, bei dem dieses Phänomen aufgetreten ist. Es geht im Moment nicht darum, ob Nikon einen Murks abgeliefert hat, sondern um die Klärung, weshalb das passiert. Gibt es eine natürliche Erklärung? Hat die eine Kamera möglicherweise einen Defekt, was ja passieren kann? Nicht alles muss gleich ein generelles Problem sein.

In dem Teil der Erklärung Bjørns, den Du nicht zitiert hast, gibt er einen Hinweis auf eine mögliche Ursache:

As the lights here are man-made there is with certainty a frequency variation from A/C phase cycles. You could easily have caught different phases and thus get uneven exposures. Try lowering the shutter speed to below 1/50 sec.

Interessant ist übrigens auch der Kommentar Bjørn Rørslett / January 26, 2014 at 8:27 am.
 
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Ich finde auch, nur weil irgendeine Webseite mit selbsternannten Fachleuten vielleicht mal ein Problem bei einer Kamera festgestellt hat, muss man nicht gleich in Panik verfallen und wieder ein Konstruktionsfehler bei Nikon unterstellen.

Wo siehst Du Panik und wo ist die Unterstellung eines Konstruktionsfehlers? Ich bin mir nicht bewusst, etwas in dieser Richtung behauptet zu haben. Mich interessieren die Ursachen dieses Phänomens. Das ist alles.
 
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Kannst Du mir bitte die Stelle zeigen, wo ich behauptet habe, das Du das behauptet hast? ;)

Ich würde diese Nebenschauplätze gerne ruhen lassen. Ich habe für mich gesprochen, sehe aber auch bei niemanden sonst Anzeichen von Panik.

Dass bei solchen Meldungen manche gleich an einen Konstuktionsfehler denken, kann ich jedoch schon nachvollziehen und die Gründe dafür sehe ich teilweise am nicht gerade offenen Umgang Nikons bezüglich der Probleme der D800 und der D600. Nikon hat im Moment ein großes Problem: sie stehen nicht gerade gut da wegen der vergangenen Probleme, es gibt jede Menge Kritik an der Df und einige äußerst bekannte Leute steigen mit lautem Getöse auf Canon um.
 
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Hallo Michael,
Nirgends habe ich da Öl oder Schmierfett entdeckt!...

Die Ölproblematik rührt von der Spiegelmechanik her.
Du hast da ein gutes Argument ;), allerdings ist die übliche D600 Kur durch den Nikon Service "B2- shutter mechanism replaced" bzw. "RPL Shutter Mechanism", es wird also der Verschluss und nicht die Spiegelmechanik getauscht.
Wobei auch schon vermutet wurde, dass es sich nicht um Öl, sondern um Abrieb der Mechanik handelt.

Aber es stellt sich inzwischen ja ohnehin die Frage, wie der Fehlerbericht auf der Mansurov Website bewertet werden soll.
Scheinbar wurden nur die gezeigten Testbilder gemacht, also nur unter künstlicher Beleuchtung und da könnte ein Flackern der Lichtquelle (Netzfrequenz bzw. Taktung des Netzteils) als Grund für die ungleichmäßige Belichtung sehr wahrscheinlich sein.
Ich hatte ursprünglich angenommen, dass da sehr viel mehr getestet wurde, bevor man damit an die Öffentlichkeit geht. :rolleyes:

MfG
Jürgen
 
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Scheinbar wurden nur die gezeigten Testbilder gemacht, also nur unter künstlicher Beleuchtung und da könnte ein Flackern der Lichtquelle (Netzfrequenz bzw. Taktung des Netzteils) als Grund für die ungleichmäßige Belichtung sehr wahrscheinlich sein.

Ich persönlich nehme an, dass das die Lösung des Problems sein dürfte.

Obwohl ich nicht gleich von einem neuerlichen Konstruktionsproblem ausgegangen bin, muss ich zugeben, dass ich als potentieller Käufer der Df aufgrund der vergangenen Probleme in dieser Hinsicht besonders sensibilisiert und verunsichert bin. Die Kommentare von Bjørn Rørslett wirken beruhigend.

Ich hatte ursprünglich angenommen, dass da sehr viel mehr getestet wurde, bevor man damit an die Öffentlichkeit geht. :rolleyes:

Als derjenige, der den Link gepostet hat, muss ich sagen, dass ich mich da täuschen habe lassen. Ich war bisher der Meinung, dass der Autor besonnener ist. Obwohl er seinen Beitrag inzwischen selber deutlich abgeschwächt hat, muss ich sagen, dass ich in Zukunft seine Beiträge mit deutlich größerer Skepsis lesen werde.
 
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Obwohl ich nicht gleich von einem neuerlichen Konstruktionsproblem ausgegangen bin, muss ich zugeben, dass ich als potentieller Käufer der Df aufgrund der vergangenen Probleme in dieser Hinsicht besonders sensibilisiert und verunsichert bin.
Thom Hogan hatte vor einigen Tagen geschrieben Nikon Has a big PR Problem.
Er nimmt damit darauf Bezug, dass Nikon in letzter Zeit eine Menge Vertrauen verspielt hat - das scheint leider nicht aus der Luft gegriffen.

MfG
Jürgen
 
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Ich war jetzt eine Woche in Venedig und habe dort mit meiner Df vorwiegend bei Nacht, Nebel, Wind und Kälte fotografiert - und keinerlei Probleme festgestellt.

Oftmals stand ich stundenlang in der Nacht neben dem Stativ an einer windigen Ecke, wo die Regentropfen auf die Kamera und das Objektiv geweht wurden, aber der einzige, der Probleme hatte, war ich selber, weil meine Finger infolge der Kälte taub wurden.

Leider ist es ja psychologisch gesehen so, dass schlechte Nachrichten sich zehnmal stärker im Bewusstsein verankern als gute Botschaften - und oftmals gar nicht mehr aus dem Gedächtnis zu löschen sind.

Deshalb sehe ich jetzt einfach davon ab, noch weitere unterschiedliche reviews über die Df zu lesen und erfreue mich an dieser Kamera, die meine D700 in einiger Hinsicht übertrifft.

Gruß
Gianni
 
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