Ich hatte einmal bei der Fotografie auf Dia ein ähnliches Sturzproblem mit der D200. Nein, nicht Fotografie auf Diafilm, Fotografie auf der Insel Dia. Das Gelände dort ist felsig. Sieht nach verwitterter Lava aus. Der Boden zwischen den Steinblöcken hat große Ähnlichkeit mit einem Tennisplatz. Feiner roter Sand, von Sonne und Regen hart gebacken wie gewalzt. Bei der Arbeit im dreidimensionalen Gelände zieht man die Stativbeine unterschiedlich lange aus. Das sollte man im Hinterkopf haben, wenn man es wieder auf ebenen Boden abstellt. Wenn sich die ganze Konstruktion erst mal neigt, greift die Hand schnell ins Leere. Die Auszugshöhe betrug gut einen Meter. Das Stativ war das größte Carbonstativ von Benro. Unter der Kamera saß der Novoflex Classic Ball 5, einer der schwersten Kugelköpfe auf dem Markt. Darauf die D200 mit dem Sigma Macro 150mm. Der Aufschlag - mit der Streulichtblende voran - schlug einen etwa 1 cm tiefen Krater in den pickelharten Boden. Kamera und Objektiv waren in rotem Sand gepudert. Ich sah mich schon das Ganze entsorgen und nur mit dem Stativ aufs Festland zurück fahren. Andererseits, es war nichts weg gebrochen. Also zurück ins Restaurant und im hinteren Winkel einen freien Tisch belegt. Was hatten wir zur Verfügung? Eine Packung Papiertaschentücher und eine halbe Flasche lauwarmes Mineralwasser. Na mal sehen. Eine Dreiviertelstunde später ging ich zum offenen Fenster. Davor stand ein Baum und auf dem Baum saß ein Vogel. Testaufnahme. Scharf und korrekt belichtet. Das Objektiv ist heute noch im Einsatz und liefert auch am 45 Megapixel Sensor gute Ergebnisse. Außer einem Cut an der Streulichtblende erinnert nichts mehr an den Unfall.D5300 ... D300s
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