Frage Nikon D3400 oder D3300

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Wookie_Mark

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Hallo erstmal. Komme von einer Fuji M1 Systemkamera und bin auf eine Nikon D3400 gewechselt mit einem 18-400mm!! Tamron Zoom, um nicht immer wechseln zu müssen.

Nun ein paar Fragen:

Gut dieser Megazooms nicht die abbildungsstärksten Gläser, aber trotzdem werden Bilder bei jpg M schärfer als bei jpg L. Ursachen ?

Ferner habe ich ein Staubproblem, nicht mal 14 Tage, villeicht 3-4x Optik gewechselt zum 18-55 Nikon, was beigelegt war und schon feste Sensorflecken und Schmutz im Sucher.

Dabei achte ich "staubfrei" und nur minimal zu wechsel, Cam immer nach unten gerichtet usw. Bin ich da mit der D3300 besser bedient wegen deren Sensor-Reinigung ?

Hatte weder bei Fuji noch bei einer zwischenzeitlichen "einfachen EOS" von Canon, alle mit Sensor-Reinigung, nicht solche Probleme mit Staub.

Irgendwie ist der "Start" mit der DSLR bissel schief gelaufen. Erst hatte sie Fokusprobleme, nix war richtig scharf, dann wurde Optik kalibriert und wurde etwas besser, wenn auch noch nicht ganz WOW.

Und jetzt das die D3400 so ein "Staubmagnet" ist, hätte ich nicht erwartet.

Fotografiert eine DSLR anders wie eine Systemkamera ? Hatte bei der System-Cam weniger Ausschuss und musste da nicht so auf Masse Bilder machen.

Jetzt ist die Cam zu einer professionellen Reinigung (3 Wochen warten :-( ) Solange versuche ich mich hier zu informieren.

Ist die Bildqualität so viel schlechter bei der D3300 wie zu der D3400 ? Mir wurde von der "alten D3300" abgeraten. Aber wegen der autom. Sensor-Reinigung wäre das die villeicht bessere Cam für mich.

Danke für Infos soweit.
 
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Hi und herzlich Willkommen hier,

viele Fragen mit soo vielen Antwortmöglichkeiten.
Ein Versuch: das 18-400 hat eine sehr große Änderung des Volumens, wenn gezoomt wird. Das ist bei Superzooms so und wirkt übertrieben gesagt wie eine Luftpumpe. Dadurch wird Staub hereinbefördert. Wie effektiv die automatische Reinigung wäre, kann ich nicht beurteilen.

Unterschied der DSLR gegenüber den kleinen Knipsen ist der größere Sensor, insofern ist das Fotografierverhalten durchaus anders. Es ist hilfreich, sich mit dem Begriff Schärfentiefe zu beschäftigen. "Alles scharf" ist mit einem iPhone sehr einfach, mit einer Kompaktknipse ebenfalls, mit einer DSLR geht das auch, aber da sollte man auch wissen, wie.
Das Gleiche mit dem Superzoom, da verwackelt je nach Kameraeinstellung und Brennweite auch gerne mal was.
Ob das deine Probleme trifft? Keine Ahnung.

JPG M zu L ... höre ich erstmals. Kann aber sein, dass du in die Bilder auf dem Bildschirm hineinzoomst, da kannst du vielleicht bei L "näher ran"? Und siehst dadurch Schwächen eher?

Hilfreich wäre es, wenn du Beispielbilder mit spezifischen Fragen zeigst, nicht alle Fragen auf einmal :)
 
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Hallo erstmal für die rasche Antwort(en). Zu der Sache L vs. M jpg, ich gucke die Bilder immer mit 100% Ansicht am Monitor an.

Möglich das da "Schwächen" der Optik oder der Cam bei L eher sichtbar werden und das die "hohe Auflösung" darstellt. Die Fuji hatte 16 Mpx und war eben bei 100% schärfer.

Wollte von der "Knipse" nun weg und eben "besser" fotografieren. Aber villeicht klappt es ja noch nach Anlaufschwierigkeiten.

Wenn die Cam wieder da ist versuche ich mich an Probeaufnahmen. Meist waren das immer Back oder Frontfokus Probleme.

Beispiel Teddy sitzt auf einer Regalkante. Teddy soll scharf, aber Regelkante vorn ist scharf. Blende ich weiter ab, um Schärfentiefe "nach hinten zu rücken", kommt nicht viel oder bin bald bei einer Lochkamera (F22 und mehr)

"Alles scharf" ist mir mit einer DSLR ehrlich gesagt noch NIE gelungen. Das bisher noch nie gebraucht. Aber interessant zu wissen wie und ob das auch geht. Dann denke ich aber nur mit hoher ISO und extrem kräftigen Abblenden.

Das mit der Sogwirkung des Teleobjektiv, höre ich das erste mal.:confused: Sollten die Linsen da nicht extra hin optimiert sein ?

Musste am Anfang erst bissel lachen und mir vorstellen, wie das irgendwo abbläst am Objektiv :D. Ne Spass beiseite. Klingt zwar schon logisch aber ist schon komisch, das der Staub Magnet, das Superzoom sein kann.

ps: um nicht ganz OT zu werden. Wie ist so die Quali D3400 vs. D3300 ? Normal sollte die ja gleich sein oder ? Würde gern bei der Reklamation die derweil läuft eine D3300 haben wollen, schon wegen der Sensor-Reinigung.
 
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Hallo Wookie_Mark,

Und jetzt das die D3400 so ein "Staubmagnet" ist, hätte ich nicht erwartet.

Habe selber mit ner D3300 angefangen, hatte aber eigentlich nie Probleme mit Staub auf dem Sensor, obwohl ich die Sensorreinigung nicht einmal in Betrieb hatte. Hatte an der D3300 anfangs das Kit und später meistens wechselweise nen Tamron 70-300USD und (selten) nen 105er Sigma. Das Tamron 14-400 kenne ich nicht, aber auch mein erster Gedanke war häufige Nutzung eines großen Zooms. Dagegen spricht allerdings, dass das Tamron Staub- und Spritzwasser- geschützt ist, also eigentlich abgedichtet sein sollte.

Ist die Bildqualität so viel schlechter bei der D3300 wie zu der D3400 ? Mir wurde von der "alten D3300" abgeraten. Aber wegen der autom. Sensor-Reinigung wäre das die villeicht bessere Cam für mich.

Die Bildqualität D3300/D3400 bei RAW ist dank des gleichen Sensors identisch, bei JPEG soll es mit der D3400 minimale Verbesserungen der JPEG-Engine geben. Die Unterschiede wird man aber vermutlich nur im direkten Vergleich sehen, wenn überhaupt.

Der einzige Mehrwert der D3400 gegenüber der D3300 ist Snapbridge, ansonsten wurden bei der D3400 eher Funktionen eingespart : keine Sensorreinigung, kein Mikrofoneingang, in der Leistung halbierter Blitz (was den Käufern als Stromersparnis verkauft wurde).

Wenn du nicht aus irgendwelchen Gründen Snapbridge brauchst, würde ich ohnehin eher zur D3300 raten, günstiger ist sie obendrein. Ich würde nur drauf achten, dass du eine mit AF-P-Kitobjektiv bekommst, diese sind zwar billig konstruiert aber bieten trotzdem sehr gute Abbildungsleistung und einen verbesserten, sprich schnelleren und leiseren Autofocus.


Was den Schärfeeindruck bei JPEG-M angeht, das ist schon logisch dass das Bild bei 100%-Ansicht damit schärfer wirkt als bei dem voll aufgelösten JPEG.
Es gibt eigentlich kein Objektiv, welches an einem 24MP-Sensor auch wirklich volle 24MP abbilden kann. Selbst bei den extrem guten Objektiven kommst du bestenfalls knapp an die 20MP, bei schlechten Objektiven vielleicht nur 5-8MP. Die meisten Objektive werden sich irgendwo dazwischen bewegen (kannst du ganz gut bei DXO-Mark nachschauen, welche Schärfeleistung dein Objektiv bietet).
Mal angenommen, das Objektiv löst knapp 10MP auf, und die Kamera rechnet bei JPEG-M auf ca. 13Mpixe Auflösung runter, dann liegst du damit recht nahe an der Auflösung, die das Objektiv auch liefern kann, und damit wirkt das Bild in 100%-Ansicht schärfer.

Wenn du allerdings das Maximum aus deinen Bildern herausholen willst, dann würde ich selbst bei schlechter auflösenden Objektiven mit voller Auflösung der Dateien arbeiten, oder zusätzlich das RAW speichern oder gleich ausschließlich mit RAW arbeiten.
Alle Schritte in der Nachbearbeitung sollten bei voller Auflösung erfolgen um so viele Dettails wie möglich zu erhalten, und anschließend würde ich die Auflösung reduzieren.
Hängt natürlich immer davon ab, wie viel Aufwand du in der Nachbearbeitung überhaupt treiben willst.
 
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Du hast erwartet das die Bildergebnisse besser werden als mit der Fuji? Einen dreifachzoom, wie Du ihn bei Fuji findest, kannst Du nicht wirklich mit einem 22 fach Zoom von Tamron vergleichen.

Mal abgesehen von den unterschiedlichen Tiefpassfilterungen der Kameras (die man in der EBV etwas kompensieren kann), der jeweiligen Sensorgeneration und Signalverarbeitung, hängt die Scharfe im wesentlichen von der verwendeten Optik ab. Je besser die ist, desto besser ist auch Dein Bildergebnis. Außerdem müsstest Du für einen halbwegs realistischen Vergleich auch die Bilder der Nikon erstmal auf 16MP runterrechnen.

So ein Superzoom ist vielleicht bequem, aber das dürfte auch der einzige Vorteil daran sein.

VG
 
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Hallo erstmal für die rasche Antwort(en). Zu der Sache L vs. M jpg, ich gucke die Bilder immer mit 100% Ansicht am Monitor an.
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Wollte von der "Knipse" nun weg und eben "besser" fotografieren. Aber villeicht klappt es ja noch nach Anlaufschwierigkeiten.
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"Alles scharf" ist mir mit einer DSLR ehrlich gesagt noch NIE gelungen. Das bisher noch nie gebraucht. Aber interessant zu wissen wie und ob das auch geht. Dann denke ich aber nur mit hoher ISO und extrem kräftigen Abblenden.

Das mit der Sogwirkung des Teleobjektiv, höre ich das erste mal.:confused: Sollten die Linsen da nicht extra hin optimiert sein ?

Hi,

ok, nach Gugus Beitrag habe ich mir die "Knipse" mal angesehen, das ist von Fuji zwar eine günstige Kamera, aber die Objektive bei Fuji sind allererste Sahne.
Vom Tamron habe ich bisher "für ein Superzoom sehr ordentlich" gelesen. Keine Ahnung, das musst du selbst googlen :)
Ich kenne Bilder vom Tamron 16-300, das ein Kumpel hat, und war davon recht angetan. Im Test heißt es, Tamron habe es geschafft, mit dem 18-400 den Vorgänger zu überflügeln.
Was das also auch immer heißt.
Nichtsdestotrotz ist Pixelpeepen bi 100% (wenn überhaupt) nur dann sinnvoll, wenn du sicherstellen kannst, dass ansonsten alles "perfekt" ist. Nicht verwackelt, kein Fehlfokus, Basis-ISO, etc.

Ob es wirklich als Luftpumpe agiert ... ich kenne mein 70-300, das zieht hörbar Luft :)
Irgendwo muss die Luft ja hin. Und wenn das Objektiv abgedichtet ist, muss es das Volumen trotzdem ausgleichen. Und das verdoppelt sich ja ungefähr, so nach den Bildern zu urteilen. Wo auch immer die Luft dann herkommt ... oder durchrauscht. Da will ich nicht spekulieren.

"Alles scharf" steht ja bewusst in Anführungszeichen. Kleine Blende ist sicher hilfreich, Motiv-/Hintergrund-Abstand ist auch ein Thema. Aber da die Fuji auch eine APS-C Kamera ist, solltest du hinsichtlich der Schärfentiefe vergleichbare Ergebnisse erzielen, da war mein Hinweis nicht zielführend.

Ich wünsche dir erstmal viel Erfolg bei der Reklamation.
 
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Ich bin mir zwar nicht ganz sicher (weil ich die D3400 noch nie persönlich in der Hand hatte), aber ich meine gelesen zu haben, dass Nikon bei der D3400 die automatische Sensorreinigung in der Kamera eingespart hat. Wobei die D3300 diese noch hat.
Ich könnte mir vorstellen, dass gerade bei diesen "Pumpen-Objektiven" das vielleicht schon nachteilhaft ist.
Ansonsten würde ich mal sagen, dass zwischen Fotos aus einer D3300 und D3400 kein erkennbarer Unterschied erkennbar sein sollte (wenn die Kameras bzgl. AF sauber justiert sind).
 
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Vielleicht sollte man auch einfach mal offen sagen, daß man mit einer DSLR zwar mehr fotografische Möglichkeiten hat, diese Möglichkeiten aber nicht zwingend automatisch immer positive Ergebnisse liefern.

Die geringere Schärfentiefe kann reizvolle Fotos liefern oder aber die eigenen Schwächen beim Scharfstellen offenlegen. Sehr kleine Bildsensoren (wie bei der Fuji) ergeben mit ähnlichen Bildwinkeln wie bei DX oder gar FX von Haus aus mehr Schärfentiefe, was die Fehler beim Scharfstellen lindert oder eliminiert. Und ein Phasen-AF wie bei Nikon und Canon kann feinere Details scharf stellen, als ein Kontrast-AF wie bei der Fuji. Oder aber auch genau die falsche Ebene scharf stellen, die man gar nicht wollte. Man muß genauer hinschauen und bewusster arbeiten, statt einfach nur automatisch zu knipsen. Eine DSLR ist nicht für jeden die bessere Wahl.

Und ausgerechnet ein Suppenzoom zu kaufen, wenn man eher auf's Pixelpeepen aus ist, ist gelinde gesagt sehr ambitioniert aber die völlig falsche Richtung. Ich hätte eher ein Nikon 16-85 oder Sigma 17-70 f2.8 Zoom gekauft. Die sind zwar etwas teurer, als das Tamron 18-400 aber optisch um Längen besser. Wenn's günstig sein muß, dann vielleicht auch ein Nikon 18-105 oder 18-140. Aber 400mm an einem DX-Sensor entsprechen im Bildwinkel einem 600er Tele an Vollformat (FX). Da ist die Verwackelungsunschärfe quasi schon in das Objektiv hinein konstruiert. Dafür braucht man schon ein 500,-€ teures Stativ, will man einigermaßen scharfe Fotos machen. Das ist vielleicht überspitzt formuliert aber es trifft das Problem.
 
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